Meine Zebras,
Ich habe jetzt hier eine kleine Überraschung für euch vorbereitet.
Da ich nicht weis, wie ich es in den nächsten Wochen schaffe zu updaten (aufgrund meiner Prüfungen) dachte ich mir, ich tue euch mal einen kleinen Gefallen.
Ich habe diese Art letztens bei einer Fanfiktion gesehen, welche ich selbst gelesen habe und dachte mir, dass ich das auch irgendwann mal machen werde. Deswegen ist hier für euch eine kleine Lesenacht.
Ich habe jetzt für euch drei Kapitel und hoffe sehr, dass ihr mir nachher ein kleines Kommentar dalassen werdet. Ich würde mich wirklich sehr darüber freuen und es würde mich auch ermutigen weiter zu schreiben.
Also fleißig voten und Kommentare dalassen!
Viel Spaß euch jetzt beim Lesen. Hab euch lieb ♡
☆ eure Lucy
______________________________________________________________________________Lesenacht 1/3
,,Und was mache ich, wenn das scheiß Teil positiv ist?” fragend sah ich sie an, während wir wieder in Juliets Wohnzimmer saßen. Den Test hatten wir auf den Tisch vor uns gelegt.
Jetzt hieß es warten.
,,Was wäre so schlimm daran. Ashley hat doch gestern sowieso gesagt, dass er Kinder mit dir möchte. Klar, es ist gerade kein günstiger Zeitpunkt, aber gibt es den denn jemals?”
Sie hatte recht.
Ashley hatte es mir am Vortag gesagt. Er hatte mir sogar spontan einen Heiratsantrag gemacht und ich hatte über seine Worte nur gelacht.
,,Fuck…” flüsterte ich, nahm langsam aber sicher die Tatsache wahr, was hier vor sich ging. Der Schwangerschaftstest auf dem Tisch, der noch immer nicht vor mir oder Juliet angerührt wurde, machte es mir noch einmal deutlich.
,,Ich will doch aber noch kein Kind!”
,,Und wenn es so ist, dass du Schwanger bist? Würdest du es dann abtreiben?” Diese Frage hatte ich mir noch nie gestellt, immerhin war ich auch noch nie in so einer Situation gewesen. Aber jetzt war sie zum greifen nahe, die Möglichkeit, dass ich ein Kind bekommen würde.
,,Keine Ahnung. Ich würde zuerst mit ihm darüber reden. Ich meine ich will schon Kinder, aber halt erst irgendwann, wenn wir länger zusammen sind.” Ich seufzte, wusste nicht genau was ich tun sollte, wenn der Test positiv war. Momentan hoffte ich einfach nur, dass sich dieser zweite Strich nicht noch färben würde.
Ich wagte nicht einmal hinzusehen, denn was wäre wenn es jetzt schon der Fall war, dass ein zweiter Strich zu erkennen war? Aber vielleicht würden auch die zehn Minuten vergehen, ohne dass etwas passierte. Vielleicht bestand meine Familie weiterhin aus Ashley und mir und natürlich auch bis auf unbestimmte Zeit aus Emily. Diese Familie reichte mir vollkommen aus, ich brauchte nicht noch ein Mitglied.Juliet sah mich plötzlich fassungslos an und im ersten Moment befürchtete ich, dass es wegen des Tests war, doch als ich diesen in die Hand nehmen wollte und meinem Schicksal entgegen sehen wollte, entdeckte ich Andy vor mir, welcher den Test in seinen Händen hielt. Ich hatte gar nicht bemerkt wie er in die Wohnung gekommen war, geschweige denn in das Wohnzimmer. Und scheinbar war auch Juliet alles ein wenig zu schnell gegangen, weshalb sie nichts gesagt hatte.
,,Wer von euch Beiden ist schwanger?” Als Andy diese Frage stellte war das der Moment in dem ich am liebsten schreiend davon gerannt wäre. Ich wollte fliehen, wollte weg. Wieso hatte ausgerechnet er jetzt diesen verdammten Test gesehen? Und wieso wusste er jetzt noch vor Ashley bescheid?
Das Leben konnte so ungerecht sein.
Wie konnte es nur passieren, dass ich schwanger war?
Wir hatten doch jedes Mal ein Kondom benutzt und verhütet. Wir waren doch noch nicht einmal lange zusammen und außerdem war momentan so oder so schon alles kompliziert genug.Ich nahm mir eines der Sofakissen, legte es auf meinen Schoß, steckte den Kopf hinein und schrie. Ich konnte in diesem Moment nichts anderes tun als in dieses Kissen zu schreien.
Wieso ausgerechnet jetzt?
,,Scheiße!” Ich hatte den Kopf angehoben, blickte geradeaus und brachte die Worte ziemlich monoton über meine Lippen, bevor irgendetwas vollkommen mit mir durchging. Ich schleuderte das Kissen auf den Boden, begann dann zu heulen und raufte mir die Haare.
Andy sah mich nur verwirrt an, blickte dann zu Juliet, welche einfach nur den Kopf schüttelte um ihm zu deuten, dass er lieber nicht nachfragen sollte.Ich atmete tief durch, hielt zwischendurch kurz die Luft an um mich zu beruhigen. Mit den Händen strich ich mir noch einmal über mein Gesicht, ehe ich wieder etwas sagen konnte.
,,Kann mir jetzt mal einer erklären wie ich das Ashley beibringe?” Meine Hände ware an meinen Schläfen zum liegen gekommen, während ich auf den Boden sah. Als ich dann aber den Blick hob, grinste Andy mich breit an.
,,Ist vielleicht gerade nicht angebracht, aber Herzlichen Glückwunsch.” Er kam zu mir hinüber, legte seine Arme um mich und nahm mich fest in den Arm.Ich kannte diesen jungen Mann eigentlich schon eine halbe Ewigkeit und konnte es ihm nicht verübeln, dass er so reagierte. Er kannte die ganze Geschichte und wusste, was alles zwischen mir und Ashley vorgefallen war, wusste aber auch, sowohl er, als auch ich, dass wir unsere Zukunft miteinander verbringen wollten.
Auch Juliet munterte mich mit ihren Worten auf, versicherte mir, dass es besser war einfach offen und ehrlich das Thema vor Ashley anzusprechen.,,Er wollte schon damals irgendwann mal eine Familie mit dir gründen und mit dir zusammen leben. Als er mir vorhin von Freitag erzählt hat, war ich nicht einmal verwundert, dass er dir aus heiterem Himmel heraus einen Antrag gemacht hat.”
Andy hatte neben mir Platz genommen und seinen Arm um meine Schulter gelegt. Im Gegensatz zu ihm war ich an jenem Tag jedoch sehr verwirrt gewesen. In Anbetracht unserer momentanen familiären Lage hätte ich nicht damit gerechnet, dass Ashley so dachte. Aber vielleicht lag es auch gerade daran. Vielleicht wollte er die Dinge machen, welche er sich vorgenommen hatte, bevor es zu spät war. Violet war das beste Beispiel.
,,Sag es ihm einfach. Sprich noch einmal das Thema vom Freitag an und dann sag es ihm.”
Vielleicht hatte Andy recht. Der direkte Weg war im Moment vielleicht wirklich die beste Option.
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Magnetic (Ashley Purdy FF) ~ Electric Band 2
FanfictionEs ist jetzt acht Jahre her, dass Ashley von seiner großen Liebe verlassen wurde. Acht Jahre, in denen er versuchte sie zu vergessen, sie aus seinen Gedanken zu verdrängen. Sein Leben ging weiter und sie hatte ihm dabei sogar etwas geholfen, immerhi...