Kapitel 32

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Tipp: hört keine Anime Openings während ihr schreibt. Ich hab gerade fast unseren Herd kaputt gemacht, weil ich auf einmal den Drang gefühlt habe, wie eine Verrückte zu tanzen.

Scheiße.

Das ist nicht gut, gar nicht gut.

Schnell, bevor Leo und Percy die Hälfte der Strecke zu mir überwunden haben, schiebe ich Bianca hinter mich und gehe schnell auf die beiden zu, bevor sie näher kommen können.

"Lang nicht mehr gesehen", begrüßt mich Leo und Percy nickt.

"Wie geht's dir? Ich habe das mit Will gehört....", fragt Percy und ich zucke mit den Schultern, während ich versuche dir beiden möglichst unauffällig in Richtung Ausgang zu schieben.

"Also eigentlich wollten wir hier essen", meint Leo.

"Also...ähm...", fange ich an, werde aber unterbrochen.

"Nico, wer sind denn deine Freunde?", fragt Anna neben mir. Ist das ihr Ernst?

"Oh, hallo", meint Leo und drückt mich zur Seite. "Leo Valdez", er streckt seine Hand aus und Anna schüttelt sie schüchtern.

"Nimm ihn nicht so ernst, Leo überheizt schon mal gerne. Ich bin Percy", meint Percy und lächelt die verwirrte Anna an.

"Ich überheize nie, erzähl nicht so was", Leo verschränkt die Arme vor der Brust. Percy legt eine Hand auf seine Schulter und schmunzelt.

"Niemals, Mr. Bad Boy Supreme"

"Hey, die Ladys lieben Bad Boys", Leo legt einen Arm um Anna. "Nicht wahr?"

"Ähm...ich denke schon", murmelt Anna.

"Leute, lasst Anna in Ruhe", mische ich mich ein, da Anna mir so langsam echt Leid tut. Obwohl es ja ihre Schuld ist, da sie hier her gekommen ist.

"Anna also - nett", meint Leo und lässt Anna endlich los.

"Nico, hier ist dein Essen.", Damian drängt sich zu mir durch und drückt mir eine Papiertüte in die Hand. "Jetzt müssen wir nur noch auf Bianca warten", fügt er noch hinzu. Ich merke, wie Percy bei dem Namen Bianca sofort zusammen zuckt. (a/n ich hatte hier zuerst versteift, aber ich weiß ja nicht ob ihr genauso zweideutig denkt, wie ich, deshalb habe ich es mal lieber weggelassen)

Erst nach ein paar Sekunden bemerkt Damian meine Freunde, die immer noch nah bei mir und Anna stehen.

"Kennt ihr euch?", er zeigt mit seinem Finger zwischen uns her.

"Ja, alte Freunde von diesem Sonnenschein hier", Leo zeigt auf mich. "Ich bin Leo Valdez"

"Damian. Wollt ihr vielleicht mitkommen, wir wollen gleich noch in den Central Park gehen, dann können wir uns ein bisschen kennenlernen", schlägt Damian vor.

"Nein", werfe ich plötzlich dazwischen und alle Blicke liegen auf mir. "Also ich meine, die beiden haben bestimmt noch etwas zu tun"

"Ne, eigentlich nicht", meint Percy und ich werfe ihm einen genervten Blick zu.

"Ja, wir haben heute mal einen freien Abend und Annabeth beschlagnahmt Perce heute mal nicht", sagt Leo.

"Annabeth beschlagnahmt mich nie", verteidigt Percy seine Freundin. Ich schaue zu den Tresen, an denen Bianca steht und sich noch mit dem überaus netten Mitarbeiter unterhält.

"Natürlich nicht", Leo zwinkert Anna zu. "Jedenfalls würden wir uns freuen, mit euch mitzukommen"

"Super, wir müssen nur noch auf die letzte Person warten", sagt Damian und deutet auf die Tresen.

"Ich kann ja hier drinnen auf sie warten und ihr geht raus und lernt euch schon mal besser kennen", schlage ich vor.

"Gute Idee", stimmt Percy zu.

"Mir nach", ruft Leo und verlässt den Laden, gefolgt von den anderen drei.

Ich schaue mich wieder zu Bianca um, was soll ich denn jetzt machen? Schattenreisen kommt nicht in frage, weder mit Percy und Leo, noch mit Bianca, das wäre zu auffällig, also was sonst?

"Oh Nico, Danke fürs warten", meint Bianca nach zwei weiteren Minuten, in denen ich mir den Kopf zerbrochen habe, als sie auf mich zu kommt.

"Ja klar, also Bianca, ich muss dir noch was...", ich Suche nach einer passenden Ausrede. "...Ganz wichtiges erzählen"

"Achso, was denn?", fragt mich Bianca erstaunt.

"Also ich...ich", stotternd suche ich nach den richtigen Worten.

"Was ist denn?", fragt Bianca und geht auf den Ausgang zu. Schnell halte ich sie fest.

"Ich...", so langsam werde ich nervös.

"Nico, glaubst du nicht, die anderen warten schon ein bisschen lang auf uns?", Bianca macht wieder Anstalten zu gehen.

"Ich stehe auf Anna", rufe ich plötzlich und zucke eine Sekunde später zusammen. Was habe ich da gerade gesagt?

Nein, nein, nein, rückgängig bitte, ich habe nicht klar nachgedacht.

"Anna? Du meinst unsere Anna?", hakt Bianca nach.

"Ja, ich meine nein", antworte ich schnell und beiße auf meine Unterlippe.

"Was jetzt", sagt Bianca und lächelt.

Ich schaue nervös auf die Tüte, die sie in den Händen hält.

"Nico, kommt ihr so langsam ma... Bianca?!", ich schaue auf und sehe einen mehr als verwirrten Percy in der Tür stehen.

Umbrakinesis - Nico di AngeloWo Geschichten leben. Entdecke jetzt