~Juli im gleichen Jahr~
Zusammen mit meinem Manager sitze ich im Flugzeug zurück nach Korea. Ich hatte gerade eine 3 Monats Tour durch Europa und Amerika beendet und bin froh, dass sie endlich vorbei ist und ich nach Hause kann. Denn endlich kann ich Jin wieder sehen. Ihn endlich wieder in meinen Armen halten, seinen Duft einatmen und ihn küssen! Wie sehr ich ihn doch vermisst habe. Leider hatte ich während den 3 Monaten nur einmal Zeit ihn anzurufen, da ich nie Zeit hatte. Andauernd war irgendetwas dazwischen gekommen.
Die Gerüchteküche fing natürlich auch richtig an zu köcheln, als ich mit einer sehr guten Freundin essen war und irgendwer Fotos davon ins Internet gestellt hat. Ich hatte sie zur Begrüßung und zum Abschied umarmt, was natürlich fleißig mit geknippst wurde und riesengroße auf allen Internetseiten und laut meines Managers auch im Koreanischen TV gezeigt wurde, man konnte es also garnicht nicht mitbekommen haben. Ich hoffe so sehr, dass Jin die ganze Scheiße nicht glaubt.
Ich hätte sie geküsst heißt es.
Man hätte sie schon öfter bei mir gesehen heißt es.
Angeblich wäre sie sogar schonmal in Korea mit mir gesehen worden so heißt es zumindest.Dass diese Freundin noch nie in Korea war, geschweige denn nicht mal ansatzweise an dem männlichen Geschlecht interessiert ist, scheint keiner zu hinterfragen.
Naja die Menschen wollen halt klatsch und tratsch und wenn sie dabei lieber über andere herziehen wollen, anstatt sich um ihre eigenen Probleme zu kümmern, dann ist das halt so. So sind die Menschen nun einmal. Und ich kann sie auch ganz bestimmt nicht ändern.
Seufzend laufe ich durch die abgetrennten Wege des Flughafens, links und rechts von mir zwei Bodyguards, hinter mir mein Manager. Noch ein paar Schritte und wir würden an den offenen Bereich kommen, dorthin wo die ganzen Fans und Paparazzi schon rumlungern. Meine Sonnenbrille hochschiebend und die Kaputze meiner dünnen Jacke weit in mein Gesicht ziehend, beginnt das Blitzlicht-Gewitter der Kameras und Handys. Eigentlich sollte man meinen man gewöhnt sich daran, aber das ist nicht wahr. Die Blitze der Geräte tun in den Augen weh trotz Sonnenbrille und nach unten gucken. Meine Bodyguards würden mich schon sicher zum Auto führen. Das gekreische der überwiegend weiblichen Fans tut mir in den Ohren weh und ich bin froh, dass wir schnell dadurch sind und in dem schwarzen Wagen sitzen.
Wieder aufseufzend nehme ich mein Handy in die Hand und schreibe Jin.
Namjoon
Hallo, Babe. Ich wollte dir nur bescheid geben, dass ich wieder zuhause bin. Wenn du willst können wir uns später noch treffen?!Ich hoffe so sehr, dass ich meinen Jin heute noch in den Armen halten kann. 3 Monate waren schon eine richtig lange Zeit und davor hatte ich wegen der ganzen Planung und was dazu gehört auch nur wenig bis garkeine Zeit. Jin hatte nach Silvester die meiste Zeit in meiner Wohnung verbracht, war aber dann später als ich immer weniger Zuhause war wieder in seine Wohnung gegangen. Damals ist mir das erst nach 2 Wochen aufgefallen, doch ich hatte ihn verstehen können. Aber jetzt hatte ich erstmal ein bisschen Pause.
Mein Handy vibriert in meiner Hand.Seokjin
Hey, schön dass du wieder im Lande bist. Ich würde mich wirklich gerne mit dir treffen. Bin aber jetzt noch arbeiten.
Du weißt ja wo du mich findest.Grinsend packe ich mein Handy in meine Hosentasche und freue mich jetzt schon Jin wieder zu sehen. Ich würde noch warten, zumindest bis es richtig dunkel geworden ist. Aufsehen will ich nämlich nicht wirklich erregen.
23.00Uhr
Mit jedem Schritt komme ich dem Café in dem Jin immer noch arbeitet näher mein Herz schlägt mir bis zum Hals. So wie an Anfang als ich mich immer mit Jin getroffen habe. Eigentlich sollte man meinen, dass die Liebe zu einer anderen Person irgendwann schwächer wird. Aber nicht so bei Jin und mir. Ich meine ihn jeden Tag mehr zu lieben. Die drei Monate ohne ihn waren die reinste Folter! Ich hatte ihn so sehr vermisst, manchmal hatte es sich so angefühlt als wenn mein Herz geblutet hat.
Beim betreten des Cafés begrüßt mich der gleiche Geruch wie vor gut einem Jahr. Meine Augen treffen auf die großen braunen meines Freundes und ich kann nicht anders als ihn anzustrahlen, er strahlt mindestens genauso zurück und fällt mir in die Arme.
"Namjoon! Ich hab dich so sehr vermisst!!!" Jins Worte lassen mein Herz einen tacken aussetzen und dann umso schneller weiter schlagen. Ich habe ihn auch vermisst und wie. Ich küsse ihn auf sein Haar und lächel.
"Ich hab dich auch vermisst und wie! Jede Sekunde habe ich an dich gedacht. Es tut mir so leid das ich dir nicht mal schreiben konnte." Jin lächelt mich an und seine Augen glänzen ein bisschen, da sich kleine Tränchen in ihnen gebildet haben. Ich streiche ihm durch die Haare und er lächelt glücklich. Wie sehr ich es doch vermisst hatte ihn zu berühren. Nun da ich ihn wieder berühren kann wird es mir erst richtig bewusst. Dieses Verlangen nach seiner Nähe, seiner Wärme und seiner Umgebung.
"Jetzt bist du ja zum Glück wieder da! Und kannst mich bestimmt auch über die Frau aus den Schlagzeilen aufklären, nicht?" Wow, das nenne ich mal einen Themawechsel. Ich erzähle Jin also bei einem Glas Eistee, an dem Tisch an dem wir immer sitzen was da wirklich passiert ist und wer diese Frau war. Er nickt und nimmt ab und zu einen Schluck von seinem Eistee.
"Tja und mehr war da nicht." Beende ich meinen Monolog und Jin spielt mit seinem Finger am Rand des Glases rum, schiebt die Zitrone verträumt hin und her und scheint garnicht mitbekommen zu haben, dass ich schon zuende gesprochen hatte.
Ich habe ihn echt vermisst!
___________________________________So~ hier das neue Kapitel, ich hoffe natürlich dass es euch gefällt! Über Feedback freue ich mich natürlich immer :D
Im nächsten Kapitel kommt dann ein bisschen Drama~ ^^ Freut euch drauf haha oder nicht xD Es kommt sowieso!
Nya! Eigentlich sollte es ja dieses Kapitel schon kommen, aber das hatte meine gute Laune kaputt gemacht~Naja, bis zum nächsten Kapitel~
L.g Exo_XOXO_Love18
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Glück im Leben {Namjin}
Fanfiction"Es war wirklich toll sich mit Dir zu Unterhalten Seokjin. Aber ich muss so langsam gehen." Ich stand auf und er lächelt. "Geht mir genauso, Namjoon." Mir lief ein Schauer über den Rücken, das war das erste mal in dieser Nacht, dass er meinen Namen...