Kapitel 45

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Hallöchen zurück ihr lieben. Ich habe gute Neuigkeiten für euch. Momentan arbeite ich fleißig an einem neuen Buch für euch, was ihr vielleicht in den nächsten Wochen schon kennenlernen werdet. Natürlich werde ich dieses weiterführen und beenden! Natürlich gibt es noch ein paar viele Kapitel zu diesem buch!!! Ich hoffe ihr freut euch <3

Pov. Leon

Nachdem wir ein wenig an der Strandpromenade entlang spaziert waren, hatten wir uns dazu entschieden in einem Burger Laden, direkt am Strand, essen zu gehen. Die Burger waren wirklich fantastisch und der Blick auf den Strand unbezahlbar. Den ersten Eindrücken zu urteilen, war es wirklich traumhaft schön hier in der kleinen Stadt direkt am Meer. Viele kleine Läden zierten die Promenade, an welcher man schön entlang schlendern konnte. Nach dem Essen entschieden wir uns nochmal runter ans Meer zu gehen, um noch ein wenig die Füße ins Wasser zu halten.

Eine Sache ging mir den ganzen Abend nur nicht mehr aus dem Kopf.

„Jonas, meinst du wir können nochmal über vorhin reden?" fragte ich ihn während wir schon einige Meter am erstaunlich klaren Wasser entlang gelaufen waren.

Die Aktion im Bett flog die ganze Zeit in meinen Gedanken rum. Im Nachhinein empfand ich es als wundervoll seinen nackten Oberkörper an meinem gespürt zu haben und ihn so lustvoll zu küssen. Als Jonas mich auf sein Problem hingewiesen hatte, merkte ich, dass es ihm ähnlich wie mir ging. Nur leider wurde aus der schönen Situation schnell eine unangenehme. Ich war der Meinung dass wir darüber reden sollten, denn es würde die nächste Zeit bestimmt nicht dabei bleiben.

„Meinst du vorhin im Hotelzimmer?" er blieb stehen und setzte sich in den Sand. Ich tat es ihm gleich und ließ mich neben ihn fallen.

„Ja genau darüber." Ich nickte und schaute in ein leicht gerötetes Gesicht zu meiner rechten.

„Ähm...'tschuldigung aber dir hätte doch klar sein müssen was passiert, immerhin kam es von dir aus." Entgegnete mir der kurzhaarige blonde.

„Ja, natürlich. Ich konnte dir halt auch einfach nicht widerstehen" Nuschelte ich und schaute während ich dies sagt gerade auf das weite Meer.

Aus dem Augenwinkel sah ich Jonas breit grinsen.

„Aber es war halt irgendwie unangenehm danach, was auch daran lag, dass wir uns halt noch nie so nah waren, aber..."

Ehe ich den Satz beenden konnte zog er mich näher zu sich und legte seine Lippen auf meine. Vollkommen überrascht zuckte ich ein Stück zurück. Kurz sah ich seinen enttäuschten Blick auf mir ruhen, doch dies änderte ich indem ich ihm wieder näher kam und mit dem Kuss fortfuhr. In der Öffentlichkeit hatten wir uns noch nie nah gezeigt, kein Händchen halten oder gar Küssen, wir verhielten uns dort wie normale beste Freunde.

Doch irgendwann war es auch mal an der Zeit, dies zu ändern und ich wusste, dass gerade Jonas sich sehr darüber freuen würde. Er war derjenige, der sich mir zu liebe in der Öffentlichkeit zurückhielt.

„Nichts aber, wir wollten doch langsam und entspannt an alles ran gehen. Was vorhin passiert ist, war denke ich für uns beide schön. Was passiert, passiert und was nicht, das nicht. Dass du den Kuss eben aber erwiderst hätte ich nicht gedacht." Murmelte er und guckte mich mit hochgezogener Braue an. „Sonst hast du immer versucht es abzuweisen. Heute aber nicht, ich meine ich freu mich aber warum jetzt?" fügte er noch hinzu.

„Du hast Recht. Es wird Zeit, dass jeder sieht, wie sehr ich dich mag. Du bist schon längst dazu bereit gewesen, aber hast auf mich Rücksicht genommen, weil ich derjenige war der Angst hatte oder der sich noch nicht dazu bereit fühlte. Ich fühle mich auch noch immer nicht 100% bereit, aber ich habe vorhin wieder gemerkt wie sehr ich das mit uns will. Dazu gehören Intime Momente wie im Hotelzimmer oder jetzt das Küssen in der Öffentlichkeit. Ich bin stolz mich hier mit dir zeigen zu dürfen." Während ich das sagte nahm ich seine Hand und verschränkte sie mit meiner.

„Du bist stolz dich mit einem schwerkranken Jungen in der Öffentlichkeit zu zeigen? Ich meine, schau mich doch mal an, ich hab keine Haare auf dem Kopf und sehe allgemein einfach krank aus. Du bist einfach so perfekt neben mir, du hast so ein wunderschönes Gesicht, einen trainierten Körper und, und, und."

Wie kam denn jetzt der plötzliche Themenwechsel?

„Jonas, hör mir mal zu. Du bist wunderschön für mich, egal ob mit Haaren oder ohne, egal ob dick oder dünn, egal ob stark oder schwach. Wir hatten das Thema doch schon. Ich mag dich so wie du bist, denn ich mag dich nicht nur wegen deinem Aussehen sondern wegen deinem absolut liebenswerten Charakter." Ich hielt sein Gesicht in meinen Händen und wischte eine entlaufende Träne von seiner Wange.

„Du hast es noch immer drauf jemanden zu trösten genauso wie früher. Manchmal wünschte ich meine Eltern würden uns jetzt so sehen. Ich rede nicht mehr über sie, aber trotzdem vermisse ich sie noch jeden Tag, Leon." Er wischte sich die restlichen Tränen weg und lehnte sich gegen mich.

„Ich weiß, ich weiß. Sie wären so, so stolz auf dich, zu sehen wie du mit all dem umgegangen bist und mit der Situation momentan umgehst. Du kannst wirklich stolz auf dich selber sein." Sagte ich.

„Danke." Das war das einzige was er rausbekam.

Wir saßen noch eine Weile so am Strand und beobachteten währenddessen den Sonnenuntergang. Als es dämmerte, beschlossen wir zurück ins Hotel zu gehen. Als wir dort angekommen waren legte sich Jonas direkt ins Bett. Ich merkte, dass er von dem ganzen Tag ziemlich platt war, was auch verständlich war.

Schnell schloss ich die Tür von innen, zog meine Klamotten bis auf die Boxershorts aus und legte mich neben ihn in das große Bett. Kaum lag ich da, kuschelte sich Jonas in meine Arme und keine Sekunde später schlief er auch schon ein. Ich dachte noch einige Zeit über den heutigen Tag nach und schlief dann auch irgendwann ein.

Nächster Morgen

Recht früh so gegen 8 Uhr wurde ich von einer Möwe geweckt, die auf unserem Balkon ziemlich Krach machte. Jonas schlief noch tief und fest, ich überlegte den Moment zu nutzen und eine Runde am Strand joggen zu gehen. Gesagt getan, ich zog mir eine Short und ein T-Shirt drüber und verließ leise das Hotelzimmer. Für den Notfall, dass er aufwachen würde, ließ ich ihm ein Zettel am Tisch liegen wo drauf stand, dass ich nur schnell eine Runde drehen war.

Während dem Joggen gingen mir einige Dinge durch den Kopf, doch ich versuchte einmal abzuschalten und den Sand unter meinen Füßen und das Rauschen des Meeres zu genießen. Nach einer guten Runde, machte ich mich auch wieder zurück ins Hotelzimmer.

Zu meiner Verwunderung schlief Jonas noch immer, weshalb ich mich dazu entschied ihn mal vorsichtig zu wecken, denn das Frühstücksbuffet war nur bis 10 Uhr geöffnet.

„Hey du Schlafmütze aufstehen." Flüsterte ich während ich mich neben ihn gesetzt hatte und leicht über seinen Arm strich.

Als Antwort bekam ich nur ein leises brummeln und er drehte sich in die andere Richtung.

„Wenn wir noch was frühstücken wollen, musst du jetzt aufstehen." Versuchte ich es erneut.

Endlich schlug er seine Augen auf und gähnte nochmals aus vollem Herzen. „Mhm, guten Morgen."

„Guten Morgen Sonnenschein, alles gut bei dir?" Der blonde nickte und setzte sich erstmal auf.

„Wo warst du denn schon so früh?" fragte er mich.

„Ich war schon früher wach und bin eine Runde joggen gegangen. Außerdem habe ich schonmal das Wetter abgecheckt und es ist das perfekte Wetter um heute an den Strand zu gehen." Grinste ich und bekam ein fettes Grinsen von Jonas zu sehen.

„Das hört sich prima an. Dann lass uns frühstücken gehen."

Lasst mich wissen wie es euch gefallen hat.

Not a typical Lovestory (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt