Viktor hatte mich auf eine kleine, unbelebte Straße am Rande von St. Petersburg geführt, auf der man von dem Stress der Hauptstadt nichts mehr zu spüren bekam. Der kalte Winterwind strich mir durch die Haare und wenn ich meine Augen schloß, konnte ich fast schon das Meer und die salzige Luft Hasetsus spüren. Erst jetzt wurde mir klar, dass ich meine Heimatstadt doch etwas mehr vermisste, als ich es vor mir selbst zugeben wollte.
,,Yuuri, alles in Ordnung?" Viktor strich mir sanft über die Wange, seine Hand war warm und ich fühlte mich in diesem Moment so geborgen in seiner Nähe, dass ich mich am liebsten nicht wegbewegen wollte und bevor ich es realisierte, waren wir in einem kleinen Park angekommen, durch dessen Mitte ein kleiner Fluss, eine Abzweigung der Newa, sich seinen Weg bahnte. Im Anlitz der Parkbeleuchtung funkelte und strahlte er wie ein Edelstein, das klare Wasser ließ mich sogar ein paar Fische sehen, die den Strom entlang flitzten.
Ich hatte noch immer keine Ahnung warum Viktor mich hierher geführt hatte. Er hatte einfach nur gemeint, ich solle ihm folgen. Und das war ich auch ohne zu fragen, denn ich wusste, dass ich mich auf ihn verlassen konnte. Auf ihn, wenn auf niemanden sonst. Vorallem diese eine Sache war mir während diesem einem Jahr in seiner Heimatstadt bewusst geworden. Wir hielten an. Aber so tief, wie ich in meine Gedanken versunken war, merkte ich das erst, als ich sanft gegen seinen Rücken prallte. Wir standen auf einer engen, hölzernen Brücke, die über dem kleinen Bach hing. Viktor drehte sich zu mir um und blickte mir tief in die Augen und hielt meine Hände fest. Seine Haare waren mittlerweile schulterlang, zuerst wollte er sie wieder lang wachsen lassen, hatte sich dann aber doch für das Mittelmaß entschieden, seine Hände waren schmal und viel größer als anfangs, doch seine Augen funkelten immer noch wie beim ersten Mal, als ich ihn gesehen hatte. Noch immer voller Wärme, voller Liebe, voller Freude und Zuneigung.
,,Yuuri", fing er auf einmal an zu sprechen. ,,Weißt du noch damals, als du mir deine Liebe gestanden hast? Wir standen auf einem Bürgersteig mitten am Meer, du warst total verschwitzt und kaputt von deiner Kür und hast trotzdem den Mut aufgebracht, mir deine Liebe zu gestehen. Das war der glücklichste Moment in meinem ganzen Leben. Deswegen...", er fing an auf die Knie zu gehen und küsste meine Hand.
,,Yuuri Katsuki, willst du mich heiraten?"
Ich sah ihn an und antwortete nichts, mein Herz schlug schneller, der Wind pfiff.
,,Viktor, ich..." brachte ich stammelnd raus während mir Tränen über die Wangen liefen. Nun schmeckte ich wirklich Salz. In meinem Kopf drehte es sich, die Gestalt von Viktor wurde mir umso mehr bewusst und ich kannte keinrn Halt mehr.,,Es tut mir leid, aber ich kann nicht."
COMING SOON
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A/N: Es hat zwar lange gedauert aber hier ist sie, die Preview für den Sequel! Ich hatte nich in diesen letzten paar Monaten ehrlich gesagt nicht so motiviert gefühlt weiter zu schreiben aber jetzt bin ich wieder da und in ein paar Wochen (und damit meine ich AUF JEDENFALL weniger als ein Monat) wird der Sequell namens Yūri! after school herauskommen. Natürlich aber separat von dieser FF hier, weswegen ich hier bescheid sagen werde sobald es soweit ist.
Verwirrt euch diese Preview etwas? Denkt ihr habt was verpasst? Keine Angst, ich verspreche, dass am Ende alles klar wird. Wie immer und ab jetzt wieder,
Eure FujoshiTrash
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Yūri! in School
FanfictionYūri ist ein ganz normaler Schüler der internationalen xSchule und lebt Tag für Tag ein und aus. Als aber eines Tages der neue und schon äußerst beliebte Schüler Viktor Nikiforov in seine Schule kommt, erwachen in Yuuri für ihn anfangs noch unbekann...