Loving Him Is 𝐑ed |bxb| ✓

Kapitel 26

"Luke, beweg jetzt sofort deinen süßen Arsch hier runter oder es gibt heute keine Überraschung mehr!", rief Ethan mir von unten zu und augenverdrehend setzte ich meine Mütze auf, zog meine dicke Winterjacke über und lief dann schnell die Stufen hinunter zu meinem Freund, der schon ungeduldig an der Tür wartete.

"Ist ja gut, wir können los", murmelte ich und schlüpfte in meine Schuhe, ehe wir dann auch endlich das Haus verließen.

Ungefähr 20 Minuten später hielten wir vor einem großen Gebäude, das ich schon als kleines Kind gerne besucht hatte und was viele schöne Erinnerungen wieder hervorrief.

Mit leuchtenden Augen musterte ich es und innerlich machte ich grade einen mega Freudentanz.

"Oh mein Gott! Nicht dein Ernst! Das ist deine Überraschung?!", quietschte ich aufgeregt und konnte nicht mehr still sitzen bleiben.

"Jep. Weil ich wusste wie sehr du Eislaufen liebst, dachte ich wir gehen einfach hier hin.", lächelte Ethan und glücklich gab ich ihm einen Kuss auf die Wange. "Du bist der Beste!", rief ich und stieg in Blitzgeschwindigkeit aus dem Wagen.

Ethan tat es mir gleich und zusammen betraten wir das bunt beleuchtete Gebäude.

An der Kasse bezahlte mein Freund unseren Eintritt und danach liefen wir durch einen langen Gang, bevor wir dann in der großen Eishalle ankamen.

Mit einem breiten Lächeln beobachtete ich die Pärchen, Eltern mit ihren Kindern oder auch nur einzelne Personen, wie sie auf der Eisfläche umherfuhren und die bunten Discolichter, die immer wieder zur Musik auf die Eisfläche geworfen wurden.

"Luke, komm, wir brauchen erst unsere Schuhe", meinte Ethan nickend folgte ich ihm zum Schuhverleih. "Welche Größe?", wurden wir dann, nicht grade freundlich, von einem etwas älteren Mann gefragt.

Nachdem wir ihm unsere Größen mittgeteilt hatten, gab er uns die Eislaufschuhe und relativ schnell hatten wir diese dann auch angezogen.

"Ich kann das überhaupt nicht. Fuck, ich werde mich so blamieren.", schüttelte Ethan seinen Kopf und versuchte auf den Schuhen das Gleichgewicht zu halten.

"Nein, wirst du nicht. Ich bringe es dir einfach bei, so schwer ist das nicht. Du musst dir vorstellen als ob du auf Inlineskates fährst, das ist fast genauso.", sagte ich und stützte Ethan beim laufen.

"Ich kann ja nichtmal das!", verzweifelt schaute er mich an und schmunzelnd führte ich ihn zum Eingang der Eisfläche.
"So, du schaust mir jetzt erstmal zu wie ich das mache und dann probierst du es selbst, okay.", sagte ich und unsicher nickte Ethan.

Langsam stellte ich mich auf das Eis und fing an, meine Füße immer im gleichen Rythmus zu bewegen. Rechts, links, rechts, links und immer so weiter. Lächelnd fuhr ich über das Eis und erinnerte mich wieder daran, wie ich als Kind schon total begeistert vom Eislaufen war.

Es macht immer richtig Spaß, auch wenn man es nicht so gut kann, finde ich. Solange man eine Person dabei hat die einen stützt, kann eigentlich auch nichts passieren.

Nach 5 Minuten fuhr ich dann wieder zu Ethan zurück, der am Außenrand stand und ein kleines Kind, ca. fünf Jahre dabei beobachtete, wie es an der Hand seiner Mutter versuchte auf dem Eis stehen zu bleiben.

"Wie süß die Kleine ist, oder? Erinnert mich an meine Avery.", sagte er mit traurigem Lächeln und wandt seinen Blick zu mir.