Kapitel 37

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Als am Freitag die letzten Schulstunden endlich zu Ende waren, ging ich sofort nach Hause.
Meine Mom wartete bereits schon mit dem Essen auf mich.
Sie hatte an diesem Tag extra für mich Milchreis gemacht, da sie wusste, dass ich es liebte.

Ich nahm mir eine ordentliche Portion auf den Teller und unterhielt mich während des Essens prächtig mit meiner Mom.
Ich hatte sie in letzter Zeit so wenig gesehen und sie wird am selben Tag wieder nach Kalifornien zu meiner Oma fliegen.
Wahrscheinlich würde sie da auch mindestens eine Woche bleiben, Also hatte ich das Haus für mich alleine.

"Und es ist wirklich okay für dich, dass ich wieder so lange weg bin?", fragte meine Mom zum gefühlt tausendsten Mal.
"Jaaa Mom!"
"Und du willst sicher nicht mit kommen?"
"Jaaa. Grüß Oma von mir. Ich hab dich lieb! Und jetzt machs gut, sonnst verpasst du noch deinen Flug!"
Ich gab ihr einen letzten Kuss auf die Wange bevor sie das Haus mit ihrem Koffer verließ.

An diesem Tag hatte ich noch gar nicht wirklich mit Shawn geredet.
Ich weiß nicht mal wieso, aber es war halt so.
Er wusste zwar, dass meine Mom wieder weg fliegen würde, aber er hatte in letzter Zeit viel mit seinem neuem Album und Camila zu tun.

Ich nahm mir einen großen Becher Schoko-eis und ging hoch in mein Zimmer.
Gerade, als ich es mir bequem gemacht hatte, klingelte es an der Tür.
Genervt ging ich die Treppe hinunter und öffnete die Tür.

Als ich die Tür öffente war jedoch niemand vor der Tür.
Wahrscheinlich hatte irgend ein Kind ein Klingelstreich gemacht.
Ich wollte die Tür gerade wieder schließen, als ich ein leises miauen war nahm.
Ich schaute auf die Fußmatte und indeckte eine kleine Baby Katze.
Sie war schwarz und hatte weiße Stellen an ihrem ganzem Körper.
Ich bückte mich zu der Katze hinunter und nahm sie auf den Arm.
Ich fragte mich echt wem, diese Katze gehörte und warum sie vor meinem Haus war.
Diese Frage wurde mir im nächsten Moment beantwortet.
Shawn trat auf einmal um die Ecke und stand nun vor mir.
"Ich hätte mir denken müssen, das sie von dir ist.", strahlte ich über das ganze Gesicht.
Ich setzte die Katze ab und fiel Shawn um seinen Hals.
Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und bedankte mich bei ihm.
"Du bist in letzter Zeit so viel alleine und da dachte ich mir könntest du ein bisschen Gesellschaft gebrauchen."
"Wie heißt sie bzw. Er?"
"Sie und das kannst du dir aussuchen."
Ich überlegte.
"Unser Shipname ist doch Shala oder?"
Er nickte.
"Okay dann heißt sie Shala. Ich weiß der Name ist etwas merkwürdig, aber so hat sie was von uns beiden."
"Das ist eine schöne Idee.", sagte Shawn beeindruckt und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Willst du noch mit rein kommen?"
"Ich muss eigentlich wieder ins Studio. Muss in zwei Wochen das komplette Album fertig haben, aber ich komme gerne heute Abend zu dir."
"Hm okay. Dann viel Spaß."
"Danke. Leyla ich vermisse dich echt und ich wünschte ich könnte mehr Zeit mit dir verbringen. In zwei Wochen habe ich wieder mehr Zeit.", sagte er und gab mir noch einen Kuss.
Es war einer dieser Küsse, bei dem alle Gefühle wieder hoch kamen.
Einer dieser Küsse, die unvergesslich waren.

Ich nahm Shala in den Arm und trug sie hoch in mein Zimmer.
Ich machte ihr eine kleine Ecke auf meinem Bett, mit flauschigen Kissen und setzte sie darauf ab.

Ich musste jetzt erstmal in das Tierhaus um Futter, Näpfe und ein Katzenklo zu kaufen.

Ich überredete Mona mit mir mitzukommen und holte sie mit dem Fahrrad ab.
Sie sprang hinten auf mein Gepäckträger und dann fuhren wir zum Tierhaus.

Wir holten ein Katzenklo, Näpfe und Futter.
Mona musste alles während der Fahrt nach Hause tragen.
Wir waren leider etwas dumm, als wir beschlossen hatten auf nur einem Fahhrad zu fahren, denn Mona hatte mit den ganzen Sachen echt zu kämpfen.

Zu Hause angekommen ging ich sofort hoch in mein Zimmer, um nach Shala zu gucken.
Mona folgte mir gespannt und ließ dieses typische "awwww" Geräusch, welches man macht wenn man Babys sieht, aus sich rauskommen.
Shala hatte sich, obwohl sie so klein war, in meinem ganzen Bett ausgebreitet.
Ich machte natürlich sofort ein Foto und schickte es Shawn.

Anschließend brachte ich das Katzenklo ins Badezimmer und stellte die befüllten Näpfe in die Küche.

Mona ging danach auch eigentlich schon wieder, da sie etwas mit Stefan vor hatte.

Ich zog mir ein paar Chiller-Klamotten an und legte mich neben Shala in mein Bett.
Natürlich hatte ich Teenwolf geguckt, was hätte ich sonnst gucken sollen?
Außerdem ist an diesem Tag eine neue Staffel rausgekommen und ich musste die sofort gucken.

Nach drei Folgen sind meine Augen jedoch zu gefallen, aber lange geschlossen waren sie nicht, denn ich wurde von der Klingel geweckt, da irgendjemand SturmKlingeln gemacht hat.
Ich machte schnell das Licht an, da es bereits schon 21:30 war und ging die Treppe hinunter.
Ich öffnete vorsichtig die Tür und vor mir stand Shawn.
Er trat in das Haus und legte seine Hände auf meine Wange, um mich anschließend zu küssen.
Er löste sich wieder und schaute mich an.
Ich muss in diesem Moment wirklich sehr sexy ausgesehen haben: Asi-Dutt, Jogginghose, Mascara-reste, und sein Handwritten Tshirt.

"Warte kurz hier."
Er nickte und schaute mir gespannt hinterher.
Ich ging in die Gaderobe und holte einen unser Ersatzschlüssel für die Haustür, da Shawn ja nicht immer klingeln braucht. Er war schließlich ja auch ein Teil meiner Famile.
Ich ging wieder zu ihm in den Flur.
"Augen zu und Hand rausstrecken.", befahl ich ihm.
Er streckte seine Hand aus und ich legte ihn anschließend den Schlüssel in die Hand.
"Du kannst die Augen wieder öffnen."
Er schaute gespannt in seine Hand und strahlte über das ganze Gesicht.
"Das ist unser Haustürschlüssel. Ich dachte vielleicht möchtest du ja auch einen haben. Du gehört ja schon mit zu meiner Familie, warum solltest du dann keinen haben? Der Schlüssel zu meinem Herzen.", lachte ich.
Ich sah wie ihm eine kleine Träne über die Wange kullerte.
Ich schaute ihn besorgt an:" Habe ich etwas falsches gesagt?"
Er schüttelte den Kopf und ich wischte ihm die Träne weg.
"Du hast genau das richtige gesagt. Noch nie habe ich diese Gefühle für jemand anderen empfunden. Du machst mich unheimlich glücklich und ich liebe dich überalles. Ich liebe dein Leben mehr, als mein eigenes und ich würde niemals zu lassen, dass dir irgendwas passiert. Du hast mir gerade den Schlüssel zu deinem Haus gegeben..Wow. Das ist echt unbeschreiblich. Ich finde nicht mal die richtigen Worte dafür, Aber glaub mir ich bin so unbeschreiblich glücklich und freue mich, dass du mir diesen Schlüssel anvertraust."
Nun hatte auch ich ein paar Tränen verloren.
Er wischte auch mir die Tränen weg und nahm in seine Arme.

#Frage💗: Lieblings Tiere?

#Antwort💗: Katzen😍

Who's the one? || Shawn Mendes FF || #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt