Kapitel 3

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Heey, wie geht's euch? Ich finde mir ist das Kapitel sehr gut gelungen, was sagt ihr dazu? Wünsche und Kritik wie immer in die Kommentare!

Pov. Jonas

Ich bemerkte wie plötzlich jemand meine Decke anhob und sich mit darunter legte. Natürlich war es Leon, wer sollte es auch sonst sein.

Er strich mir ein paar Male sanft über den Rücken, wovon ich Gänsehaut bekam kurz zusammen zucken musste.

„Shhh, ganz ruhig." flüsterte er mir zu. Es versuchte mich zu beruhigen, was auch ein wenig klappte. Ich entspannte mich und drehte mich dann in seine Richtung. Eine ganze Weile sahen wir uns einfach an, auch wenn man in der Dunkelheit nicht sehr viel sah.

„Du weißt, du kannst mit mir über alles reden, egal was es ist, ich höre dir immer zu. Nur dass du das weißt." sagte er und ich nickte daraufhin.

Ich wusste, dass ich mit ihm über alles reden konnte. Das wollte ich ja auch, doch ich traute mich einfach nicht mit der Wahrheit rauszurücken. Das klang wirklich blöd, immerhin war er mein bester Freund, und unter besten Freunden erzählte man sich ja eigentlich alles, oder?

Je weiter ich darüber nachdachte, desto mehr wollte ich einfach alles los werden. Ich wusste ich konnte ihm vertrauen, also wieso sollte ich es noch länger in mich hinein fressen.

Also rutschte ich hoch und lehnte mich an die Bettlehne. Leon tat es mir gleich und so starrten wir uns regelrecht an. Ich wusste nicht genau, wie ich anfangen sollte, doch leon schien dies zu bemerken. Er nahm meine beiden Hände, drückte sie leicht und nickte mir zu, als Zeichen, dass ich anfangen konnte, zu reden.

Ein letztes Mal atmete ich tief ein und aus, dann sprudelte alles aus mir heraus.

„Die Sache mit Lena ging aus einem bestimmten Grund auseinander, welchen ich dir nicht genau genannt hatte. Ich hab dich zwar nicht angelogen, jedoch war da mehr als dieser eine Grund, dass die Gefühle verschwanden. Irgendwie hatte ich Angst, dir die komplette Wahrheit zu erzählen, also verschwieg ich ein Teil. Diese Sache geht mir aber nicht mehr aus dem Kopf, wie du bestimmt die letzten Wochen selber gemerkt hast. Teilweise mache ich die Nächte durch, um mir selbst die Frage zu beantworten. Aber ich finde einfach keine Antwort auf diese Frage. Das klingt jetzt total schwachsinnig, aber ich weiß nicht wie ich es anders sagen soll."

Leon schien nicht wirklich verärgert, eher erleichtert.

„Ich bin dein bester Freund, natürlich wusste ich, dass irgendetwas nicht stimmte. Dass es etwas mit Lena zutun haben musste, lag auch auf der Hand. Jetzt möchte ich aber genau wissen, was dir auf dem Herzen liegt." Er lächelte mich schüchtern aber dennoch aufmunternd an.

Ich schaute auf unsere Hände, er hielt meine immer noch fest. Langsam aber sicher merkte ich Tränen in mir hochkommen, denn es wurde mir gerade alles zu viel. Die erste Träne verließ meine Augen, wurde aber direkt von einer Hand weggewischt.

„Hey Kleiner, nicht weinen. Komm mal her, ich möchte dich doch nicht weinen sehen." Er zog mich rasch in eine feste Umarmung. Leon's Art mich zu beruhigen war wirklich schön, damit half er mir früher auch schon oft. Ich wusste einfach, dass ich ihm zu einhundert Prozent vertrauen konnte, also ließ ich meinen Tränen freien Lauf und musste schluchzen.

Ich spürte Leons Gesicht an meinem Kopf und wie er mir weiter über die Wange strich.

„Ich wollte dich doch nur in den Arm nehmen, nicht das du noch mehr weinst. Es ist alles gut, ich bin bei dir!" flüsterte er mir ins Ohr und strich mir erneut eine Träne weg.

Sanft dennoch gewollt drückte ich mich auf einmal aus seinen starken Armen, und wollte anfangen zu erzählen.

„Ich...ich konnte das nicht länger, dieses Gefühl war schrecklich."

Not a typical Lovestory (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt