Kapitel. 13

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Harrys Part                                                                     "Harry, wach auf" Ich schlug meine Augen auf und blickte in Nialls verängstigte Augen. "Was ist?!“, knurrte ich. "Wir müssen verschwinden" "Warum?" "Ich weiss auch nicht, aber die Polizei sagte sie sei uns auf der Spur, wir sollten weiter ziehen" Plötzlich fiel mir Louis wieder ein. "Aber Louis ist noch nicht aufgewacht, wir können nicht ohne ihm gehen" "Harry, vielleicht ist es das was er braucht, einen Neuanfang, ohne das ganze Mord und Entführungen" Ich wollte schreien. "Niall...", meine Stimme versagte. "Ich glaube Niall hat Recht" Zayn trat ins Zimmer. "Er kann ein normales Leben führen", erklärte Zayn, „und die Ärzte sagten das er eine Verletzung am Gehirn hat, wer weiss ob er sich überhaupt an was erinnern kann" "Niall, Zayn ich ka..kann ihn nicht loslassen" Ich spürte ihre sorgenden Blicke auf mir, es gingen beide aus meinem Zimmer. Es vergingen wahrscheinlich Stunden, wie ich einfach dort sass und mir über alles Mögliche nachdachte. Irgendwann stand ich dann auf und ging ins Wohnzimmer, wo die alle zusammen vor  "Ihr habt Recht", es war schmerzhaft es zu sagen, aber  Zayn hatte Recht, Louis hätte dann ein normales Leben.                                                                                   Wir beladeten den Van, mit dem nötigsten Zeug, bald fuhren wir los, aber hielten vor dem Krankenhaus an. Ich ging rein und lief in Zimmer von Louis. Er lag friedlich da. Ich setzte mich neben ihn und strich ihm sanft das Haar aus dem Gesicht. Ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. "Louis, es tut mir schrecklich leid, dass ich dir entführt habe, wenn das alles nicht passiert wäre, dann legest du nicht im Koma" Ich küsste ihn auf die Stirn. „Ich werde dich vermissen Louis, ich werde vermissen welche Gefühle du immer in mir ausgelöst hast, ich werde einfach alles an dir vermissen“ Innerlich hoffte ich das er die Augen aufmachen aufmacht und mir sagt das er mich liebt. „Lebwohl, Louis“ Ich küsste ihn nochmal, aber diesmal auf den Mund. Ich schaute Louis nochmal an und ging dann aus dem Zimmer.

Louis Part

Ich sass auf einen Stein und beobachtete den Teich, hier war ich immer früher mit Lucy und Jack, aber jetzt war alles anders Jack war tot und ich war irgendwo im nirgendwo. „Bist du traurig?“, fragte mich eine Stimme, die mir sofort bekannt vorkam. „Nein, Harry ich vermisse nur meine Familie und meine Freunde. Er setzte sich neben mir. „Geh zu ihnen zurück, Louis“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein, Harry ich kann nicht“ „Warum, Louis?“ Bevor ich die Frage überhaupt beantworten konnte, war Harry weg und alles verschwamm auf einmal.

Ich verspürte überall Schmerzen, ich keuchte auf und erblickte auf einmal das ich auf einen Bett lag. Es war ein Krankenhausbett. Was ist passiert? Wo sind Harry und die anderen. Es kam plötzlich eine Krankenhausschwester, die erst, geschockt an der Türe stehen blieb und dann rief. „Doktor, der Patient ist aufgewacht“ Im nächsten Moment kam noch eine Schwester hineingestürmt und der Doktor. „Können Sie sich an was erinnern“ Ich überlegte mir kurz was ich ihnen sagen sollte, ich konnte den Leuten, ja nicht sagen dass ich auf der Flucht vor der Polizei war. „Ich war mit meinen Freunden unterwegs, was als nächstes passiert ist, weiss ich nicht“ „Nun, Sie hatten einen Autounfall, sie waren mehr als zwei Monate im Koma“ Sofort durchfuhr mich ein Schock. „Wie geht es meinen Freunden“ „Ich weiss nichts genaueres, es sind ein paar Jungs Sie besuchen gekommen, aber seit langen ist hier keiner mehr aufgetaucht“ Ich wurde untersucht, man sagte mir das ich noch zur Beobachtung hier bleiben sollte. Als alle weg waren, suchte ich in meiner  Tasche, die auf einen kleinen Tisch stand, nach meinem Handy. Es war tatsächlich drinnen, ich tippte schnell Harrys Nummer ein.

Es piepte einmal, zweimal, dreimal und schliesslich viermal. Ich musste aus dieses Krankenhaus, so schnell wie möglich verlassen, ich machte mir Sorgen was mit den Jungs passiert ist, ob es ihnen gut ging? Ich konnte in zwei Tagen das Krankenhaus verlassen. Ich hatte kaum Geld dabei deswegen musste ich auf ein Taxi verzichten. Ich stellte mich am Strassenrand hin und wartete bis ein Auto anhielt. „Na, Hübscher wo soll es hingehen“, fragte mich eine Frau, sie war rund 50 Jahre alt und sah ziemlich nett aus. „Wissen sie wo die alten Fabriken sind?“ „Ja, natürlich, ist eigentlich nicht grad weit entfernt von hier, steig ein, ich fahr dich hin“ „Danke“ Sie lächelte nur. Die Fahrt verlief eigentlich ziemlich ruhig. Als wir ankamen und sie anhielt, fragte sie mich. „Kommst du jetzt allein zurecht“ „Ja, danke fürs fahren“ „Nichts zu danken, pass auf dich auf“, sagte sie noch, bis ich ausstieg und sie weg fuhr. Ich musste noch ein wenig laufen, bis ich am Haus ankam. Ich ging zur Türe, sie liess sich öffnen das war kein gutes Zeichen, die Jungs schlossen die Türen immer ab. Ich trat ins Haus, es schien verlassen zu sein. „Hallo, ist hier jemand!“, rief ich durchs ganze Haus, es kam aber keine Antwort. Ich ging ins Wohnzimmer der Fernseher war weg und in der Küche war das ganze Essen weg. In den Zimmer waren alle Sachen die den Jungs gehörten weg. Sie sind wohl weitergezogen. Ich setzte mich auf das Sofa. Was sollte ich jetzt tun, ich wusste nicht wo sie sind und ob sie zurück kommen werden und wie ging es Harry. Ich nahm mir mein Handy und schrieb Harry eine SMS:

Hey Harry, ich bin es Louis, ich bin aus dem Koma erwacht, wo seid ihr??? Geht es euch gut??

 

Niemand antwortete. Ich suchte mir am Abend etwas essen zusammen und ging dann in Harrys Schlafzimmer schlafen. Mir blieb wohl nichts anderes übrig, ich werde morgen zurück zu meiner Familie gehen, von dort aus werde ich die Jungs suchen. Mit diesen Gedanken schlief ich ein. 

Torn- Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt