Es war ein Dienstagmorgen. Wie immer stand ich um 7:30 auf und machte mich für die Schule fertig. Träge schleppte ich mich aus dem Bett und tastete auf dem kleinen Nachttisch nach meiner Brille. Als ich sie nach eins-zwei mal abtasten gefunden hatte, ließ ich sie mir auf die Nase fallen und trottete ins Badezimmer, um mich frisch zu machen und mich anzuziehen. Nachdem ich mir eine kalte Ladung Wasser ins Gesicht geschüttet hatte, fühlte ich mich so wach wie noch nie und schlurfte in den unteren Bereich unserer Behausung, der auch als Restaurantbereich diente. Meine Eltern waren schon unten und bereiteten alles für das Restaurant und für die Onsen vor. Nach nicht mal zwanzig Minuten war ich fertig mit frühstücken und anziehen und machte mich ebenfalls auf nach unten zum Eingang. Dort schlüpfte ich schnell in meine Schuhe und war bereit, raus zu gehen, als mich meine Mutter von hinten überfiel. Sie wickelte mir mit den Worten, dass es draußen kalt sei, einen Schal um und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich blickte schnell noch einmal auf die Uhr bevor ich mein Zuhause verließ. 7:48. Die Schule begann um 8:20, für meinen Schulweg brauchte ich normalerweise, wenn ich keinen Umweg machte, 10 Minuten, also konnte ich mir reichlich Zeit lassen.
Draußen war es doch schon ziemlich kalt. Zum Glück hatte ich vorsichtshalber meine Handschuhe mitgenommen. Sie waren zwar aus leichtem Stoff, hielten aber bei diesen Temperaturen mehr als genug warm. Als ich meine Hände zum nachhelfen anhauchte, bildete sich vor meinem Mund eine weiße Wolke. Wie ich weiter lief, fuhr mir der kalte Wind durch die Haare. Ich kuschelte mein Kinn in den Schal und vergrub meine Hände in den Manteltaschen. Anscheinend hatte ich das Wetter unterschätzt.
Wenn ich ehrlich war, gab es einen, oder besser gesagt zwei Gründe, warum ich so verfrüht los ging. Diese waren nicht etwa, dass ich überpünktlich da sein, oder mir Zeit lassen wollte, sondern eher, weil es einen Ort gab, zu dem ich morgens gerne ging, und es eine bestimmte Person gab, der ich morgens nicht so gerne begegnen wollte. Auch wenn das früher oder später eh passieren würde.
Als ich nach einem fünf minütigem Marsch aufblickte, erstreckte sich vor mir das blaue Meer. Entschlossen vor Schulbeginn noch einen kleinen Strandspaziergang zu unternehmen, zog ich mir meine Schuhe und Socken aus. Es wäre ziemlich unangenehm, den restlichen Tag mit Sand in Schuhen und Socken umzulaufen. Beides stopfte ich in meinen Rucksack , als sich meine Füße auch schon in den weißen Sand gruben. Er war weich, sodass ich ein paar Zentimeter einsank, die Kälte meine Füße umhüllte und ich mit jedem Schritt das Meer fühlte. Bald fand ich eine Bank und saß mich drauf, mein Blick wanderte wieder zum Meer, dessen Wellen sanft ans Ufer und wieder zurück schwappten.
Eigentlich konnte man sich das Meer auch vom Yutopia aus ansehen. Von dort aus konnte man es sogar noch mehr überblicken! //Jedoch// ,ich schloss meine Augen und nahm die frische Luft tief in mich auf. //Jedoch verbinde ich mit diesem Platz eine besondere Erinnerung an...// an eine besondere Person. Es war zwar schon Jahre lang her, aber manchmal stellte ich mir vor, diese Person hier plötzlich wieder zu treffen. Mir schießen Fragen durch den Kopf, ob sie mich wieder erkennen würde, ob ich sie wieder erkennen würde, oder ob sie sich überhaupt noch an mich erinnerte. Auch wenn ich wusste, dass das wahrscheinlich nur meine Wunschvorstellungen waren, ein kleiner Funken Hoffnung existierte trotzdem in mir.
Langsam öffnete ich wieder meine Augen. Die frische Brise hat meine Brille beschlagen. Ich wusch kurz mit einem Brillenputztuch über die Linsen, um auf meine Uhr zu schauen, die wiederum anzeigte, dass ich schon elf Minuten hier verbracht hatte. Es war Zeit mich auf den Weg zu machen. Wieder auf dem harten Gestein, klopfte ich mir den Sand von den Füßen, zog mir die Schuhe und Socken wieder an und machte mich auf, Richtung Schule.
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A/N: So das war jetzt auch schon das erste Kapitel. Und ich habe auch noch ziemlich viel mit dieser FF vor hehe~.
Ich werde mich bemühen jede Woche mindestens ein bis zwei Kapi raus zu bringen. Vergebt mir wenn es noch nicht so gut klappt bin ja noch ziemlich neu hier(o'∀`o)Es würde mich echt freuen wenn ihr mir sagt wie ihr das Kapi fandet, was ihr denkt was ich besser machen könnte und Vorschläge was passieren könnte sind natürlich auch alle voll gerne gesehen~♡ (vorrausgesetzt irgendjemand liest das hier überhaupt xD).
Na dann bis zum nächsten Katsudon.(・∀・)ノ
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Yūri! in School
FanfictionYūri ist ein ganz normaler Schüler der internationalen xSchule und lebt Tag für Tag ein und aus. Als aber eines Tages der neue und schon äußerst beliebte Schüler Viktor Nikiforov in seine Schule kommt, erwachen in Yuuri für ihn anfangs noch unbekann...