Austrian Kisses [ABGESCHLOSSEN✔]

18.

Kapitel für euch, da ich heute meine Familie im Urlaub endlich wiedergesehen habe. Also hatte ich lange Zeit, Kapitel zu schreiben und kreativ zu werden😉.
Ach ja, und das Buch nimmt an den diesjährigen Wattys teil, also fleißig voten. Ich glaube zwar nicht, dass ich dort eine Chance habe, aber in erster Linie soll dies zun Spass sein.
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Meine Hand führt sich selber zum Klingelknopf des Penthouses.
Woher hat er so viel Geld, dass er sich das hier leisten kann?

Der Summer der Tür ertönte und Lennard und ich steuerten geradezu auf den Aufzug zu. "Was gleich wohl kommt, wenn er dich mit mir zusammen sieht? DER Eifersuchtsanfall schlechthin?", grinste er, in Gedanken versunken.
"Was soll schon kommen?" Ich zuckte mit meinen Schultern. "Wir sind nur Freunde. Really."

"Bist du dir da sicher?"

Mit dieser im Raum stehen gebliebenen Frage öffneten sich die Aufzugtüren und wir traten ein in einen geräumigen, weissen Flur.
An der Wand hingen viele Bilder von Menschen, aber auch Sprüche und alles mögliche, sogar ein Bild von einem Kaktus findet hier Platz.

"Hey Leo." Ein grinsender Moritz zog mich plötzlich in eine Umarmung, sodass ich erst einmal versteifte.
"Hi Moritz. Nette Bildergalerie hier. Wusste gar nicht, dass du so einen Geschmack hast."
"Ich bin Architekt, was denkst du denn?" Plötzlich verschwand sein Grinsen aus dem Gesicht. "Wen haben wir denn da?"
"Das ist Lennard, meine Begleitung für den heutigen Abend." Ein warmes Lächeln stieg in mein Gesicht.

Moritz reagierte exakt so, wie Lennard es vorrausgesagt hatte. Er ballte die Hände zu Fäusten und ließ die Kiefermuskeln zucken. Wieso das denn?

"Achso. Kommt doch rein.", gab er jetzt kühl von sich und deutete uns an, ihm zu folgen.
"Siehst du, hab ich dir doch gesagt, der ist mega eifersüchtig", flüsterte mein Bruder mir im Gehen zu.
"Ach quatsch. Der hat nur Stimmungsschwankungen."
"Getränke stehen in der Küche, Chips und so im Wohnzimmer auf dem Tisch." Wir nickten alle beide und nahmen uns erst mal eine Flasche Baileys und zwei Gläser.
Man wollte sich ja nicht schon vor Mitternacht hemmungslos betrinken.

"Wollen wir es eigentlich heute Abend noch auflösen? Oder lassen wir ihn glauben, wir wären zusammen?"
"Also ich bin für im Glauben lassen.", grinste ich hämisch. "Der arme Junge leidet doch, hätte Oma Liese jetzt gesagt. Wir lösen es irgendwann auf, spätestens wenn ihr euch küsst."
"Hey!" Ich boxte ihn gegen den Arm, musste aber selbst lachen bei der absurden Vorsellung.
"Auf eine gute Party." Ich hielt mein Glas hoch und ließ es mit seinem aneinander klirren. "Auf 'ne gute Party."

Irgendwann gesellten sich auch ein paar Leute zu uns, zwei Mädels und ein Typ, alle etwa in unserem Alter.
"Ähm, hi, ich hab euch hier noch nie gesehen? Ihr seid nicht von hier, oder?", fragte mich die eine.
"Nein, sind wir nicht. Wir sind waschechte Nordlichter aus Deutschland. Ich bin Leonie, aber eigentlich Leo, und das ist Lennard."
"Carolin, also Caro, Sarah und Henning." Nacheinander zeigten sie auf jeweils eine der Personen.
"Und woher kennt ihr das Geburtstagskind?"
"Also ich von der Piste, und er hier eigentlich gar nicht, er ist kurzfristig für meine Schwester hier angereist.", grinste ich und zwirbelte mir eine Strähne um den Finger.
"Dann musst du die Leo sein, von der er ständig redet. Nett, dass man sich endlich mal kennenlernt. Ich bin sein Cousin", grinste Henning mich an.
Ah, dann ist er Der Henning, von dem Moritz mal geredet hat - stimmt ja.
"Er redet von mir?", fragte ich irritiert und nahm einen Schluck von dem Bauleys. "Ja, und zwar in Dauerschleife. Tag ein, Tag aus nur Du. Aber eine Frage: Bist du ihr Freund?", fragte Caro, was Lennard und ich mit eine herzhaften Lachen beantworteten.
"Herzlichen Glückwunsch, ihr habt gerade meinen kleinen Bruder kennengelernt.", beantwortete ich dann aber doch ihre Frage, immer noch mit einem fetten Grinsen im Gesicht.