Kapitel 11

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Überarbeitet

Ethan:

"Du kannst gehen.", meinte ich zu dem Mädel, welches ich heute Abend abgeschleppt hatte und sie nun auf meinem Schoß saß. Wir hatten ziemlich krass rumgemacht aber sie konnte mich trotzdem nicht ablenken oder meine Laune verbessern.

Hatte auch irgendwie keinen Spaß gemacht, wie die letzten paar Male.

Warum auch immer.

Ich hatte echt keinen Plan was mit mir los war, geschweige denn dass ich nichtmal Lust hatte Luke fertig zu machen.

Ich werd doch wohl nicht zu einem erbärmlichen Waschlappen werden, oder? Bitte nicht.

"Aber Ethan, wir könnten noch-"

"Ich hab gesagt, dass du gehen kannst. Spreche ich spanisch oder was?", augenverdrehend schob ich sie von meinem Schoß, worauf sie mir einen bösen Blick zuwarf.

"Was? Dachtest du wirklich nach der Nummer werden wir heiraten? So läufts bei mir leider nicht, Püppchen.", ich zündete mir eine Kippe an und sah gelangweilt an ihr vorbei.

"Du Arschloch!", rief sie dann und ehe ich mich versah, hatte sie mir auch schon eine gegeben.
"Ich weiß!", grinsend pustete ich den Rauch aus und wütend stöckelte sie auch schon davon. Immer wieder zum totlachen.

Aber das war ich schon gewohnt.
Hach ja, als Arschloch hatte man es auch nicht einfach.

"Yo Kumpel, was war denn das?", kam Ryan belustigt mit seinem Bruder an und die zwei setzten sich zu mir.

"Keine Ahnung, irgend so ein Mädel, wir haben ein bisschen rumgemacht, dies das. Hab aber ihren Namen schon wieder vergessen.", grinsend stand ich auf und zog das letzte Mal an meiner Kippe.

"Ich hol mir noch nen' Drink. Wollt ihr auch noch was?", abwartend sah ich die Zwillinge an und als die Beiden verneinten, begab ich mich schließlich alleine zur Küche. War mir eigentlich auch herzlich egal.

Pfeifend ging ich zum Kühlschrank und holte mir einfach noch irgendeinen Drink heraus. Alkohol muss sein.
Als ich mich dann wieder umdrehte, stieß eine Person gegen mich, worauf der komplette Drink sich natürlich auf meine teure Lederjacke verteilte.

Ernsthaft?! Ich mach diesen Hosenscheisser fertig, wer auch immer das war!

"Verdammte Scheiße, hast du keine Augen im Kopf du-", wollte ich diesen verdammten Idioten fertig machen, als ich aber Lukes Gesicht erkannte und komischerweise meine Klappe hielt.

„Ohh Ethann! Duu bist auch hier und hast da was auf deiner Jackee!", lallte er kichernd und hielt zwei rote Becher in seinen Händen, woraus er gleichzeitig trinken wollte und sich damit fast den kompletten Inhalt über sein Gesicht geschüttet hätte.

Wäre zwar ziemlich amüsant geworden aber heute war ich sowieso nicht in Stimmung für irgendwelche Späße.

„Sehr witzig. Und wie ich sehe, bist du ganz schön betrunken."

„Ichh? Guter Witz! Duu bist eher betrunken. Byee!", schwankend wollte er wieder an mir vorbei aus der Küche flüchten aber aus irgendeinem Grund, hielt ich ihn auf und nahm ihm die Becher aus der Hand.

"Hey! Das waren meinee Drinks! Du bist ein Arsch!"

„Das weiß ich auch so schon aber immerhin besser, als wenn du später irgendwo kotzend in ner' Ecke liegst und nach deiner Mommy flennst. Und jetzt setzt du dich hin, komm.", vielsagend sah ich ihn an, griff fest seinen Arm und schliff ihn zu einem der Sofas.

Loving Him Is 𝐑ed |bxb| ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt