So krass, dass wir schon beim 40. Kapitel sind, wie haltet ihr alle es nur mit mir aus^^
"Was? Du kannst sie auch sehen... ich meine... wie? Das ergibt doch alles keinen Sinn... was ist hier los?, stammelt Bianca und starrt geschockt auf die Wunde am meinem Oberkörper.
"Bianca", mehr bekomme ich nicht heraus. Ich weiß nicht, wie ich ihr das alles erklären soll, herausreden kann ich mich ja wohl nicht mehr.
"Nico?", fragt Bianca erneut und Tränen glitzern in ihren Augen. "Erklär mir bitte, was hier los ist"
"Das musst du dir eingebildet haben", versuche ich mich herauszureden, aber Bianca schüttelt den Kopf.
"Das kann ich mir nicht eingebildet haben, das war zu... echt", erwidert sie und fährt fort, als ich nicht antworte. "Ich will eine Erklärung. Bitte"
"Wiegesagt du...", weiter komme ich nicht, denn plötzlich ertönt hinter mir eine Stimme.
"Nico?"
"Heilige Hera, ihr wollt mich doch verarschen", murmle ich und drehe mich um, um Percy zu sehen, der mich durch eine Iris-Botschaft angrinst.
"Kein Grund sich so aufzuregen, ich wollte dir noch sagen, dass es Will bald wieder besser gehen wird", sagt Percy, während ich versuche anzudeuten, dass er still sein soll.
"Was zur Hölle ist das?", fragt Bianca und deutet mit ihrem Zeigefinger auf den Nebel vor mir.
"Warte, sie kann durch den Nebel sehen?", fragt Percy verwirrt.
"Hm, ja, das ist hier gerade das Problem", stimme ich zu, während Bianca zwischen mir und Percy hin und her schaut.
"Welcher Nebel und wie kann das da überhaupt funktionieren?", stammelt sie und schaut zu Percy. "Und ist das nicht der Typ, den wir letzten Donnerstag getroffen haben?"
"Hi", Percy winkt ihr zu.
"Bei Hades Percy, du bist keine Hilfe", fahre ich ihn an und er zuckt mit den Schultern.
"Nico, ich will eine Erklärung, jetzt.", verlangt Bianca und zieht eine Augenbraue nach oben.
"Na, dann lasse ich euch zwei mal all...", will sich Percy verabschieden, aber ich hebe eine Hand.
"Halt, du hast das ganze noch verschlimmert, also wirst du mir jetzt helfen", sage ich.
"Aber ich muss jetzt zum Training", grummelt Percy.
"So, oder ich hohle dich per Schattenreise ab", drohe ich und Percy schüttelt den Kopf.
"Bei den Göttern, nein, ich habe immer noch Albträume davon", meint er, während Bianca neben mir fragend "Schattenreise" murmelt.
"Also, wie sollen wir anfangen? Wäre es nicht besser sie ins Camp zu bringen?", fängt Percy mich.
"Sie zieht keine Monster an, also nein. Außerdem glaube ich nicht, dass das dann leichter wird", antworte ich.
"Okay, tut mir leid euer kleines Gespräch zu stören, aber könntet ihr mir mal erklären, was hier los ist? Ich meine ihr sagt die ganze Zeit was wie Schattenreisen, Camp oder Monster? Ist das hier irgendein Streich oder was?", unterbricht uns Bianca.
"Also, um es so zu sagen, Nico und ich sind Halbblute", meint Percy.
"Halb Gott und halb Mensch", erkläre ich.
"Jaja, klar. Und jetzt bitte die Wahrheit", Bianca verdreht die Augen.
"Das ist die Wahrheit, ich schwöre beim Styx. Die griechischen und römischen Götter existieren wirklich und manchmal treffen sie sich mit Sterblichen und bekommen Kinder - Halbblute", sagt Percy.
"Aber das ist doch nicht möglich, das sind alles nur Sagen", Bianca nimmt einen Schritt Abstand von uns.
"Das dachte ich auch, bis ich dann eines Tages von einer Furie angegriffen wurde und ins Camp kam. Ich weiß das ist schwer zu akzeptieren, aber alles aus der griechischen Mythologie existiert", Percy versucht seine Stimme ruhig klingen zu lassen.
"Nein, das kann nicht sein... warum ist das denn dann noch nie jemandem aufgefallen?", stottert Bianca unsicher.
"Das liegt am Nebel, er verdeckt alles und Sterbliche sehen etwas anderes, was sie sich besser erklären können, aber..."
"...du kannst aus irgendeinem Grund hindurch sehen", beendet Percy meinen Satz und ich nicke.
"Das kann ich nicht glauben, das ist viel zu absurd", sagt Bianca und ich seufze auf.
"Und wir erklärst du dir die Mantikore dann?", frage ich und höre Percy neben mir "ich hasse die Teile" sagen.
"Mantikore?", fragt Bianca.
"Die Monster, die mich eben angegriffen haben.", meine ich und deute mit dem Kopf auf die Gasse, wo eben noch der Kampf stattgefunden hat.
"Alles gut?", fragt mich Percy und ich nicke nur zustimmend.
"Es ist nicht alles gut, du dein ganzer Oberkörper ist voller Blut", wirft Bianca dazwischen.
"Halb so wild", sage ich und Bianca lacht trocken auf.
"Halb so wild? Nico, du bist hier am verbluten und erzählst mir mit deinem Freund, der in irgendeiner Wolke steht, dass griechische und römische Götter existieren. Ich denke nicht, dass das hier alles nur halb so wild ist", Bianca wirft aufgebracht die Hände in die Luft.
"Bianca, alles ist gut", versucht Percy sie zu beruhigen.
"Nein, nichts ist gut", seufzt Bianca und hält sich die Hände vors Gesicht. "Tut mir leid, aber ich brauche erstmal etwas Zeit für mich", entschuldigt sie sich und rennt auf die Straße in Richtung Schule.
Ich renne ihr nicht hinterher, ich kann gut verstehen, wie sie sich fühlt, das alles zu erfahren wäre jetzt wohl für keinen leicht gewesen.
"Tut mir leid, ich glaube ich habe alles noch schlimmer gemacht", sagt Percy hinter mir und ich drehe mich zu ihm um.
"Schon gut, ich hätte es ihr nicht so gut erklären können", ich zucke mit den Schulter. "Außerdem, was hast du über Will gesagt, es geht ihm besser?"
"Fast, wir haben ein Gegengift mit Grovers Hilfe gefunden und ihm sollte es bald wieder gut gehen", antwortet Percy und hört sich kurz um. "Ja, ich komme!", ruft er dann, bevor er sich zu mir umdreht. "Tut mir leid, aber das mit dem Training war keine Lüge, ich sollte jetzt mal los"
"Schon gut, Danke, dass du mir wegen Will Bescheid gesagt hast", meine ich und Percy winkt ab.
"Na klar, kein Problem. Wir sehen uns", dann löst sich der Nebel langsam auf und Percy's Bild verschwimmt.
Wenn ich mit dieser Ff fertig bin, und ein neues Buch anfange, würdet ihr es auch lesen, wenn es keine Fanfiction ist, oder sollte ich lieber dabei bleiben?
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Umbrakinesis - Nico di Angelo
FanfictionNico hält es in den Camps nicht mehr aus und auch in der Unterwelt will er nicht mehr leben. Deshalb entscheidet er sich in New York auf ein Internat zu gehen. Ein Internat für besondere Kinder, mit Krankheiten, die auch für Halbblute typisch sind. ...