Kapitel.12

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Louis Part

„Warte Harry“, lacht ich und rannt ihm hinterher. „Du bist eine langsame Schnecke“, neckte mich Harry. „Na, warte ich zeig es dir noch“ Ich war nah an ihm dran. Ich packte ihn am Arm und drehte in zu mir. „Hab ich dich“ Harry legte seine Lippen, über meine. „Harry?“ „Ja“ „Mir kommt das irgendwie nicht real vor“ „Wovon redest du?“ “Es ergibt irgendwie alles keinen Sinn” “Louis, du machst dir unnötig Sorgen“ Ich schaute mich um, wir standen auf einer wunderschönen Wiese. Ich schüttelte den Kopf und schloss meine Augen. Als ich sie wieder öffnete, sass ich in einem Auto, mit den anderen. Ich war verwirrt. Harry schaute mich an und ich ihn. Plötzlich hörte ich einen lauten Knall, in der nächsten Sekunde war alles schwarz.

Harrys Part

Ich sass im Krankenzimmer, neben Louis und wartete auf den Arzt, damit er mir sagen konnte wie es ihm geht. Louis war an vielen Geräte angeschlossen. Plötzlich hörte ich wie die Türe aufging und der Doktor hinein kam. „Wie geht es ihm?“, fragte ich sofort. „Er ist jetzt stabil, aber seine Überlebungschancen sind sehr gering. Sein Gehirn wurde beschädigt, wir wissen nicht, ob es Auswirkungen hat, wenn er aufwacht. Er hat ein paar Rippen gebrochen, sie werden, aber wieder verheilen und sein Bein ist gebrochen. Er liegt jetzt im Koma, wir können nicht sagen, ob er aufwachen wird, es tut mir schrecklich leid, dass ich kaum gute Nachrichten habe“ Mein Blick ging zu Louis, sofort sammelt sich in meinen Augen Tränen.

„Wie geht es Louis“, fragte Niall, als ich Nachhause kam. „Er liegt im Koma“, sagte ich nur. Mir war eigentlich gar nicht reden zu mute. Ich wollte mich im Zimmer einschliessen und nie wieder rauskommen. Seit dem Unfall redete ich nicht mehr mit Zayn, ich meine irgendwie war das auch seine Schuld. Ich legte mich in meinen Bett und dachte an meine Vergangenheit:

Ich schlich mich durch den Flur, um meinen Vater nicht aufzuwecken. Ich ging in die Küche und suchte nach Essen. Mein Vater gab mir meistens nur Reste vom Essen die übrig geblieben waren, aber dass machte mich irgendwie nicht satt. Ich fand irgendwo noch eine Banane, ich nahm sie mir und schlich wieder ins Zimmer zurück, zu der Zeit war ich gerade 11 Jahre alt, das war eine fruchtbare Zeit. „Steh auf du Missgeburt“, knurrte mich mein Vater am Morgen an. Um keine Schläge abzubekommen, stand ich schnell auf und machte mich für die Schule parat, ich wollte nicht gehen. Ich hasste die Schule, ich hasste die Kinder dort. Ich ging schnell aus dem Haus, in der Schule versuchte ich mich im Schatten zu halten, aber leider waren die Leute nicht blind. „Hey, kleines Arschloch, wolltest du dich verstecken“ Der Junge lachte auf. „Du bist schwach“ Er boxte mir in die Magengrube. Ich keuchte auf. „Willst du nach Mami rufen?“ Wieder lachte er auf. „Oh fast vergessen du hast keine Mutter“ So langsam wurde ich wütend. Ich schlug ihm ins Gesicht. „Du Missgeburt“, schrie er. Sofort spürte ich die Fäuste, die Tausendmal auf mich einschlugen.. Bis ich blutend am Boden lag…

„Harry?“ Zayns Stimme riss mich aus meinen Gedanken. „Was ist“, meine Stimme klang kalt. „Kann ich mit dir reden“ Ich seufzte und stand auf, schloss die Türe auf und sah in Zayns Traurige Augen. Ihm tat es leid, ich sah es ihm an. „Harry, ich weiss das es nichts an der Situation ändern wird, ich weiss das es meine Schuld ist, das Louis jetzt im Krankenhaus liegt, aber du musst wissen, dass es mir sehr leid tut“ „Ist schon gut, Zayn“, sagte ich. Er blickte mich an, wahrscheinlich wusste er nicht was er jetzt davon halten sollte. „Sag den anderen wir gehen wieder auf die Jagd“ Zayn grinste. Ich freute mich auch schon ein wenig drauf, beim Morden vergesse ich immer alles.  

Torn- Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt