Achtundzwanzig

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Auch der Rest der Woche verging wie im Flug und ehe ich mich versah, kam auch schon Black. Ich hatte gar nicht mehr daran gedacht, dass er kommen würde und als es klingelte hüpfte ich wie ein kleiner Gummiball glücklich zur Tür. Fröhlich riss ich die Tür auf und begann zu reden, bevor ich richtig sah, wer vor der Tür stand:" Guten Ta-" Als ich erkannte, wer es war, der geklingelt hatte verstummte ich abrupt.

Black zog eine Augenbraue nach oben und musterte mich prüfenden. Prompt würde mir bewusst, dass ich noch im Pyjama war und meine Haare zerwuschelt über meiner Schulter hingen. Ich machte also kein besonders gutes Bild...

"Hallo Amy", grüßte mich der beste Freund meines Bruders, zwar mit einem spöttischen Unterton, den ich sehr wohl herausfiltern konnte, aber er grüßte mich... Vielleicht war das ja der Beginn zum Frieden. Ich hoffte es auf jeden Fall...

"Komm doch rein", wies ich ihn an, als das Schweigen zwischen uns zu lang wurde. Black nickte und schob sich eilig an mir vorbei. Ich schüttelte den Kopf, wo waren bitte seine Manieren? Ach ich würde am besten gar nicht erst versuchen sie zu finden, das was sowieso hoffnungslos.

Also folgte ich ihm still ins Esszimmer, wo James ihm direkt um den Hals fiel. Ich schien für die beiden schon gar nicht mehr zu existieren... Nach einer Weile fühlte ich mich etwas fehl am Platz, weswegen ich in mein Zimmer verschwand.

Schnell schlüpfte ich in eine kurze Hose und zog eine weiße Bluse über ein Top. Als nächstes folgten meine Haare, welche ich zu einem unordentlichen Zopf flocht. Noch einmal betrachtete ich mich im Spiegel, dann nickte ich zufrieden. So konnte ich mich blicken lassen.

Ich stürmte die Treppe mit viel Gepolter wieder hinunter und schaffte es gerade noch so, meinem Vater auszuweichen, welcher im Moment ebenfalls nach unten ging. Er hatte bereits seine Aurornuniform an, also würde er wohl gleich arbeiten gehen. Als ich dann endlich in die Küche gestürmt war, blieb ich stehen.

Black hatte sich auf meinen Platz neben James gesetzt und die beiden lachten über irgendeinen Blödsinn. Meine Mutter saß bereits gegenüber von Black und rührte grimmig in ihrer Tasse. "Los Amy, wenn du da schon so blöd rumstehst, geh zur Seite", meinte mein Vater und knuffte mir spielerisch in die Seite. Ich zuckte zusammen und machte einen Schritt zur Seite. Dad zwängte sich an mir vorbei und lies sich auf den verbleibenden Stuhl fallen.

Super... Jetzt hatte ich kein Platz mehr, es waren keine Stühle mehr übrig... Jetzt hatte ich nur noch die Möglichkeit im Esszimmer zu essen.

Meine Familie war in solch ein Gespräch vertieft, das sie gar nicht bemerkten, wie ich mir einen Teller, Brot und Nuss-Nougat Aufstrich nahm und verschwand. Deprimiert setzte ich mich an den leeren Tisch und aß schweigend, in meine dunklen Gedanken versunken.

Nach dem ich fertig war, brachte ich mein Zeug zurück in die Küche. Meine Eltern waren anscheinend schon gegangen, sie hatten mir nur einen Zettel hinterlassen. Neugierig beugte ich mich über den Tisch und las was darauf stand.

Liebe Amy,
da wir dich nicht finden konnten, haben wir dir diesen Zettel geschrieben. Die Jungs wissen bereits alles. Die Aurorenzentrale braucht uns kurzfristig für eine Mission. Wir werden uns in den Ferien erst in der letzten Woche wieder sehen... Der Urlaub fällt somit aus und Lilys Eltern wollen nicht, dass sie alleine bei Fremden ist, wir haben mit ihnen gesprochen... Es tut uns wirklich leid meine Maus, aber dieser Auftrag ist wirklich wichtig... Ich hoffe, du kannst das verstehen...

Hab dich lieb,
Mum

Na super... Genervt stellte ich den Teller in die Spüle. Hätte ich mir ja denken können, dass es nicht klappen wird. So war das bisher jede Ferien so gewesen... Wir hatten uns etwas vorgenommen, aber meine Eltern mussten immer weg auf eine Mission...

Warum erwartete ich überhaupt noch, dass wir Urlaub machten? Warum machte ich mir überhaupt noch die Hoffnung?

Mein Blick fiel auf die Uhr. Verdammt, schon so spät?! Ich hatte mich doch mit Mieze verabredet! Hastig schnappte ich mir eine Jacke und rannte so schnell ich konnte zu dem Spielplatz auf dem wir uns immer verabredeten.

Sie saß bereits auf einer Schaukel und sah mich mit großen Augen an, als ich vor ihr zum stehen kam.

"Seit wann rennst du denn so schnell?!"

Halluuuu,
da kommt das erste Kapitel in den Ferien^^
Es tut mir wirklich leid, wenn ich das mit dem updaten momentan nicht auf die Reihe kriege, aber ich möchte meine Ferien genießen, ohne Verpflichtungen, wenn ich schon für Schulaufgaben lernen muss...

Hab euch lieb und ich hoffe, ihr könnt das verstehen <3

Wolf (Rumtreiber FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt