Kapitel 13

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Das letzte Kapitel des Abends, sorry:( Aber ich hoffe, es hat euch bis hierhin schonmal gefallen.

Jetzt noch meine Frage:

Wer sind eure Lieblingsyoutuber? Ich weiß, vielleicht etwas einfallslos, aber die einzigen Youtuber die ich schaue wirklich sind Dan und Phil und Lizzza, also brauche ich ein paar Vorschläge:D

Am nächsten Morgen fällt es mir echt schwer aus dem Bett zu kommen. Ich lag die Nacht noch lange wach und habe nachgedacht.

Der Rest des letzten Tages war relativ unspektakulär, der Direktor wollte eigentlich nur unsere Unterschrift und hat sich dann nochmal mit mir unterhalten, dass die Schule auch Therapeuten angestellt hat, die Schülern mit Panikattacken helfen. Ich hatte das erst für einen Witz gehalten, aber er meinte es tatsächlich ernst und hat mir angeboten, dass ich nur mit ihm reden muss, falls ich Hilfe will. Das Abendessen habe ich dann in Angst Bianca, Anna und eigentlich auch alle anderen zu sehen ausfallen lassen.

Wenigstens ist heute Samstag, denke ich mir während ich auf die Uhr schaue, 10:00 Uhr.

Das Frühstück habe ich sowieso verpasst, weshalb ich mich dazu entscheide heute nach Manhattan zu gehen, da treffe ich wenigstens keinen den ich kenne, hoffe ich jedenfalls.

Langsam rolle ich mich aus dem Bett. Ich habe während des Schlafens ganz schön geschwitzt und meine schwarzen Haare kleben in meinem Gesicht. Also entscheide ich mich erst duschen zu gehen, bevor ich hier endlich rauskomme.

Eine halbe Stunde später stehe ich vor meinem Spiegel. Ich habe heute einen viel zu großen schwarzen Kapuzenpulli an, dessen Kapuze ich tief in mein Gesicht gezogen habe, eine schwarze skinny Jeans und meine Lederhandschuhe ohne Finger. Dank der Kapuze sieht man mein blaues Auge nicht, das man aber sowieso nicht von meinen Augenringen unterscheiden kann. Schnell stecke ich noch ein paar Dollar ein, die mir Chiron auch noch zugesteckt hat und habe mich im nächsten Moment wieder in Schatten aufgelöst.

Schattenreisen ist wohl eine meiner praktischsten Begabungen, vor allem wenn man bestimmten Leuten aus dem Weg gehen möchte.

Ein paar Sekunden später stehe ich schon in einer Seitenstraße. Nachdem ich mich kurz umgeschaut habe, stelle ich fest, dass ich nicht weit weg von Sally und Pauls Wohnung bin, die ich im Sommer mal kennengelernt habe.

Paul schien irgendwie etwas Angst zu haben, nachdem Percy mich vorgestellt habe, aber Sally hat sich gefreut mich endlich persönlich zu treffen. Ich weiß zwar nicht, was Percy ihr über mich erzählt hat, was sie so beeindruckt hat, aber viel kann es wohl nicht gewesen sein.

Ich setze meinen Weg in die entgegengesetzte Richtung mit Kurs auf die Innenstadt fort.

Nach ein paar Minuten bleibe ich stehen und kaufe mir einen Hotdog. Vielleicht nicht das perfekte Frühstück, aber das ist mir relativ egal. Ich lebe ja nicht seit circa 90 Jahren, um mich gesund zu ernähren. Ich setze meinen Weg fort in Richtung Central Park, da ich habe die römischen und griechischen Kunstgalerien zu besuchen.

Annabeth war mal dort und hat mir danach mindestens eineinhalb Stunden erzählt, wie toll es ist und da ich sowieso nichts vorhabe, kann ich es mir ja auch mal anschauen.


Alls ich gegen vier Uhr wieder in meinem Zimmer auftauche, das Museum war echt interessant, obwohl ich eigentlich nicht so der Museumstyp bin, klopft es an meiner Tür. Das nenne ich mal Timing. Ich öffne die Tür, Anna steht davor.

"Hi, Nico", begrüßt sie mich.

"Hi", antworte ich, die Tür immer noch nur noch einen Spalt geöffnet.

"Ich wollte dich fragen, ob du mit zu Damian willst? Er hat eine Playstation und wir wollen uns gleich bei ihm treffen", schlägt Anna mir vor.

"Wir?", frage ich zurück.

"Ja, ich, Kat, Lucas, Bianca, April und noch zwei, die du noch nicht kennst", sagt sie und der Name Bianca lässt mich zusammenzucken.

"Ähm", ich weiß nicht genau, wie ich ihr absagen soll. Ich will schon damit anfangen, dass es mir nicht gut geht und ich keinen anstecken will, aber Anna unterbricht mich davor.

"Komm schon, das wird bestimmt lustig, außerdem habe ich den anderen schon Bescheid gesagt, dass du auch kommst. Und du lernst sogar noch mehr neue Leute kennen", versucht sie mich zu überreden.

Da der Fakt, dass ich noch mehr Leute kennen lernen soll mich nicht gerade dazu motiviert mit ihr zu gehen - eher im Gegenteil, schüttle ich den Kopf.

"Sorry, aber ich...", fange ich, werde aber schon wieder unterbrochen.

"Jetzt sei nicht so ein Spielverderber", meint Anna und zieht mich an der Hand aus meinem Zimmer den Gang runter. "Bianca wollte dich auch noch kennen lernen, du bist ja gestern so schnell abgehauen"

Anna scheint nicht zu merken, dass sie es immer schlimmer macht und läuft fröhlich voraus.

In Block B, dem gemischten Wohnblock bleibt sie vor Zimmer 25 stehen und klopft dreimal an.

Ein paar Sekunden später öffnet Damian die Tür.

"Hi Anna", er umarmt Anna.

"Hi Nico", er streckt einen Arm aus, um mich auch zu umarmen, aber bevor er mir zu nahe kommt, strecke ich schnell meine Hand aus und schlage sehr unelegant mit ihm ein. Damian sieht kurz verwirrt aus, lächelt dann aber wieder.

"Kommt doch rein, alle anderen sind schon da", meint er und Anna und ich betreten das Zimmer, das definitiv größer ist, als meins.

Kat, Lucas, April und ein Junge, den ich noch nicht kenne, spielen gerade irgendein Spiel und sitzen vor dem Fernseher auf dem Boden.

Wo hat Damian das ganze Zeug her?

Auf dem Bett sitzen noch ein anderer Junge und Bianca. Ich sehe wie Anna auf sie zugeht und sie begrüßt, dann setzt sie sich rechts neben Bianca.

"Setz dich doch auch", fordert mich Damian auf und lässt sich in einen Sessel fallen. Ich sehe mich im Zimmer um und zu meinem Schreck ist nur noch der Platz zwischen Bianca und dem unbekannten Typ übrig.

Natürlich.

Mir bleibt also nichts anderes übrig als mich dorthin zu setzen, um nicht mehr so verloren in der Mitte des Zimmers rumzustehen.

Das kann ja lustig werden, denke ich und laufe auf das Bett zu. Gerade als ich mich setzen will, fällt mir auf, dass ich mich auch auf dem Boden hätte setzen können, aber jetzt ist es zu spät. Super Nico.

"Hey Nico", meint Bianca, als ich mich gesetzt habe. Sie trägt ein T-Shirt mit irgendeiner Bandaufschrift, eine Totenkopfkette, die ich ehrlich gesagt auch tragen würde und eine dunkelblaue Jeans mit ziemlich vielen Löchern. In der Richtung passt sie gar nicht zu meiner Schwester.

Ich antworte irgendeine gemurmelte Begrüßung, bei der meine Stimme ungefähr zwei Oktaven zu hoch ist und wende mich schnell von ihr ab.

So kann das nicht weitergehen, früher oder später muss ich mit ihr reden.

Und damit ist die Lesenacht auch schon vorbei. Ich konnte dieses Kapitel kaum noch uploaden, da ich die letzte Nacht nicht geschlafen habe... Gute Nacht:) Meine Augen fallen jetzt schon zu, also sorry, ich kann eure Kommentare erst morgen wieder beantworten.

Jedenfalls hoffe ich, dass dieses Kapitel nicht zu langweilig war, aber ich brauchte mal eine Art Füllkapitel:D

Umbrakinesis - Nico di AngeloWo Geschichten leben. Entdecke jetzt