Ich strich ihm die Haare vorsichtig aus dem Gesicht und platziertemeine Stirn gegen seine, spürte seine Wärme auf mich übergehen undnahm sie in mich auf.
,,Viktor, ich liebe dich." Ohne mich auch nur einen Zentimeter von ihm weg zu bewegen, verblieb ich so für ein paar Sekunden. Mein Herz fühlte sich nach diesem Geständnis leichter an. Dieses schwere Gefühl, dass seit einigen Tagen in meinem Inneren ruhte, löste sich auf, wie ein Zuckerwürfel im Wasser. Auch wenn Viktor nicht gehörte hatte, wa-
,,Hmh, Yuuri?'' Ich zuckte zusammen, mein Herzschlag schellte in die Höhe. Viktor war aufgewacht. Schnell trat ich einen Schritt zurück und stolperte dabei fast.
,,V-Viktor,w-warst du etwa wach?'' Mein Herz zog sich zusammen. Hatte er etwa gehört, was ich gesagt hatte? Wenn ja, was sollte ich dann tun?Obwohl, es wäre ja nicht schlimm gewesen, wenn er es gehörte hätte, denn eigentlich sollte er es ja auch hören, aber...ABER!,,Ich dachte ich hätte deine Stimme gehört, deswegen bin ich aufgewacht.'' Noch ein Schock, also hatte er mich gehört. Wie schockgefroren stand ich da, nicht wissend, was ich jetzt sagen oder tun sollte und blickte ihn an.
Viktor richtete sich langsam auf, rieb mit seinem Handrücken den Schlaf aus seinen Augen und ließ darauf ein langes Gähnen folgen.
,,Also Yuuri, hast du was gesagt?'' Seine müden, etwas zusammen gequetschten Augen blickten mich verschlafen an. Ich wusste nicht, was ich jetzt sagen sollte. Anscheinend hatte Viktor mich gehört, jedoch nicht das, was ich gesagt hatte.,,I-Ich'' Brachte ich stammelnd hervor. Es war mir doch vorhergelungen, warum dann also nicht jetzt? Dabei wollte ich doch wirklich, dass er es erfährt. Dass er erfährt, wie ich für ihn empfand. Ich holte einmal tief Luft.
,,Ich'', fing ich erneut an undentspannte meine Muskel.
,,habe nichts gesagt. Es war nichts.'' Und schon wieder hatte ich schwächlich nachgegeben. Wobei ich doch noch vorhin meinen ganzen Mut gesammelt hatte. Hatte ich ihn etwa schon beim Ersten Mal aufgebraucht? So oder so, war es jetzt egal. Wenn ich mich jetzt noch dazu entscheiden würde, es ihm zu sagen, würde es mir im Endeffekt noch schwerer fallen. Dessen bewusst, ließ ich, etwas enttäuscht von mir selbst, den Kopf hängen und setzte mich gegenüber von Viktor hin. Jedoch hieß das nicht, dass ich damit abgeschlossen hatte. Ich würde es ihm sagen, bloß... wann anders.,,Ach so, na dann.'' Es legte sich eine ungewohnte Stille zwischen uns. Unsicher blickte ich Viktor an. Sein Gesicht, das gerade noch so ruhig geschlafen hatte, wirkte nun ziemlich wach. Seine Haare hatte er sich hinters Ohr geklemmt und seine Stirn zeichnete ein paar Denkfalten. Das war für ihn ziemlich ungewöhnlich. Wahrscheinlich, sehr wahrscheinlich sogar, dachte er über etwas Wichtig nach.
So, wie ich es ungewöhnlich fand, war es auch witzig. In meinem Kopf tauchte das Bild von einem kleinem Mops auf, das Viktor mir letztens gezeigt hatte. Und gerade jetzt ähnelte sein Gesichtsausdruck diesem so sehr, dass mir unbewusst ein Kichern entfleuchte.,,Hm. stimmt etwas nicht Yuuri?'' Er sah mich an, ich wendete meinen Blick ab.
,,Es ist nichts... nur, dein Gesicht hat mich gerade nur an dieses eine Bild erinnert, dass du mir letztens gezeigt hast. Und da konnte ich einfach nicht anders.'' Als würde er sich sofort entsinnen welches Bild ich meinte, schob er seine Lippe vor. ,,Also findest du, dass ich wie ein faltiger Hund aussehe?'' Erwiderte er halb schmollend, halb witzelnd, was das ganze noch ein Stück witziger machte.
,,Nein. Aber ich fand es in dem Moment irgendwie niedlich.'' Bevor ich merkte, was ich gesagt hatte, war es auch schon draußen.,,Dann, Yuuri, findest du mich also niedlich?'' Mein Gesicht lief rot an.
,,In diesem Fall kann ich darüber hinweg sehen, dass du mich mit einem faltigem Hund verglichen hast.'' Viktor fing an leise zu Lachen, was mich wiederum beruhigte.
,,Ach ja, Yuuri bevor ich es vergesse.'' , Freude schwang in seiner Stimme mit, ich ließ meinen Blick bis zu seinem Schlüsselbein wandern, da ich ihm trotz allem Hin und Her nicht ins Gesicht sehen konnte.,,Hast du diesen Samstag Zeit?"
,,Diesen Samstag? Ja, warum fragst du?'' Mein Gegenüber faltete seine Hände so zusammen, wie man es für gewöhnlich machte, wenn man sich an einem Tempel erwas wünschte.
,,Würdest du dann am Samstag mit mir kommen? Mein Freund Emil hat mich in einen Freizeitpark eingeladen und da werden auch noch andere sein. Deswegen meinte er, dass ich auch jemanden einladen solle.'' Ein Bündel Freude breitete sich in mir aus. Viktor wollte mit mir in den Freizeitpark gehen. Trotzdem war ich mir unsicher, denn ich kam nicht so gut mit anderen aus. Viktor war ein spezieller Fall.,,Deswegen dachte ich, dass du vielleicht gerne mitkommen würdest. Biiiiiitte? Das macht bestimmt Spaß." Bat er mich noch einmal. Andererseits könnte ich diese Gelegenheit auch zu meinem Vorteil nutzen. Wie hieß es so schön, probieren geht über studieren. Zustimmend nickte ich ihm zu.
,,Na gut, ich komme mit.'' Als hätte er nur auf meine Worte als Stichwort gewartet, leuchteten seine blauen Augen voller Begeisterung auf.
,,Dann ist das versprochen, okay? Ich schicke dir dann die Einzelheiten, wenn die Schule vorbei ist.'' Somit hatte ich heute schon zwei Versprechen gemacht. Dieses würde ich halten und das andere an Phichit währenddessen auch erfüllen.-------------------------
A/N: So, das wars dann auch für das Kapitel. Vielleicht oder vielleicht auch nicht habt ihr bemerkt, dass dieses Kapitel wesentlich kürzer ist, als die anderen. ヽ(*・ω・)ノKurz gesagt liegt es daran, dass ich nicht wirklich wusste, was ich noch dranheängen sollte und ich mache es lieber kurz als etwas überflüssiges Notgedrungen reinzuquetschen. Bevor ich mich für dieses Mal Verabschiede habe ich ne kleine Frage. Gibt es irgendein Scenario oder Event, von dem ihr gerne hättet, dass es passiert? Wenn ja sagt es einfach in den Kommentaren. Ich bin offen für vieles. Währenddessen rasste ich einfach aus weil AM SAMSTAG G.DRAGONS KONZERT IST WOOOHOOO (≧▽≦) *räusper* sorry, ich weiß das das hier nicht hin gehört. Aufjedenfall, bis dann, eure FujoshiTrash🗑💕
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Yūri! in School
FanfictionYūri ist ein ganz normaler Schüler der internationalen xSchule und lebt Tag für Tag ein und aus. Als aber eines Tages der neue und schon äußerst beliebte Schüler Viktor Nikiforov in seine Schule kommt, erwachen in Yuuri für ihn anfangs noch unbekann...