Wolf (Rumtreiber FF)

Zweiunddreißig

In Hogwarts konnte man anzweifeln, dass wir verwandt waren...

Mit diesem Gedanken hatte ich Recht behalten. Kaum hatten wir einen Fuß aus dem Hogwartsexpress gesetzt, ignorierte James mich wieder. Traurig senkte ich den Kopf und lies mein Gesicht hinter einem Vorhang aus rabenschwarzen Haaren verschwinden. Zwar war es mir klar gewesen, dass es eben genauso ablaufen würde, aber die restlichen Sommerferien waren wir, trotz Black, ein Herz und eine Seele gewesen. Diese Wochen hatte mich hoffen lassen, alles sei wieder wie früher, aber jetzt war doch alles so wie vor den Ferien. Mit gesenkten Kopf trottete ich den Schülermassen hinterher. Ich war nicht einmal aufgeregt wie wir nun nach Hogwarts gelangen würden, schließlich waren wir letztes Jahr immer mit den Booten gefahren.

"Ay! Potter in dieser Kutsche bist du nicht erwünscht!", schnauzte mich jemand an. Erschrocken hob ich den Kopf. Vor mir stand eine Kutsche, da sie von keinen Pferde oder sonstigem gezogen wurde, nahm ich an, sie wurde von Zauberei betrieben. Eine Grupper älterer Slytherins hatte sich bereits in eine Kutsche gesetzt, ich hatte bereits, ohne es zu merken, einen Fuß hineingesetzt. "Was hast du an dem Satz eben nicht verstanden?", fuhr mich jemand anderes an, als ich mich noch immer keinen Zentimeter bewegt hatte. Stumm setzte ich meinen Fuß wieder auf den Boden und suchte mir eine neue Kutsche. Von der die ich soeben hinter mir gelassen hatte, ertönte lautstarkes Gelächter und ich hörte noch, wie einer von den Slytherins höhnte: "Nicht mal reden kann siemit uns, sind wir etwa zu furchteinflößend?" Leider klang diese Stimme sehr nach Severus.

Ich hatte die nächste Kutsche erreicht und ohne, dass die Insaßen etwas sagen konnten, hatte ich mich auch schon hineingesetzt. "Wie heißt du?", fragte eine Stimme. Sie gehörte einem blonden Mädchen, welches anscheinend aus Hufflepuff kam. Das erste was mir an ihr auffiel, waren ihr grünen Augenm, welche mich fixierten. Neben ihr saß ein Mädchen aus Rawenclaw mit rabenschwazem Haar und dunkelblauen Augen. Die beiden erschienen mir komisch, ja fast unwirklich. Sie schienen in der Dunkelheit fast so gut zu sehen wie ich, so wirkte es zumindest. "Also... ich bin Luna und das ist Alyssia, wir sind beide im 6. Schuljahr hier", lächelte mich die blonde freundlich an. (Ja, ich konnte es nicht lassen mich selbst vorkommen zu lassen, weil Amy ähnelt mir nur bedingt) "I-ich bin Amy", sagte ich kaum hörbar und sah anschließend auf meine Hände. Aus irgend einem Grund war mir die Gesellschaft der beiden älteren Hexen unangenehm. Am liebsten würde ich mich verkriechen und in Ruhe weinen, denn sowohl James, als auch das Verhalten der anderen Slytherins hatte mir zugesetzt. Da ich nichts mehr sagte, begannen Alyssia und Luna ein Gespräch, was mich mehr als erleichterte, dennoch hatte ich dieses Gerfühl, sie würden mich ununterbrochen im Blick haben, was mich ehrlich beunruhigte.

Die Kutsche war gerade erst zum stehen gekommen, da sprang ich schon hinaus. "Wenn sie weiter ihren Instinkten wiedersteht, haben wir ein ehrliches Problem Al", hörte ich noch, dann war ich auch schon in em großen Schloss verschwunden. Für viele hier, war es ein Ort der Scherheit und Geborgenheit, ein Ort der Freude und des Lachens, der Ort der Freunde die für manche sogar die Familie ersetzten, für mich jedoch war es der Ort an dem ich meinen Bruder und viele meiner Freunde verloren hatte... Unwillkürlich spannte ich mich an, als ich das Portal betrat, ich fühlte mich direkt wieder gefangen, egal wie groß Hogwarts auch war, ich fühlte mich hier einfach nicht wohl.

"Wilkommen Schüler, auf ein gutes neues Schuljahr!" Ab da hörte ich Dumbledore nicht mehr zu. Ich wusste eh schon, das dieses Schuljahr wohl nur noch schlimmer werden würde, als das letzte, wenn man bedachte, dass ich beinahe keinen Platz gefunden hatte, weil die anderen meines Hauses der Meinung waren, sich immer genau da hinzusetzen wo ich hinwollte. Zum Schluss hatte ich mich neben ein hochnäsiges Mädchen gesetzt, die vorher lautstark verkündet hatte, dass ihr das hier zu kindisch war und die anscheinend etwas gegen meinen Geruch hatte, denn ansonsten würde sie die Nase nicht ununterbrochen rümpfen. Still  starrte ich auf meinen Teller. Der Hunger war mir vergangen... Was hatte ich bitte falsch gemacht, dass mich nun mein gesamtes Haus zu hassen schien? Sogar Roseanne und Lexie hatten kein Wort mit mir gewechselt...

Nach dem Essen verzog ich mich nach oben und kuschelte mich in meine Decke. Am liebsten wäre ich draußen im Wald und nicht mehr hier.

Ach quatsch, ich wäre überall lieber als in Hogwarts, als hier in Slytherin...

Hallo^^

Ich bin ja jetzt schon happy darüber, dass ich dieses Kapitel jetzt noch beendet habe, denn jeden Moment können Freunde vpn mir können und ich hatte Angstl, ich würde schon wieder nicht updaten, denn verständlicherweise sind mir Freunde wichtiger als das Schreiben, wem geht das nicht so?

Ähm ja... Ich weiß, dass ich schon wieder nicht pünktlich geupdatet habe... Ich hoffe, dass ich mein Leben bald wieder soweit unter Kontrolle habe, dass ich wieder regelmäßig updaten kann, bis dahin... Es tut mir verdammt leid...