Kapitel.33

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Louis Part

Die Dunkelheit umhüllte mich, immer wieder schrien Menschen. Sie schrien sich an und stritten. Das bereitete mir Kopfschmerzen. Ich fühlte mich so alleine. Leicht stützte ich mich an etwas ab und sah mich um. Ein kleines Lichtchen strahlte aus einem vergitterten Fenster. Langsam bewegte ich mich auf das vergitterte Fenster zu und versuchte nicht gegen etwas zu stolpern. Durch das Fenster konnte ich den Himmel erkennen. Der langsam begann heller zu werden. Es waren zwei Tage vergangen seit dem Gericht. Ich sass allein in dieser Zelle. Ich konnte mit niemanden reden, die einzigen Menschen die ich zu Gesicht bekam waren die, die mir Essen brachten. Ich würde hier noch verückt werden. Ich fühlte mich wie ein eingesperrtes Tier! Ich triggerte wieder in der Zelle umher und fragte mich wo Harry war? Niall hatte ich gestern für ein paar Sekunden gesehen, sie haben ihn weggebracht. Wie gerne ich jetzt mit ihm reden würde. Das Licht auf den Gängen wurde eingeschaltet. Ich musste mir die Augen zukneifen. Als sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, erkannte ich zwei Personen die vor meiner Zelle standen. "Na, Tomlinson, jetzt wirst du auch in grosse Gefängnis gebracht" Einer von ihnen trat herein. "Bloss keine Dummheiten",zischte dieser. Sie legten mir die Handschellen an und führten mich auf den Gang. Sie führten mich zur einer grossen eisernen Türe, die nach draussen führte. Wie ich die frische Luft vermisst habe, ich konnte mir nicht vorstellen, 15 Jahre im Gefängnis zu sein. Plötzlich sah ich Liam vor mir. Er lächelte mir zu, wahrscheinlich war er auch froh mich zu sehen. Wir wurden in einen schwarzen Transporter gesetzt. "Louis, hast du Niall gesehen?", fragte er mich. "Ja, gestern haben sie ihn mitgenommen, denkst du sie stecken uns in ein Gefängnis?" "Ich weiss nicht genau, ich hoffe es mal, ansonsten verstehe ich nicht warum sie uns einzelt transportieren" "Vielleicht haben sie Angst das wir als Gruppe fliehen könnten" "Kann schon sein" Der Wagen startete, ich wollte nicht ins Gefängnis Eigentlich wollte ich es nie. Ich wollte immer zu den guten gehören, aber ich warf es nicht Harry oder den anderen Jungs vor. Es war meine Entscheidung und so auch meine Schuld. Ich musste wieder an Harry denken, wie ich gerne sein Haar durchschütteln wollte und seine sanften Lippen küssen. 

Harrys Part 

Wieder wurden wir von den Wächtern geweckt. Es nervte mich schon jetzt hier zu sein. "Na, Harry bereit für einen neuen Tag" "Nicht wirklich", murmelte ich und rieb mir die Augen. Langsam rappelte ich mich auf. Die Matratze war wirklich steinhart und unbequem. Wir wurden wieder in die Katine geführt, wo ich sofort Niall entdeckte. Er wirkte etwas eingeschüchtert. Ich ging mir erstmal etwas zu Essen holen, dann lief ich zu ihm. "Harry, schön dich zu sehen", begrüsste er mich. Mit einem strahlen Gesicht. "Gibts was neues?", fragte ich ihn und setzte mich vor ihm hin. Dieser nickte. "Ja, weisst du was ich gehört habe, heute sollten zwei neue Gefangene hierher gebracht werden" "Meinst du sie bringen wieder einen von uns her?" "Ja, aber was ich an dem ganzen nicht verstehe, warum bringen sie uns einzelt her?", fagte Niall. "Eine gute Frage" Ich blickte mich um. Auf jeden Fall wurde auf uns ein Auge geworfen. Ich musste anfangen zu grinsen. Vielleicht hatten sie Angst, das wir irgendjemanden umbrachten. Dabei fiel mir ein wie lange ich das warme Blut eines sterbenden Menschen, nicht mehr in meinen Händen hatte. Ich vermisste das Gefühl, aber wir wollten alle aufhören, wegen Louis. jeder von uns hat sich viel Mühe gegeben, aber nach so vielen Morden und dieser Macht die man dabei fühlt. Dies vergisst man nicht so schnell. Als ich und Niall fertig gegessen hatten standen wir auf und wollten unser Zeug versorgen, als uns plötzlich jemand uns in den Weg stellte. "Na, zwei der berühmten Serienkillerbande, was verschafft uns den die Ehre, das ihr hier in unseren Gefängnis seit" "Geh mir aus dem Weg", zischte ich ihn an. "Was wenn nicht, wilst du mich etwa umbringen?" Oh, wie zu gerne ich das getan hätte. Wie gern würde ich alle leiden sehen, um ihr Leben bettelnd vor mir kniend. Die Wächter nährten uns. "Was ist hier los?", fragte einer, der bereit war seine Waffe jeden Augenblick rauszuziehen. "Nichts, wir wollten nur mit den Neuankömmlingen ein bisschen reden", erklärte der Typ. Er war viel älter, als wir so um die 40. Er kam mir nicht bekannt vor, also hatte er auch nichts grossartiges getan.

Als wir wieder in unsere Zelle sassen und uns zu Tode langweilten, hörte ich auf einmal, eine Stimme, das mein Herzschlag beschleunigt. Ich stand auf und lief zu den Gitterstäben. Ich versuchte etwas zu erkennen. Louis! War es wirklich Louis?! Ich wollte die Türe aufbrechen und zu ihm gehen. Die Schritte nährten sich. Ich wurde immer nervöser, weil ich einfach hoffte das es er war. Ich wollte ihn vor alldem beschützen. Ich sah ein paar Menschen um die Ecke kommen. Tatsächlich es war er! Ich wollte gerade aufspringen und vor Freude schreien, bis ich keinen einzigen Ton mehr aus meiner Kehle bekommen würde. Als er fast direkt an meiner Zelle vorbei lief konnte ich nicht anders. "Louis", rief ich. Sein Blick glitt sofort zu mir. "Harry!" Ich konnte sehen, das er sich freute. Er fing auf einmal an zu strahlen. "Na los weiter, hier werden keine Unterhaltungen geführt" Sie schubsten ihn, er verlor fast das Gleichgewicht. "Ihr Bastarde, ich werde euch umbringen, wenn ihr ihm wehtut", schrie ich. "Versuch es doch, wie ich sehe bist du hinter Gitter", lachte einer der Wächter. Ich rüttelte am Gitter. Sie führten Louis weg. Ich wollte ihn in die Arme schliessen und ihn nie wieder loslassen. Ich liess vom Gitter ab und trat ein paar Schritte zurück, dabei bemerkte ich den neugierigen Blick von Edward. "Was gibt da zu glotzen", zischte ich ihn wütend an. Er senkte sofort seinen Blick und kümmerte sich wieder um seine Sachen. Ich musste mich zusammenreissen um nicht aus zurasten. Louis und Niall sind hier, jetzt fehlen also noch Liam und Zayn, dann können wir endlich mit dem Plan beginnen aus diesem Gefängnis auszubrechen. Weil mir klar wurde, das sonst meine Beziehung zu Grunde mit Louis gehen würde. 

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Torn- Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt