Kapitel 27

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„Und, kommst du heute Abend mit?", fragte Caitlyn mich, während sie ihre Bücher aus dem Spind in ihre Tasche packte. „Bei wem ist das nochmal?", murmelte ich mit dem Blick auf meinem Handy.

„Niemandem! Hör mir doch richtig zu, ich hatte dir gesagt dass wir zu Claire's gehen. Mein Gott.", seufze sie genervt und augenverdrehend richtete ich meine Augen auf sie.

"Ja, tut mir leid. Ethan hat mir nur grade geschrieben", verteidigte ich mich und steckte mein Smartphone in meinen Rucksack. „Also, kommst du mit?", fragte meine beste Freundin nochmal und musterte mich abwartend.

"Wenn Ethan auch mitkommen darf, dann ja.", schulterzuckend steckte ich meine Hände in meine Jackentasche.

"Dein Ernst? Ich wollte eigentlich mal wieder alleine mit meinem besten Freund weggehen. Vor allem nach der ganzen Aufregung die letzte Zeit. Ich hab ja garnichts mehr von dir.", beschwerte sie sich und ich konnte ein wenig Enttäuschung in ihren Augen erkennen.

"Es tut mir ja leid, aber du weißt wie Ethan's Lage im Moment ist. Würdest du da auch alleine sein wollen?", ich verschränkte meine Arme vor der Brust.

"Nein. Aber gut, wenn es unbedingt sein muss dann kann er auch mitkommen.", sie verdrehte dramatisch ihre Augen und lächelnd umarmte ich sie kurz.

"Du bist die beste, danke!", meinte ich und zusammen gingen wir dann zum Unterricht.

-

"Ethaan! Beeil dich doch mal!", rief ich schon zum gefühlten 100. Mal und klopfte gegen die Badezimmertüre.

Ethan ist jetzt nämlich schon fast über eine Stunde drinnen und ich weiß nicht warum er solange braucht.

Und ich dachte immer Frauen wären die schlimmsten, wenn es um's Fertigmachen geht. 

Aber da hab ich mich wohl gettäuscht.

"Ruhig Baby, ich bin ja gleich fertig.", hörte ich es von der anderen Seite gedämpft und atmete genervt aus. "Ich muss heute vielleicht auch nochmal rein und nicht erst in 10 Jahren!", kopfschüttelnd lehnte ich mich gegen die Türe und schloss meine Augen.

Dieser Junge ist manchmal echt anstrengend.

"Ist doch gut, du kannst jetzt rein.", sagte Ethan und er kam aus dem Bad.

Na endlich.

"Wurde Zeit.", meinte ich und musterte ihn kurz. Er hatte sich eine schwarze Jeans mit Löchern und ein kurzärmliges dunkelblaues Hemd angezogen. Seine mittlerweile etwas längeren Haare hatte er nach hinten gegeelt.

Er sah natürlich wieder unglaublich gut aus.

„Starr nicht solange, sondern mach dich lieber fertig. Sonst wird das heute nichts mehr mit feiern.", zwinkerte er mir zu, schubste mich beim vorbeigehen in's Badezimmer hinein und schloss die Türe.

"Du bist ein Arsch!", meinte ich und hörte ihn vor der Türe lachen.

„Ich liebe dich auch, Baby!", rief er zurück und kopfschüttelnd fing ich an, mich auch fertig zu machen.

Nach 15 Minuten, weil ich mich extra beeilt hatte, war ich dann fertig und föhnte noch meine Haare. Als das auch geschafft war, räumte ich das Bad noch schnell auf und flitzte dann nach unten.

"Wurde ja mal Zeit.", äffte Ethan mich nach und zog grinsend eine Augenbraue nach oben.

"Jaja, kannst mich mal.", murmelte ich und zog meine Sneakers, als auch meine Jacke an.

„Später vielleicht.", zwinkerte er und ich schlug ihm auf den Oberarm. „Lass uns jetzt lieber mal losgehen, wie wär's damit?", übertriebend lächelnd sah ich ihn an und ging schonmal nach draußen.

Loving Him Is 𝐑ed |bxb| ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt