Es hatte lange gedauert bis ich Ashley beruhigt bekommen hatte. Ich hatte die ganze Situation von der Tür her beobachtet und Frage mich selbst wieso ich erst dazwischen gegangen war als er ihm bereits die Nase gebrochen hatte.
Ashley hatte natürlich direkt seine Mutter anrufen wollen, aber das hatte dann ich für ihn getan. Ich hatte ihr nicht gesagt worum es ging, sondern nur sie und meinen Vater zu uns bestellt. Es würde leichter sein ihnen etwas zu erklären wenn sie bei uns waren.
Beinahe logischerweise hatte es nicht lange gedauert bis die zwei dann bei und ankamen. Ashley lief zu der Zeit noch immer in der Wohnung auf und ab und ich hoffe, das er damit aufhören würde, wenn seine Mutter bei uns war, doch Fehlanzeige. Unsere Eltern hatten sich schon längst auf das Wohnzimmersofa gesetzt, als ich mit dem Kaffee zu ihnen kam.
Es war sehr lange her, das ich Ashley so gesehen hatte. Wenn ich mich recht erinnere war das letzte mal in unserer Teenagerzeit.
Und erst jetzt kann mir in den Sinn wie viele Probleme er doch mit uns zwei Mädels hatte und wie sehr dies doch an ihm nagen musste.
Ich bekam Angst.
Angst, dass der Zustand seiner Schwester ihm noch weiter zusetzen könnte und das unsere Beziehung darunter leiden würde.
Angst, dass er doch noch einmal zu Mark fuhr und etwas dummes machte.
Ashleys Mutter sah ihren Sohn verwirrt an. Sie blickte ihm nach in jedem Schritt den er machte, ehe sie aufstand, zu ihm ging und ihn an der Schulter festhielt.
,,Du machst mich wahnsinnig, Schatz. Setz dich endlich hin!”
Ashleys braune Augen sahen in die seiner Mutter und schon sein Blick zeigte so viel Hass und Trauer zugleich.
Doch Ashley setzte sich nicht, sondern ihm kamen die Worte einfach über die Lippen.
,,Es war Mark. Er war der Fahrer.”
Auch wenn Niemand ein Wort sagte, so merkte ich doch in genau diesem Moment, dass Entsetzen bei Ashleys Mutter und wie ihre Welt ein wenig mehr in sich zusammenbrach. Ein Glück gab es meinen Vater, welcher sie in den Arm nahm und ihre Tränen auffing.
Ashleys Hand war noch immer durch eine blutige Faust gezeichnet und er schien auch keine Anstalten zu machen um dies zu ändern.
Es dauerte ewig bis Ashley einigermaßen runter gefahren war und bis deine Mutter sich etwas beruhigt hatte. Ich hatte in der Zwischenzeit Kaffee gekocht und das Fläschchen für Emely fertig gemacht. Mein Dad hatte sich rührend um Eleanor gekümmert und Ashley hatte ich dem was er tat einfach freien Lauf gelassen. Ich wusste, dass er sich irgendwann wieder beruhigen würde und dann würde er auch wieder auf mich zukommen und auf unsere Eltern. Zwar würde es etwas dauern, aber ich war zuversichtlich, dass er sich irgendwann beruhigen würde.
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Magnetic (Ashley Purdy FF) ~ Electric Band 2
FanficEs ist jetzt acht Jahre her, dass Ashley von seiner großen Liebe verlassen wurde. Acht Jahre, in denen er versuchte sie zu vergessen, sie aus seinen Gedanken zu verdrängen. Sein Leben ging weiter und sie hatte ihm dabei sogar etwas geholfen, immerhi...