Kapitel. 5

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Louis Part

Es war eine ganze Woche vergangen. Ich folgte den anderen in den schwarzen Van. Sie sagten wir würden zurück fahren. Mein Knie ist verheilt und ich konnte endlich normal laufen. Als die Jungs alles gepackt hatten, fuhren wir los. Harry hatte mich seit einer Woche ignoriert. Mir machte es nicht fiel aus, aber gleichzeitig verspürte ich Wut in mir. Ich war wütend das er mich ignorierte. Die Fahrt verlief still, niemand sagte ein Wort. Bald erkannte ich wieder das Haus, wo ich wahrscheinlich gleich wieder in das Zimmer eingesperrt wurde. Damit hatte ich sogar Recht. Ich wollte nicht, ich hasste dieses Zimmer. Nach einer Weile lief ich im Zimmer rum und malte mir aus, was jetzt meine Familie machte. Vermisste sie mich überhaupt noch? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. Ich sah wieder diese grünen Augen und der Lockenkopf. Er kam rein, ich wusste nicht wieso, ich sah das er nichts dabeihatte. „Was willst du?“, fragte ich ein wenig genervt. Er grinste „Wirst du schon noch sehen“ Er drückte mich gegen die Wand und seine Lippen berührten sich. Panik breitete sich in mir aus. „Ich weiss das du es willst“, flüstere er. Es stimmte sogar, ich wollte es sosehr, aber es war falsch. Ich erwiderte den Kuss. Auf einmal war mir alles egal. Ich fühlte mich auf einmal glücklich. Er löste sich von mir. „Weisst du, bringst mich so durcheinander“ „Warum tust du das?“ Harry ignorierte meine Frage. Er kam näher, unsere Körper berührten sich. Jetzt war es eindeutig. Ich war schwul und es gefiel mir. Harry machte mir verrückt. Ich zog in ganz zu mir. Ich wollte ihn, ich liebte ihn, ich liebte einen Mörder. Unsere Lippen berührten sich leidenschaftlich. Ich hatte ihn noch nie mit so vielen Gefühlen gesehen, das war schon fast ein Wunder. Plötzlich ging die Türe auf. Harry fuhr herum und ich schaute über seine Schulter. Niall stand geschockt an der Türe. „Entschuldigung, wollte euch nicht stören“ Er schloss wieder die Türe. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, wie ich sah Harry auch nicht. „Komm mit“ „Wohin?“ Er beantwortete meine Frage wieder nicht, aber ich folgte ihm, wir gingen eine Holztreppe hinauf, wir kamen in ein schönes grosses Zimmer. Harry schubst mich auf das weiche Bett.

Nialls Part

Ich ging nach unten wo die anderen waren. „Ihr erratet nie was ich gerade gesehen habe“ Alle blickten mich an. „Was denn?“, fragte Zayn. „Ich habe Harry und Louis am rumknutschen gesehen“ Ich grinste. „Nicht dein Ernst“, sagte Liam plötzlich. „Doch mein voller“ „Ich habe noch nie gehört das Harry irgendwelche Gefühle gezeigt hat“, bemerkte Zayn. „Louis hat ihn ganzschön den Kopf verdreht“, lachte ich. Wir wussten schon länger das Harry schwul ist, aber Louis. Das war einfach unglaublich.

Harrys Part

Ich wollte ihn so sehr. Ich küsste ihn am Bauch. Er lag halbnackt vor mir. Louis grinste mich an. Ich genoss das Gefühl in mir, es war so entspannend. Ich küsste ihn auf seine Lippen, er erwiderte es sofort. „Ich will dich jetzt schon in mir spüren, aber ich weiss das du es auch willst, deswegen werden wir schön warten“ Er blickte mich an, seine Augen waren die schönsten die ich jemals gesehen hatte. Sie waren blau, aber nicht das blau von Niall. In Louis Augen war auch noch ein Spritzer grau. Ich ging von ihm runter und legte mich neben ihn. Wir blickten uns in die Augen, ich konnte schon spüren wie Louis fast vor Fragen platzte, aber er wollte den Moment wohl nicht versauen.

Louis Part

Es stimmte was er sagte, ich wolle ihn so sehr. Ich war traurig als er von mir runter ging. Ich wollte ihm Fragen stellen, aber ich hatte Angst , dass er sauer wird. Wir schauten uns an, es war so romantisch, ich hatte nie gedacht, das Harry eine romantische Seite besass. Er hatte in seinem Zimmer ein Fernseher, ich lag neben ihm. Wir schauten Fussball an. Bald fielen mir die Augen zu und ich schlief neben ihm ein.

„Wacht auf“ Ich wurde von einer Stimme geweckt, aber ich öffnete nicht meine Augen, Harry bewegte sich neben mir. „Was ist denn, Zayn“, brummte Harry. „Wir haben da ein kleines Problem“ Harry stand schnaubend auf, ich spürte wie sein Blick kurz zu mir flog. Ich hörte Schritte die dann verschwanden. Ich wollte eigentlich nicht aufstehen, so gut, wie heute, hatte ich seit Wochen nicht mehr geschlafen. Ich wälzte mich hin und her, aber der Schlaf kam nicht wieder. Ich stand auf und suchte mein Hemd, was Harry gestern irgendwo hingeworfen hatte. Es lag neben einem Regal, auf dem Regal war ein Foto. Auf dem Foto war Harry zu sehen, er sah um die 10 aus, neben ihn war ein älteres Mädchen dann, war noch eine Frau und ein Mann zu sehen. Plötzlich spürte ich wie mich zwei Hände etwas nach hinten zogen. Plötzlich spürte ich wie mich zwei Hände etwas nach hinten zogen. „Du sollst nicht spionieren“ Harrys Stimme klang sanft, ich war erstaunt, wie ein einzelner Mensch zwei verschiedene Seiten hat. „Ich spioniere nicht, ich hab nur nach meinem T- Shirt gesucht“ Ich spürte schon wie Harry grinste. Ich drehte mich zu ihm um. Unsere Lippen berührten sich wieder. „Hast du heute Lust mitzukommen“ „Wohin?“ Harry grinste und mir wurde es sofort klar. „Nein, Harry“ „Louis, es wird ein riesiger Spass“ „Harry, ich kann niemanden umbringen“ Harrys Blick verdunkelte sich ein wenig. „Dann fährst du den Van und kein Wiederspruch“ Ich hatte wohl oder übel keine andere Wahl. „Na gut“ Harry grinste, aber es war nicht sein sanftes liebes Lächeln das ich so selten zu sehen bekam. Nein, es war sein mörderisches Lächeln, er freute sich schon drauf.

Gegen Abend, besprachen sie alles, ich musste eigentlich nur wissen, wohin ich fahren musste. „Hier“ Liam gab mir den Autoschlüssel. „Du darfst es nicht versauen“, sagte er noch. Ich nickte. Ich half bei einem Mord mir. „Du wirst den Motor immer laufen, lassen“ , sagte Harry neben mir. Seine Stimme klang angespannt. Wir gingen dann los. Ich startete den Van, Harry sass neben mir und beobachtete mich. Wie er es mir gesagt hatte, bog ich ihn eine Gasse ein. Alle stiegen aus, ich sah wie Liam zu einer Gruppe von Leuten ging. Es waren insgesamt vier. Was für ein Zufall dachte ich mir.

Harrys Part

Es war ein ungutes Gefühl, Louis mitzunehmen, aber ich habe lang nicht mehr mit allen gemordet, es machte viel mehr Spass. Liam gab uns das Zeichen und sofort ging es los. Es waren drei Mädchen und ein Junge. Ich nahm mir ein Mädchen, es hatte blonde Haare und blaue Augen. Sie waren noch alle ziemlich geschockt und wussten nicht genau was passiert war. Ich drückte sie gegen die Wand und begann mein Spiel. Sie weinte, aber das Interessierte mich wenig. „Sag mir deinem Namen“ „Bitte.. lass mich gehen“ Ich verstärkte meinen Griff. „Ich sagte du sollst mir deinem Namen sagen“ „Emely“ Sie flüsterte es nur. „Also geht doch“ „Bitte.. ich schwör dir ich werde nichts sagen, aber lass mich gehen“ Ich tat so als ob ich überlegen würde. „Also hör zu Emely, ich entscheide was hier geschieht, verstanden“ „Ja“ „Gut, und jetzt sei still“ Ich kramte wieder mein Taschenmesser hervor. „Sag mir eins Emely, hat dich jemand schon verletzt“ Sie schüttelte den Kopf. Ich grinste. „Dann weisst du ja nicht wie sich das anfühlt“ Ich schnitt mit dem Taschenmesser, ihren Arm auf. Ich legte meine Hand auf ihren Mund. Sie schrie unter meiner Hand. Ich sah wie sie sich versuchte zu wehren. Ich stach mit dem Messer in ihren Bauch, sie brach zusammen. Ich hielt sie fest. „Nicht so schnell, ich bin noch nicht fertig“ Ich blickte zu Zayn, der schon fertig war. Er wusste was ich wollte, er warf mir, sein langes spitzes Messer zu. Ich schnitt dem Mädchen die Hand ab. Sie fiel vor Schmerz auf den Boden. Ihr Blut strömte auf den Boden und bedeckte den Asphalt. Ich schnitt ihr den Brustkorb auf. Es war wie ein Markenzeichen von mir. Ihr Blut strömte nur noch so daher.  Nun war sie Tod, sie war Opfer Nummer 45.

Torn- Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt