Magnetic (Ashley Purdy FF) ~ Electric Band 2

Kapitel 2 (Ashley) ~ überarbeitet

,,Ist das gerade dein ernst? Du hast mich von dieser verdammt geilen Braut weg geholt um mir zu sagen, das Juliet das Album nicht mit uns aufnehmen kann?"
,,Also eigentlich war es nicht meine Idee, sondern..."
,,Mir doch scheißegal wessen Idee das war! Ihr dreckigen Penner habt mir einen verdammt geilen Start in den Tag versaut!" Ich wusste, ihn anzumaulen war nicht wirklich toll, aber ich war tatsächlich sauer auf ihn.
Er wusste, dass ich in der Nacht unterwegs gewesen war und hätte eigentlich wissen müssen, dass ich nicht allein sein würde. Aber mitlerweile kannte ich ihn nicht anders. Bei der Braut hatte ich es jetzt sicher komplett verhauen.

Jetzt saß ich, zusammen mit den Jungs, mit denen ich in einer Band spielte, im Studio. Wir kannten uns alle schon ziemlich lange und unser Sänger Andy, hatte sogar mal etwas mit meiner Schwester am laufen. Und unser Drumer war früher mehr als nur auf Kriegsfuß mit Jake, aber selbst diese zwei waren Heute gute Freunde geworden. Und Jinxx übertraf wirklich alles, immerhin war er zuvor noch unser Geschichts- und Englischlehrer. Gut, er war Referendar, aber es war trotzdem amüsant, dass er jetzt Gitarrist in einer Rockband war.
Andy, Jinxx, Jake, Chris und ich. Die Black Veil Brides.
Man mochte es kaum glauben, aber nachdem ich mich damals zuerst mit Jake verstritten hatte, hatte ich dann dasselbe Problem noch einmal mit Chris gehabt. Bei Jake war es, weil ich so war, wie ich war. Damals schon ein Aufreißer und Weiberheld, wobei Jake mich noch anders kannte und ich wirklich früher ein netter Kerl war. Ich hatte damals sogar eine Freundin gehabt, nur hatte diese mich betrogen. Und dann war ich auf Chris getroffen, hatte mich verändert und Jake als Freund vorerst verloren. Mit Chris war es wegen meiner damaligen, späteren Freundin, Jane, welche von ein paar Weibern fertig gemacht wurde, die unter Chris Einfluss standen. Chris wurde vor allem von Jake nicht gemocht, da dieser >mein negativer Einfluss< war. Und nachdem unsere damalige Drumerin Aufgrund persönlicher Gründe unsere Band verlassen hatte, standen wir dann vor dem Problem, keinen Drumer zu haben. Nach einer Weile war mir Chris eingefallen, mit dem ich, nachdem die ganze Sache von Damals geklärt war, wieder Kontakt hatte. Ich hatte ihn einfach mit zu einer Probe genommen und die Jungs waren alles andere als begeistert, als sie ihn gesehen hatten, aber das änderte sich, als sie ihn spielen hörten.
Und jetzt waren wir nunmal bei den Studioaufnahmen zu unserem dritten Ablum, wo eigentlich Andys Freundin Juliet uns ihre Stimme leihen sollte, aber genau diese lag nun mit einer Stimmandentzündung flach - ziemlich ärgerlich.
Jetzt war die Frage offen, ob wir lieber ohne sie die Songs aufnehmen sollten, oder uns jemand anderen dazu holen sollten.
John, der Kerl, mit dem wir das Album aufnahmen, hatte uns eine Liste an jungen Talenten rausgesucht und war bereit uns diese vorzuspielen, sofern wir dies wollten. Und nach langem Überlegen hatten wir uns doch noch darauf geeinigt, dass wir uns wenigstens die potentiellen Kandidatinnen ansehen, beziehungsweise anhören wollten. Ein paar gute waren wirklich dabei, da hatte er recht gehabt, aber zum Schluss standen wir zwischen zwei Frauen. Eine hübsche, schwarzhaarige und eine junge, kleine, ebenso hübsche, rothaarige. Erst hatten wir überlegt, nocheinmal abzustimmen, aber John brachte uns auf die Idee, dass wir einfach mit Beiden in Kontakt treten sollten. Zurecht, denn immerhin war so die Chance gegeben, dass wenn eine keine Zeit hatte, die Andere vielleicht bereit war, sich auf unser Projekt einzulassen.

Natürlich war es nicht das Gleiche, wie wenn wir unser Album mit Juliet aufgenommen hätten, aber es war unsere einzige Möglichkeit jetzt noch eine weibliche Note in unser Album zu bekommen. Eine weibliche Note, welche tatsächlich von Nöten war, da sonst manche Songs womöglich nicht so gewirkt hätten, wie sie hätten sollen. Und selbst wenn, wir hätten immernoch das ganze wieder Rückgängig machen können, wenn wir die Stimmen der Mädels live gehört hatten.

Irgendwie mussten wir es jetzt nur noch schaffen, die Zwei zu Kontaktieren, wobei wir bei der Rothaatigen nur einen Manager erreichen konnten, welcher uns darauf verwies, am nächsten Tag wieder anzurufen.
Bei der Dunkelhaarigen war es etwas einfacher, denn da kam uns kein Manager in die Queere, sondern wir hatten direkt sie am Telefon.
Ihr Name war Evie Cole und sie war vielleicht unsere Hoffnung.