Ich lächel ihn an und streiche die Tränen aus seinem Gesicht ehe ich meine Lippen mit seinen vereine. Wie habe ich diese wunderbaren vollen Lippen vermisst. Jin legt seine Arme um meinen Nacken, schlingt seine Beine um meine Hüfte und hängt sich somit an mich dran. Der Kuss ist sanft und spiegelt unsere ganze Liebe füreinander wieder. Langsam lösen wir uns wieder voneinander.
"Du bist wieder da!" Lächelt Jin mich überglücklich an und drückt mich nochmal, so als wollte er sich versichern, dass ich auch wirklich da bin. Ich drücke ihn ebenfalls und Küsse seinen Hals. Ich nicke und gehe mit Jin auf den Armen aus dem See, am Ufer lasse ich ihn runter und er zieht sich sein Oberteil wieder an und nimmt unsere Handys in seine Hand. Mein Blick wandert an Jin runter und ich sehe die ganzen Schrammen an seinen nackten Füßen.
"Bist du etwa Barfuß durch den Wald gelaufen?" Schuld breitet sich in mir aus und ich schaue auf den Boden. Jins Hand an meinen Kinn hebt meinen Kopf wieder an und ich schaue in das wunderbar lächelnde Gesicht von Jin, welcher nur den Kopf schüttelt um mir klar zu machen, dass ich mich nicht schuldig fühlen soll.
"Es ist alles in Ordnung. Lass uns einfach nach Hause gehen, ja?" Kurzerhand schnappe ich mir Jin und trage ihn im Brautstil durch den Wald. Er krallt seine Finger in mein Shirt und stützt seinen Kopf an meine Brust.
"Es tut mir leid, was ich bei unserem Streit gesagt habe." Ertönt Jins Stimme zittrig. Ich lächel und bleibe kurz stehen um zu gucken wo wir überhaupt hin müssen und um Jin auf den Kopf zu küssen. Menschen sagen im Streit Sachen, die sie garnicht sagen wollen und meistens auch nicht so meinen.
"Vergangen, vergessen und verziehen." Ist das einzige was ich sage, bis wir bei Jin zuhause ankommen. Seine Wohnung ist gerade näher als meine und als wir sie betreten werden wir von fünf besorgten Gesichtern empfangen. Huch? Was machen die alle denn hier? Jin auf dem Boden abstellend grinse ich meine Freunde an.
"Namjoon! Du bist wieder da!!" Jimin kommt auf mich zu und springt mir in die Arme mit so einer Wucht, dass ich ein paar Schritte nach hinten taumel. Tae und Jungkook drücken Jimin da dieser ja an mir hängt und mich ganz fest. Von Hoseok bekomm ich eine Kopfnuss und dann eine Umarmung während Yoongi mich erst anschnauzt mir dann gegen den Arm boxt nur um mich dann zu umarmen.
"Ich hab euch auch vermisst." Wir grinsen uns alle wie bekloppt an. Jin klatscht dann in die Hände, stellt sich neben mich und greift nach meiner Hand. Er drückt sie ganz feste und lächelt mich dann an.
"Wie wär's wenn wir etwas essen?"
•••
Normalität ist wieder bei uns eingekehrt. Nachdem ich allen erzählt hatte was passiert war haben sie mich mit weiteren Fragen durchlöchert. Aber der ganze Vorfall ist jetzt schon etwas her. Es war Oktober um genau zu sein Anfang Oktober. Ich hab die letzten Monate nur über eine Sache nachgedacht!
Ich will Jin als meinen Ehemann!
Ich möchte Jin heiraten. Leider ist der richtige Moment für einen Antrag bis jetzt noch nicht da gewesen. Wie sollte ich ihn überhaupt fragen? Einfach vor ihm hinknien so wie im Fernsehen immer? Oder sollte ich mir was besonderes einfallen lassen? Immerhin war die Person um dessen Hand ich beten werde auch etwas ganz besonderes.
Ich muss mir Rat holen am besten bei schon verheirateten! Ich muss Jins Eltern anrufen! Die könnten mir bestimmt helfen und auch wenn ich Jin jetzt schon über ein Jahr kenne. Kennen seine Eltern ihn noch besser und Wissen wie ich es perfekt machen kann. Oder zu mindestens versuchen kann es perfekt zu machen.
Jin ist noch auf der Arbeit. Sein Psychologie Studium hat er schon beendet und zurzeit arbeitet er in einem Krankenhaus. Auch wenn er am Anfang im Café weiter arbeiten wollte hat die Chefin ihn dazu gebracht das Job-Angebot anzunehmen um genau zu sein, sie hatte ihm mit einem Rausschmiss gedroht und dann hätte er gar kein Geld mehr verdient. Ich krame mein Handy aus der Tasche meines Pullis und suche nach der Nummer von Jins Eltern. Haustelefon hoffentlich waren sie zuhause.
Tut Tut Tut..."Kim?" Meldet sich die Stimme von Young-Jun am anderen Ende und ich grinse leicht, als ich sofort Chung-Hee im Hintergrund fragen höre, wer denn anruft.
"Hi, hier ist Namjoon." Kurz erklingen Geräusche am anderen Ende der Leitung und dann ertönt wieder Young-Juns tiefe Stimme.
"Ich hab dich auf Lautsprecher. Was gibt's?" Jins Eltern waren wirklich einzigartig. Sie würde alles für Jin tun! Was man von meinen Eltern nicht behaupten kann. Sie interessieren sich einen Dreck für mich, aber das ist mir mittlerweile egal, denn ich hab Jin, meine Freunde und Jins Eltern, welche mich wie ein Familienmitglied behandelten. Ich hab sie echt lieb gewonnen.
"Nun ich...Ähm jaa. Ich weiß gar nicht wie ich das sagen soll..." Chung-Hees warme Stimme ertönt und ich setzte mich auf das Sofa, da ich vorher unruhig durch die Wohnung getigert bin. Ich lege meinen Kopf in den Nacken und starre an die weiße Decke.
"Sag einfach, was du sagen willst." Ha! Wenn das so einfach wäre hätte ich das schon längst gemacht. Ich fahre mir mit der Hand übers Gesicht und atme tief ein und wieder aus. Ich sollte die beiden nicht so lange auf die Folter spannen.
"Ich will Jin heiraten!" Schweigen von den beiden. Damit haben sie anscheinend nicht gerechnet. Ich höre Chung-Hee aufkreischen und wieder Geräusche, welche sich dieses mal wie Füße auf dem Boden anhören, etwas weiter im Hintergrund höre ich ihn immer wieder Endlich schreien. Wie endlich? Hat er etwa die ganze Zeit darauf gewartet?? Der spinnt doch aber ein auflachen kann ich mir nicht verkneifen.
"Na dann! Hast du ihn schon gefragt?" Holt mich Young-Juns Stimme wieder ans Handy. Hmm ne' deswegen rufe ich ja überhaupt an, geht es mir direkt durch den Kopf.
"Nein, deswegen rufe ich euch ja an. Und zwar wollte ich fragen, wie ich ihn am besten fragen kann?"
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So~ so langsam neigen wir uns nun wirklich dem Ende der Geschichte zu ;-;
Ich hoffe trotzdem, dass euch djedes Kapitel gefallen hat und ihr mir Feedback hinterlasst.
L.g Jenni♡☆
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Glück im Leben {Namjin}
Fanfiction"Es war wirklich toll sich mit Dir zu Unterhalten Seokjin. Aber ich muss so langsam gehen." Ich stand auf und er lächelt. "Geht mir genauso, Namjoon." Mir lief ein Schauer über den Rücken, das war das erste mal in dieser Nacht, dass er meinen Namen...