30 >eine geile Idee

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POV Palle

Manu und ich warteten bis alle eingestiegen waren, damit wir uns in Ruhe zu einem Platz gesellen konnten, der etwas entfernter von den anderen war. Ich musste noch einmal mit ihm reden. Also setzten wir uns 2 Reihen hinter die anderen und ernteten dafür auch sehr verwirrende Blicke. Wir setzten uns hin und warteten bis der Zug losfuhr. Manu saß am Fenster und schaute aus diesem. Ich legte meine Hand sanft auf Manus Knie und massierte es leicht. Er sah mich an. Wie würde ich es wohl aushalten, wenn ich alleine wär? Würden meine Gedanken wieder nur negatives in meinem Kopf anstellen? Solche Fragen stellte ich mir oft.

"Manu? Wie soll ich das ohne dich aushalten?"

"Wie-Hä? Was meinst du?" Er redete etwas lauter, weil er zuerst in Gedanken versunken war, aus denen ich ihn gerade gerissen hatte.

"Ja komm, red noch lauter." Ich verdrehte die Augen. Er legte seine Hand auf meine und sagt schließlich etwas leiser.

"Entschuldigung... Was meinst du?" Soll ich ihn jetzt anlügen?

"Wie soll ich das schaffen, positiv zu bleiben, wenn du mal nicht da bist?"

"Dann denk mich." Er bückte sich etwas runter und hauchte mir einen Kuss auf meine Hand. Aber würde mir das reichen? Einfach an ihn denken und dann ist alles gut? Ich starrte ihn an und er setzte sich wieder normal auf. Dann bewegten sich seine Lippen und sie formten Worte, die mir Gänsehaut bereiteten.

"Aber Patrick, soweit wird es nicht kommen. Ich werde immer bei dir bleiben." Ich nahm meine Hand von seinem Knie und legte sie wieder zu mir. Dann hauchte ich ein leises 'Danke' und unser Gespräch war somit beendet. Im Zug lief Musik und ich versuchte einfach ihr zu lauschen, als ich von einem verregeltem Atem und einem Gewicht an meiner Schulter daran gehindert wurde. Manu ist eingeschlafen und sein Kopf fiel auf meine Schulter. Ich blickte kurz an ihm herab und schmunzelte leicht. Nach einiger Zeit des Musik hörens nickte ich dann auch ein und mein Kopf fiel auf den von Manuel.

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Ein Rütteln an meinen Schultern brachte mich zum aufwachen. Ich blinzelte verwirrt umher und erkannte die Umrisse einer Person. Diese entpuppte sich als Rewi.

"Aufstehen du Idiot! Wir sind gleich da!" Ich riss meine Augen auf und blickte sofort neben mich und erkannte, dass Manu immer noch schlief. Ich nickte Rewi kurz zu und er ging wieder zu den anderen. Ich tätschelte Manu leicht am Kopf und flüsterte:

"Manu? Manu.. aufwachen! Hey, Engel.." Danach öffnete er leicht die Augen und schmatze kurz. Danach erkannte er die Situation und setzte sich wieder aufrecht hin. Er lehnte sich kurz zu mir rüber und wisperte mir ein leises 'Ich liebe dich' zu.

"Ich dich auch Manu, ich dich auch..."

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Als wir im Hotel ankamen wurden wir von jedem Mitglied des Tubeone-Teams freundlich begrüßt. Uns wurde dann noch verkündet, dass es 2-er-Zimmer sein werden, in denen wir nächtigen sollten. Sofort holte ich mir einen Schlüssel von dem Typen der sie verteilen wollte. Danach winkte ich Manu zu mir und gerade als wir in unser Zimmer gehen wollten, hielt Smurf mich an meiner Schulter fest.

"He, Was auch immer ihr vorhabt, kommt in 10 Minuten in Saal C2. Da wird uns anscheinend irgendwie einiges erklärt."

"Ehh.. Okay? Danke.." Ich sagte diese Worte schüchtern und unsicher. Ich drehte mich wieder um und Manu und ich gingen zu unserem Zimmer.

"144,145,146 da! 147!" Ich nuschelte eher zu mir als zu jemand anderen. Ich steckte den Schlüssel ins Schloss und öffnete die Tür. Mitten im Raum stand ein Doppelbett. Das Zimmer war relativ neutral und schlicht gehalten und das Badezimmer war schön geräumig. Alles in allem war es klein, aber fein.

Nicht so easy | Kürbistumor Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt