Eine schnelle Sache bevor ich das hier anfange.. Ich denke ihr habt es schon bemerkt, aber wenn etwas in //text// steht, sind es Yuuris Gedanken. Ich hatte irgendwie verpeilt das zu erwähnen. Nun dann, veil spaß Mit der FF. Eure FujoshiTrash ❤
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,,Hey, Yūri du Langschläfer, hör auf den Tag zu verpennen und raus mit dir aus den Federn!'' Mit einem lauten ,,rumms" öffnete sich die Tür und ein Tsunami von Licht bahnte sich seinen Weg in mein Zimmer, als ich auf die wohl unsanfteste Art aus meinem Schlaf gerissen wurde. Sobald ich den Lärm wahrnahm, zuckte ich zusammen und musste mich erst mal sammeln. Ich versuchte meinen Blick auf die im Türrahmen stehende Person zu fixieren, aber ohne meine Brille war alles nur verschwommen und verlaufen.
Mit meiner Sehhilfe auf der Nase, erkannte ich, dass es meine ältere Schwester Mari gewesen war, die mich so hemmungslos geweckt hatte. ,,Endlich bist du aufgewacht, du Schnarchnase.'' Entgegnete sie mir mit einem Seufzen. Aus ihrem Gesichtsausdruck entnahm ich ihr, dass sie anscheinend schon mehrere Minuten lang versucht hatte mich zu wecken und, zu meinem überraschen, hing die Tür noch in den Angeln. ,,Ah, morgen große Schwester. Musst du nicht zur Arbeit?'' Fragte ich, während ich zur Tür schlenderte und sie mir Platz zum Durchtreten machte. ,,Ich komme gerade von der Nachtschicht. Mama hat mich gebeten dich zu wecken bevor ich schlafen gehe." ,,Ach so. Vielen Dank." Ich ging an ihr vorbei ins Badezimmer. Am Waschbecken wusch ich mir mein Gesicht und den Schlaf von den Augen, putzte mir die Zähne und kämmte mir die Haare. Mein Blick blieb an der Reflektion meines Gesichts im Spiegel hängen. //Echt nett von Mari-nee, mich auf zu wecken. Dabei kommt sie doch immer so spät nach Ha-// Ich gefror. //Meinte sie gerade, sie wäre von der Nachtschicht nach Hause gekommen? Aber// , ich musste schlucken // Normalerweise kommt sie doch erst nachhause, wenn ich schon längst in der Schule bin. Wie spät ist es dann jetzt?// Überstürzt rannte ich in mein Zimmer, griff nach meinem Handy, das mir dabei fast aus der Hand fiel, und drückte auf den an-Knopf. //Schnell schnell!// Endlich war es an. Erst erschien die Passworteingabe, dann meine verschiedenen Nachrichten und dann zuletzt die Uhr. Und, wie erwartet: 9:34. //ICH HABE GANZE ZWEI STUNDEN VERSCHLAFEN!?// Plötzlich nahm alles ein ganz anderes Tempo an. Wie ein Raubtier stürzte ich mich auf meine Klamotten. Den Pulli zog ich anfangs sogar falsch herum an, was ich fast nicht bemerkt hätte. Im Blitztempo war ich umgezogen und stürmte nach unten, wo schon alles am Laufen war. Wie als hätte sie mich kommen hören, was nun wirklich nicht unwahrscheinlich war, kam mir meine Mutter entgegen. ,,Morgen Yuuri. Warum hast du es denn so eilig?" ,,Ich bin viel zu spät dran. Aus irgendeinem Grund hat mein Wecker nicht geklingelt." Antwortete ich während ich an ihr vorbei hetzte. ,,Aber Yuuri heute-" Schnell schlüpfte ich in meine Schuhe und zog meine Jacke über. ,,Tut mir leid, Mama. Wir sprechen nachher. Tschüss." Mit Schwung öffnete ich die Tür und war schon mit einem Fuß draußen, als: ,,YUURI, jetzt hör mir doch mal zu. Die Schule fällt heute aus!'' Noch bevor ich einen zweiten Schritt nach draußen setzten konnte, hielt ich inne und drehte mich Roboter artig um ,,Hä?'' Meine Mutter stoß einen Seufzer aus, der dem meiner Schwester sehr ähnlich kam. ,,Mensch Yuuri, du bist manchmal so vergesslich.'' Mein Vater musste uns von der Theke aus zugehört haben, denn jetzt beteiligte er sich an unserem Gespräch. ,,Haha Schatz, hat unser kleiner Yuuri etwa vergessen, was er uns selbst noch vorgestern gesagt hat?'' ,,Von wem er das wohl hat?'' erwiderte meine Mutter höhnisch. Mit einem nervösen Lachen zog sich mein Vater wieder zurück zu seiner Arbeit. Selbst ich stieß jetzt einen leisen Seufzer aus. Das musste wohl so eine Art Familiending sein.
,,Wie lange willst du denn noch da draußen rumstehen? Komm wieder rein.'' ,,Ah, ja.'' Nun hatte ich mich also total umsonst gehetzt. Ich muss wohl ziemlich energielos ausgesehen haben, denn meine Mutter meinte, ich solle in mein Zimmer gehen und mich umziehen, schließlich wäre es hier drinnen zu warm für einen Pulli, wie ich ihn trug. Was ich dann auch tat. Danach ging ich wieder runter ins Restaurant. Meine Eltern waren am Arbeiten und als erstes dachte ich daran, mich an irgendeinen Tisch zu setzen, was ich dann aber wieder verwarf. ,,Papa, soll ich euch bei etwas helfen?'' ,,Nein nein, schon in Ordnung. Du hilfst uns ja immer an den Wochenenden. Genieße heute einfach deinen freien Tag und mach dir keine Sorgen. Passend zur Stoßzeit kommt ja nachher noch Minami-kun.'' ,,Und was ist mit dem Onsen? Das muss doch bestimmt noch jemand vorbereiten, oder?'' ,,Alles schon fertig.'' erhielt ich als Antwort. ,,A-achso na dann.'' Das war nichts. Na schön, und was jetzt? Einen ganzen Tag hatte ich jetzt also für mich und im Restaurant brauchte man mich nicht.
Die erste halbe Stunde lang lernte ich, vorwiegend für Englisch. Davon hatte ich aber schnell genug. Danach guckte ich mir auf Youtube und anderen Onlineplattformen Küren und Kurzaufführungen von Eiskunstläufern an. Zwar konnte ich nicht wirklich behaupten, dass ich irgendwelche besondere Hobbys hatte, allerdings hatte ich eine Vorliebe fürs Schlittschuh, oder besser gesagt Eiskunstlaufen. Es war für mich, als ob das Eis nur den Eisläufern gehörte. Es war ihre Welt. Und auf diesem Eis erzählten sie ihre eigenen Geschichten. Nicht mit Wörtern, aber mit Bewegungen. Einer meiner Favoriten war der Japaner Yuzuru Hanyu, er war für mich meine Inspiration, die mich denn Mut fassen ließ, mich an diesem Sport auszuprobieren. Was ich dann auch seit dem letzten Jahr tat. //Eine meiner Inspirationen.// schoss es mir durch den Kopf. Aber auch vom Video gucken wurde mir nach einer Weile langweilig. Und mit einer Weile meinte ich eine bis zwei Stunden. Platt wie ein Fisch auf meinem Bett liegend, wägte ich meine Möglichkeiten ab, was ich sonst so noch alles machen könnte. Zuerst kam mir in den Sinn, zur Schlittschuhbahn zu gehen, wo auch Yuuko arbeitete, aber... //Lieber doch nicht.// Also entschied ich mich für meine zweite Wahl. Diese wäre, einfach nur in Hasetsu herum zu schlendern.
In Hasetsu war alles so ruhig wie sonst auch immer. Nur ein paar Jugendliche mehr liefen hier herum, wahrscheinlich auch aus meiner Schule. Aber darunter war ein auffälliger ,,Mop'' von Mädchen der sich um zwei Jungen gebildet hatte. Doch einer von Beiden zog besonders meinen Blick auf sich. Er hatte eine hohe Statur und langes, silbernes Haar von dem ihm eine Partie locker ins Gesicht viel. Seine Gesichtszüge glichen dem eines Engels und seine Haut war leicht blass, trotzdem wirkte er nicht feminin oder weiblich, sondern war es eher anders herum. Ganz klar war er ein Ausländer. Mein Blick haftete für eine Weile lang auf ihm, bis die Mädchentraube um ihn herum weiter zog, sie außer Sichtweite waren und ich mich wieder fing. Als ich rausgegangen war, hatte mich meine Mutter gebeten noch ein paar Besorgungen zu erledigen. Von wegen, sie bräuchten keine Hilfe. Jedenfalls war unser Städtchen nicht gerade groß. Das Highlight war das Hasetsu Castle und natürlich gab es da noch das Ice Castle aber sonst gab es nicht viel zu sehen. Ich warf einen Blick auf die Liste, die mir meine Mutter gegeben hatte. Es standen nur einfache Sachen drauf, für die Arbeit so wie für unseren Familienhaushalt. Das alles würde ich gut besorgt kriegen und es war gleichzeitig die beste Beschäftigung, um mir ein bisschen die Beine zu vertreten. Zuerst ging ich zum Fischhändler am Bahnhof, danach ging ich ins Einkaufsviertel wo ich Gemüse, Obst und ein paar Utensilien wie einen neuen Besen und Mülltüten kaufte. Da ich mir einigermaßen Zeit gelassen hatte, waren nun Weil eineinhalb Stunden vergangen, es war schon später Vormittag. //So, das sollte so gut wie alles gewesen sein. Zeit nachhause zu gehen.// Vertieft darin, nochmal nachzugucken, ob ich nicht was vergessen hatte, bemerkte ich nicht, dass ich kurz davor war, mit einer anderen Person zu kollidieren, als es auch schon passiert war. Ich landete mit einem Mal auf meinem Hintern und meine Brille fiel mir von der Nase. ,,Ah, entschuldigen Sie vielmals. Ich hätte besser aufpassen müssen. Äh, Ähhh.'' Hastig tastete ich den Boden nach meiner Brille ab. ,,Ah, nein nein. Ich hätte besser aufpassen müssen.'' Ich spürte wie jemand meine Hand nahm und mir auf half. Die Hand war warm und übte einen sanften Druck aus, ein angenehmer Geruch stieg mir in die Nase. ,, Vielen Dank.'' Als ich mich leicht verbeugte, saß meine Brille wieder da wo sie hin gehörte. Kurz erschrak ich. Die Person, in die ich gerannt war, war der Junge von heute morgen. Die Mädchen waren jetzt anscheinend nicht mehr da. Ich musste mich zurückhalten um nicht rot zu werden, denn von nahem sah er sogar noch hübscher aus und jetzt erkannte ich sogar, dass seine Augen die Farben des Meeres hatten. //Yuuri, was sollen diese Gedanken. Er ist ein Junge, reiß dich zusammen.// ,,Ähm Entschuldigung, ist alles in Ordnung?'' Er warf mir ein nettes Lächeln zu. Meine Hand hielt noch immer seine und schnell ließ ich sie los, um nicht komisch rüber zu kommen. ,,Ja...'' antwortete ich leise. ,,Hey Viktor lass uns endlich gehen.'' Derjenige der nach ihm rief war der andere Junge von heute morgen. Seine Frisur war leicht struppig und er hatte schon einen leichten Bartwuchs. ,,Ah sorry sorry, ich komme ja schon.'' Er nickte mir noch einmal zu bevor ich eilig den Heimweg antritt.
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A/N: Puuh das wars für heute. Mit der Anzahl der Kapitel scheinen sich die Wörter pro Kapitel ja auch irgendwie zu erhöhen. XD Aber ich konnte einfach nicht aufhören zu schreiben anfangs hatte ich ja eine riesen Schreibblockade aber als die gelöst war floßen die Ideen nur so. \(≧▽≦)/
Ach und VIKTOR HAT LANGE HAARE? Ja, ihr habt richtig gelesen. In meiner FF hat er noch lange Haare. Er ist so schön mit ihnen.😍 Aber natürlich auch mit kurzen xD
Wie immer freue ich mich gerne über Vorschläge und Wünsche. Dann bis zum nächsten Kapitel,
Eure FujoshiTrash ❤
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Yūri! in School
FanfictionYūri ist ein ganz normaler Schüler der internationalen xSchule und lebt Tag für Tag ein und aus. Als aber eines Tages der neue und schon äußerst beliebte Schüler Viktor Nikiforov in seine Schule kommt, erwachen in Yuuri für ihn anfangs noch unbekann...