Who's the one? || Shawn Mendes FF || #Wattys2017

Kapitel 5

Shawn kam in mein Zimmer.
"Du hättest vorhin nicht so schleimen müssen. Du kommt sowieso weiter.", grinste er.
"Shawn. Alles was ich da gesagt hatte, war auch so gemeint. Ich weiß ich kenne dich zwar erst zwei Tage und.."
Ich wurde unterbrochen.
Shawn presste vorsichtig seine Lippen gegen meine.
Es war ein langer und wunderschöner Kuss.
Als er mich wieder los ließ fragte er:" Wie war ich? Schlechter oder besser?"
Ich verdrehte die Augen.
"Es war auch mein erster Kuss, Shawn.
Aber der Kuss war wunderschön.",sagte ich und darauf hin küsste er mich wieder.
Ich hatte mich gerade wirklich mit Shawn Mendes geküsst.
Wenn ich das Mona erzählen würde.
Shawn küsste mich immer wieder.
Mir fielen die anderen Mädchen wieder ein.
Was ist wenn er die anderen auch küsste?
"Shawn? Hast du die anderen auch schon geküsst? Oder hast du es vor?"
"Nein."
Ich lächelte erleichtert.
"Aber sprich mit ihnen bitte nicht darüber. Es wäre unfair. Gleich werde ich zwei von ihnen nach Hause schicken. Am liebsten würde ich das Casting ja sofort beenden, aber das geht leider nicht."
Ich nickte verständnisvoll.
Ich hatte garnicht erwartet, das er das Casting absagt.
Es ist der zweite Tag und vielleicht endscheidet er sich ja wieder um.
Shawn verließ mein Zimmer und wir sollten uns alle im Wohnzimmer versammeln.
Eigentlich war jeder schon im Pyjama und die meisten sahen sehr müde aus.
Shawn schickte Lilly und Ellen nach Hause.
Lilly brach sogar in Tränen aus, da sie sich schon viel erhofft hatte.
Es tat mir sehr leid für sie und ich hatte auch ein kleines schlechtes Gewissen.
Lilly und Ellen verbrachten, also ihre letzte Nacht in dieser Villa.
                               ●
Mittlerweile war ich schon eine ganze Woche hier.
Shawn und ich trafen uns immer heimlich.
In den letzten 2 Tagen aber nicht so oft.
Catleen schwärmte Tag zu Tag mehr von Shawn.
Sie behauptete sogar das er sie geküsst hatte, genau wie Lucy.
Ob das die Wahrheit ist, wusste ich nicht. Aber ich verdrängte das einfach.
Wir versammelten uns alle im Wohnzimmer vor dem Fernseher, denn die erste Folge wurde an diesem Tag ausgestrahlt.
Wir machten uns alle Popcorn und Coctails.
Shawn schaltete den TV an und dann begann auch schon die Folge.
Die haben das echt gut geschnitten, dass muss man ihnen lassen.
Sie waren nur eins, zwei mal am Tag hier und haben echt viele Aufnahmen.
Zum Schluss kamen noch die Interviews.
Alle bekamen die selben Fragen, aber die Antworten waren unterschiedlich.
Als mein Interview dran kam, waren so gut wie alle erstaunt.
Mein Kleid war mit Abstand das Schönste.
Lola, die eigentlich nie etwas von sich gab, ließ sogar ihr Popcorn fallen.
Ich mag es nicht im Mittelpunkt zu stehen.
Was meine Freunde und meine Mutter sich wohl dachten, als sie das sahen.
"So eine Schleimerin.", hörte ich Catleen zu Emma sagen.
Mein Lächeln verschwand.
So gut wie alle der Mädchen redeten den ganzen Abend nicht mehr mit mir.
Aber da erkannte ich wenigstens, wer es mir gönnte und wer nicht.
Ich war etwas entäuscht das Catleen sich gegen mich stellte, aber wenigstens redeten Marleen und Lucy noch mit mir.
Heute wollte Shawn sich mit mir treffen.
"Was hältst du davon: Wir gehen zum Strand, picknicken und kuscheln."
Ich umarmte ihn.
Shawn holte ein Tandem aus der Garage.
Ich fing an zu lachen.
"Ich habs mir für unser Date aufgespart, also erweise mir doch die Ehre und fahre mit mir. Aber du bist hinten Süße!"
Ich gab ihm schnell einen Kuss auf die Wange.
"Oh Leyla. Wenn du wüsstest dass ich dich gerade so gerne in die Arme nehmen würde..", sagte er grinsend und ich gab ihn einen Klaps auf die Schulter. Er trug einen Picknickorb in dem Fahrradkorb und dann fuhren wir los.
●
Er breitete eine große rote Decke auf dem Sand aus und schmiss sein Zeug rauf. Meinen Bikini hatte ich mir schon zu Hause angezogen und er seine Badehose ebenfalls.
Ich fing an mich ein zu cremen.
Shawn machte mir einen Klecks auf die Nase und malte anschließend Schnurrhare auf meine Wangen.
Ich kicherte und verieb seine "Kunst" in meinem Gesicht.
"Soll ich der Dame auch den Rücken eincremen?"
"Liebend gerne, der Herr."
Die Momente mit Shawn waren echt toll.
Nach dem Shawn mein Rücken eingecremt hat, cremte ich seinen ein.
Ich lief Richtung Wasser.
Auch wenn ich Vorsprung hatte überholte er mich.
Er blieb vor mir stehen und nahm mich über die Schulter.
"Shawn! Lass mich runter! Ich meine es ernst!"
Er ließ mich im Wasser ab und ich spritze ihm Wasser ins Gesicht.
Die Sonne schien sehr stark, aber das Wasser war trotzdem kalt.
Deshalb blieb ich auch nicht lange im Wasser und murmelte mich in mein Handtuch.
Ich beobachte Shawn beim schwimmen.
Er kam aus dem Wasser und ich konnte nicht aufhöhren auf seinen Oberkörper zu starren.
Er war echt gut trainiert.
"Gefällt dir was du siehst?"
Schnell guckte ich weg.
"Ich hab es doch genau gesehen!", sagte er und schmiss sich neben mich auf die Decke.
Ich legte meinen Kopf auf seine Brust.
Er legte seinen Arm um mich und streichelte meinen Bauch.
"So könnte ich den ganzen Tag hier liegen.", sagte er und ich stimmte ihm zu. Es war so ein schönes Gefühl in seiner Nähe zu sein.
Ich fühlte mich sicher.
"Erzähl mal was über dich Leyla. Du weißt viel mehr über mich, als ich über dich."
"Das stimmt gar nicht! Was willst du denn wissen?"
"Erzähl einfach was über dich."
"Hm..Ich lebe wie du in Toronto.
Ich wohne da mit meiner Mutter.
Ich bin leider Einzelkind, ich wollte immer eine Schwester.
Ich tanze und singe sehr gerne.
Ich gehe normalerweise in einen Tanzkurs für Standardtanz, also Paartanz.
Ich bin im vorletzten Jahr in der Highschool und ich mag Kunst."
"Und wo ist dein Vater, wenn ich fragen darf?"
"Abgehauen, als ich klein war."
Er gab mir einen Kuss auf den Kopf.
Wir blieben den kompletten Nachmittag so liegen und aßen zwischen durch Weintrauben, die er mit gebracht hatte.
Shawn sprang auf und nahm meine Hand. Er steckte erst mir und dann ihm einen Kopfhöhrer ins Ohr.
"Du meintest doch du kannst Standardtanz. Tanz du mit mir Walzer?"
Ich nickte.
Er machte ein Lied an und da waren wir am Strand und haben getanzt.
Natürlich hatte Shawn den ganzen Nachmittag über seine Sonnenbrille auf, weil er ja nicht erkannt werden wollte.
"Danke für den Tanz.", sagte er und gab mir einen Kuss.
Er packte die Sachen zusammen und wir stiegen wieder aufs Tandem.
"Wo fahren wir hin?",fragte ich.
"Lass dich überraschen.", grinste er.