Kapitel 22

4.9K 186 92
                                    



"Nicht dein Ernst!", lachte Danny.
"Hey, das ist nicht lustig! Das war mega peinlich. Vorallem hat mein Lehrer mich auch noch in Unterwäsche gesehen. Mein Lehrer!", rief ich und verschränkte meine Arme vor der Brust.

"Doch, irgendwie schon. Aber hey, vielleicht fand' er den Anblick von dir in Avengers Boxer garnicht mal schlecht.", zwinkerte Danny mir lachend zu und empört sah ich ihn an.

"Eww nein, lass es bitte. Ich will keine komischen Vorstellungen!", kopfschüttelnd schlug ich ihm auf die Schulter und gespielt verletzt sah er mich dann an.

"Dafür musst du ja nicht gleich handgreiflich werden.", murmelte er beleidigt und rieb sich seine Schulter.
"Tja, das hast du davon", lächelte ich süß und drehte mich wieder nach vorne.

Grade, als ich mir dann noch etwas zu trinke bestellt hatte spürte ich mein Handy vibrieren, holte es aus meiner Jackentasche und entsperrte es.

7 verpasste Anrufe und 5 neue Nachrichten von: Ethan <3

Zeigte mir das hellbeleuchtete Display an und ich merkte wie mein Herzschlag sich minimal verschnellerte.

Sollte ich ihn zurückrufen, oder die Nachrichten lesen? Einerseits würde ich gerne, andererseits soll er aber auch merken dass ich immernoch sauer auf ihn bin.

Wieso muss das immer alles so mega kompliziert sein.

"Hättest du dann vielleicht noc- Luke? Hey, hörst du mir zu?", riss Danny mich aus den Gedanken und blinzelnd wandt ich meinen Blick zu ihm.
"Ich hab' dich gefragt ob du dann noch Lust hättest mit mir nach Hause zu kommen", wiederholte er seine Frage und schaute mich an.

"Uhm ja, warum nicht? Meine Eltern sind heute sowieso länger weg. Also passt das."; lächelte ich und steckte mein Handy letztendlich wieder zurück.

"Cool, wollen wir dann so langsam gehen?", fragte der blondhaarige und trank noch den letzten Schluck seines Getränkes aus. "Gerne", erwiederte ich darauf, trank auch noch mein Glas leer und stand schonmal auf.

"Stimmt so", meinte Danny und bezahlte unsere Getränke, bevor wir dann die Kneipe verließen.

Nach guten 15 Minuten kamen wir schließlich an einem modernen Apartment an. "Da oben, im vierten Stock wohne ich.", teilte Danny mir mit und schloss die Türe auf.

Zusammen betraten wir das große Gebäude und gingen gradewegs auf einen Aufzug zu. Danny betätigte die Taste und nach kurzer Zeit kam er auch schon an. Also stiegen wir ein und Danny drückte den Knopf zur 4 Etage.

"Wohnst du eigentlich allein'?", durchbrach ich diese ungewohnte Stille und er drehte seinen Kopf zu mir.
"Nein, hab' noch 'ne Mitbewohnerin aber die kommt erst später. Macht es dir was aus?", antwortete er verlegen und sah mich unsicher an.

"Nein, nein. Kein Problem.", lächelte ich ihn an und nach dem typischen 'Ping' das kurze Zeit später ertönte, verließen wir den Aufzug und Danny führte mich durch einen hellen Flur, wo wir dann schließlich vor einer weißen Türe stehen blieben.

"So, da wären wir", murmelte Danny und ließ mich in seine Wohnung, nachdem er sie auch aufgeschlossen hatte.

Nun stand ich in einem modernen Wohnzimmer, das stilvoll und gemütlich eingerichtet war. „Schön habt ihr's hier" meinte ich und drehte mich zu dem blondhaarigen um, der grade seine Jacke auszog. Kurz blieb mein Blick an seinem  trainierten Oberkörper hängen, der in einem weißen T-Shirt steckte, bevor ich meine Augen wieder auf sein zugegeben, hübsches Gesicht richtete.

"Danke, das meiste hat meine Mitbewohnerin so eingerichtet.", meinte er lächelnd und ging dann in ein angrenzendes Zimmer, welches die Küche war. Ich folgte ihm.

Loving Him Is 𝐑ed |bxb| ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt