25 >Erster Kuss

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POV Palle

Er starrte mich mit großen Augen an. Sein Blick verriet mir, dass er mir nicht glaubte, was ich ihm gerade sagte. Irgendwas muss ich tun, damit er mir glaubt. Ich hatte es unglaublich eilig, da ich hörte, wie es im Wohnzimmer immer unruhiger wurde.

"Du glaubst mir nicht?" Er sah mich schief an und ihm nächsten Moment, legte ich meine Lippen auf seine. Dieses Mal war es ein richtiger Kuss. Wir drückten unsere Lippen anfangs nur aufeinander, als ich den ersten Schritt machte und meine Lippen sanft gegen seine bewegte. In mir machte sich das schönste und verliebteste Kribbeln was ich je gespürt hatte breit. Sofort erwiederte er den Kuss und nahm meinen Kopf in seine Hände. Meine Hände wanderten an seine Taille und ich zog ihn etwas näher an mich. Eilig hatte ich es jetzt keines Falls mehr. Nach einer Weile lösten wir uns wieder und Manu sah mich mit seinen wunderschönen grünen Augen an.

"Glaubst du mir jetzt?" Er begann wie auf Knopfdruck zu Lächeln. Ohne weitere Worte nahm er meine Hand und grinste mich breit an. Ich stolperte ihm hinterher und kurz vor der Tür, ließ er meine Hand los und rannte zu den anderen. Er schrie:

"HALLO! ICH BIN DER MANUEL!"

Ok. Von wo war der Mut gekommen? Es machte mich trotzdem glücklich, ihn so zu sehen. So offen und... glücklich einfach. Alle jubelten auf und haben ihn unglaulich gut in Empfang genommen. Als ich hörte wie alle herumtuschelten, wieso er sich denn nicht zeigt, weil er doch so schön ist, musste ich grinsen. Natürlich war, denke ich zumindenst, der Großteil mega übertrieben mit den Komplimenten. Ich denke, sie wollten Manu Mut machen, aber ich mischte mich da nicht ein. Ich denke, ich habe ihm gerade genug Mut gemacht. Die Lage hatte sich ein wenig beruhigt und wir unterhielten uns ein bisschen. Das was gerade passiert war, war wunderschön und am liebsten würde ich jetzt wieder auf ihn zu gehen und ihn wieder küssen. Manu und ich wechselten viele unbeschreibliche Blicke und ihm war die Fröhlichkeit wie ins Gesicht geschrieben. Wir kamen zu dem Entschluss, dass wir anstoßen sollten. Auf meine 2 Millionen und auf Manu. Ich wartete bis sich die Lage ganz beruhigt hatte und ging ich in die Küche um Manu ein Glas Wasser zu holen, da er ja keinen Alkohol trinkt. Manu folgte mir und gerade als ich mich auf Zehenspitzen stellte um in den Küchenschrank zu gelangen, zogen mich zwei Hände an meinem Hoodie herunter. Mit einer geschickten Bewegung drehte mich Manu um und zog mich an sich. Zwischen uns würde kein Blatt mehr passen. Er kam meinem Ohr näher und flüsterte:

"Ich dich auch." Bevor ich realisieren konnte was er gerade gesagt hatte, drückte er seine Lippen auf meine und ich erwiederte sofort. Ich fühlte mich von Sekunde zu Sekunde sicherer. Nach einer, für mich zu kurzen Zeit, lösten wir uns wieder. Ich blickte ihm direkt in das verliebte Grün seiner Augen. Ich biss mir auf meine Unterlippe und sagte:

"Weißt du eigentlich, wie wunderschön du bist?" Während ich das sagte, nahm ich seinen Kopf in meine Hände und strich ihm mit meinem Daumen über die Wange. Als Antwort zog er mich an meinem Nacken wieder zu ihm und küsste mich. Wir lächelten beide verliebt in den Kuss hinein, und das wir grade in der Küche standen und uns küssten, während 10 andere Leute im Nebenraum waren, störte uns beide sichtlich wenig. Ich löste mich wieder von ihm.

"Komm, wir gehen wieder rein." sagte ich, nahm ein Glas, befüllte es mit Wasser und zwinkerte Manu zu.

"Wieso habt ihr denn so lang gebraucht?" fauchte Rewi der schon ganz unruhig darauf wartete anzustoßen.

"Ach nichts... Manu und ich haben nur kurz... geredet." Ich blickte kurz zu Manu und zwinkerte ihn an.

"Ach, is mir jetz' auch egal. Kommt stoßen wir an!" kam dann noch von Rewi.

Also bekam jeder ein Glas Sekt in die Hand gedrückt, außer Manu natürlich. Aber der wurde mit seinem Glas Wasser glücklich. Wir stießen also an und redeten wie normale Menschen über normale Dinge. Schließlich fand jeder seinen Platz und Manu setzte sich natürlich, rein zufällig, neben mich. Mir fiel auf, dass niemand fragte wieso Manu bei mir war, oder was er bei mir machte. Und um ehrlich zu sein, war ich ziemlich froh darüber. Gerade stand Manu auf um aufs Klo zu gehen, da sprang auch schon der liebe Tyson auf den Platz von Manu und ließ sich dort nieder. Als Manu wieder kam, sah er mich etwas verwirrt an. Ich zuckte nur mit den Schultern und gerade warf Peter (Peterle) etwas ein:

Nicht so easy | Kürbistumor Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt