Kapitel 20

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"Keine Angst, meine Eltern sind da nicht so. Die werden sicher nichts dagegen haben dass du jetzt erstmal bei uns bleibst.", sagte ich aufmunternd zu meinem Freund und kramte meinen Haustürschlüssel aus meiner Tasche.
"Ich hoffe es. Ich kann aber immernoch nicht glauben, dass meine Mum mich tatsächlich rausgeworfen hat.", murmelte Ethan und ließ niedergeschlagen seine Schultern hängen.

"Schatz, das wird wieder. Lass ihr einfach ein bisschen Zeit.", leicht lächelnd sah ich ihn kurz an und wollte grade die Tür aufschließen, als sie plötzlich aufgemacht wurde und mein Dad dahinter stand.

"Ach, Hallo mein Sohn. Ich wollte grade nochmal losfahren und einkaufen gehen. Deine Mutter ist im Moment noch mit Anouk unterwegs. Müsste aber so in zehn Minuten wieder zurück sein. Oh, und du bist wohl ein Freund von Luke?", meinte Dad und sah zum Ende hin Ethan an.
"Ähm...", stotterte Ethan etwas überfordert und sah hilfesuchend zu mir, was mich schmunzeln ließ.
"Dad. Geh du jetzt erstmal einkaufen. Das können wir auch noch später besprechen okey?",

"Gut, dann bis später Jungs!", rief er und verschwand dann in der Garage.
"Uhm, ja. Das war mein Vater.", sagte ich belustigt und schaute kurz auf mein Handy. „Er ist.. nett.",
"Ja, sag ich doch.", zusammen mit Ethan betrat ich dann mein Haus und ging mit ihm in unser Wohnzimmer.

"Also, wenn meine Mum jetzt gleich wieder kommt, sag' ich es ihr und du wirst sehen dass es nichts zu befürchten gibt. Und sie wird dich auch bestimmt mögen, da bin ich mir sicher.", sagte ich und schlang meine Arme um Ethans Hals.
"Okay. Jetzt bin ich ein bisschen beruhigter. Keine Ahnung warum ich mir immer so viele Gedanken mache.", meinte mein Freund nachdenklich auf die Lippe beissend und legte seine Hände um meine Hüfte.

Gott. Sogar wenn er konzentriert ist, ist er heiß. Ok. Nein, Stop. Nicht abschweifen. Das passt schon wieder nicht zum Thema!

"Ich hab' mir überlegt dass wir heute vielleicht ein-", wurde ich plötzlich von einem Bellen unterbrochen, was mir zeigte, dass meine Mum mit Anouk wieder zurück war. „Oh, meine Mum.", meinte ich und schnell lösten Ethan und ich uns voneinander. „Ah hallo Schatz. Du bist ja schon Zuhause.", sagte sie lächelnd und leihnte Anouk ab. Diese kam fröhlich auf mich zugerannt und schwänzelte los.

"Hey. Ja, ich war noch bei einem Freund und dann sind wir hierher gekommen. Macht doch nichts, oder?", fragte ich und sah sie an. „Nein, Quatsch. Deine Freunde sind hier immer Willkommen. Ausserdem habe ic- Oh, hallo. Dich habe ich ja garnicht gesehen. Ich bin Marylin. Du musst dann wohl ein Freund von Luke sein.", wandt sich meine Mum freundlich an Ethan, der mich mit seinem hilf-mir-was-soll-ich-jetzt-sagen Blick ansah.

"Hallo. Ehm, also wissen sie eigentlich bin ich der-„ „Der Freund von mir. Mum, ich habe dir doch mal erzählt dass ich jetzt mit einem Ethan zusammen bin. Ähm ja, er ist dieser Ethan." unterbrach ich meinen Freund und kratzte mich verlegen am Kopf. Überrascht riss sie ihre Augen auf und fing dann an, breit zu grinsen.

"Ach ja. Und ich habe mich schon gefragt wann du ihn mir endlich vorstellen willst. Freut mich auf jeden Fall dich kennenzulernen, Ethan.", lächelte sie ihn an. „Mich auch, Ma'am.", sagte dieser und schüttelte kurz die Hand meiner Mutter.
"Nenn mich doch Marylin. So alt bin ich jetzt auch wieder nicht.", lachte sie und ging in die Küche. „Wir haben da aber noch ein kleines Problem, Mum.", unsicher warf ich Ethan kurz einen Blick zu und ging dann zu meiner Mutter.

Fragend sah diese mich an und verschränkte ihre Arme.

"Also weißt du, wir waren heute bei Ethan und er hat seiner Mutter das mit uns erzählt. Sie hat darauf nicht grade gut reagiert und ihn rausgeworfen. Jetzt weiß Ethan natürlich nicht wo er hin soll und ich dachte, er könnte dann so lange bei uns bleiben wenn du nichts dagegen hast." auf die Lippe beissend musterte ich ihr Gesicht und wartete auf eine Antwort.

Loving Him Is 𝐑ed |bxb| ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt