Kapitel 31

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Hallo ihr, hier ist ein neues Kapitel. Wir knacken übrigens bald die 5k views!! Wow ich bin echt sprachlos wie gut meine Geschichte ankommt. Danke an alle!!

Lg itshaanna


Pov. Jonas

„Ja mir ist es damals nebenbei rausgerutscht, nur Robert habe ich es bisher noch nicht erzählt. Wieso?" fragte ich ihn.

„Nur so." antwortete Leon mir.

„Keine Angst ich sage ihnen nichts von dir." sagte ich mit dem Hintergedanken, dass er darauf hinaus wollte.

„Nein darum geht es nicht, ich würde es ihnen nur gerne selbst irgendwann sagen." lächelte er mich an. Daraufhin erwiderte ich sein Lächeln und nickte.

„Dann gehe ich mich jetzt auch mal umziehen, ich denke wir fahren spätestens in einer halben Stunde los." sagte mein bester Freund und ging aus dem Zimmer.

Nachdem Leon verschwunden war setzte ich mich auf mein Bett und schluckte meine tägliche Dosis Tabletten, welche gegen die anhaltenden Schmerzen waren. Trotz der Operation hatte ich teilweise immer noch starke Kopfschmerzen und fühlte mich nicht besonders. In 3 Tagen würde meine Chemo-therapie beginnen und so langsam wurde ich nervös, denn ich wusste nicht genau was auf mich zukam. Leon hatte mir schon des Öfteren ein paar Sachen erklärt, dennoch hatte ich Angst. Mehr als ich es vor Leon oder den anderen zugeben wollte.

„Bist du soweit?" riss mich Leon aus den Gedanken.

„Klar."

Leon hatte sich ebenfalls eine kurze Hose angezogen, darauf ein T-Shirt und ein schwarz-weiß kariertes Hemd, welches er offen trug. Er sah echt in gefühlt allem gut aus, eine Sache jedoch störte mich.

„Warte mal." murmelte ich und ging auf ihn zu. „So, viel besser." sagte ich nachdem ich seinen Kragen gerichtet hatte. Das war eine Sache die ich absolut nicht leiden konnte.

„Dankeschön." bedankte sich Leon und gab mir zu meiner Überraschung einen Kuss auf meine Wange.

Ich strahlte ihn an, worauf er ein wenig rot anlief. Süß wie er immer gleich rot wurde.

Danach machten wir uns auf den Weg. Wie immer fuhr Leon und ich saß auf dem Beifahrersitz. Das Haus von Elena und Robert lang ungefähr eine halbe Stunde Fahrtzeit von unserer Wohnung entfernt.

Als wir endlich angekommen waren, steigen wir gemeinsam aus dem Auto und klingelten an der Haustür. Nach ein paar Sekunden öffnete Elena auch schon dir Tür.

„Hey, da seid ihr ja." freute sie sich und umarmte zuerst Leon und kam dann auf mich zu.

„Na mein Schatz, wie geht es dir?" fragte sie mich während sie mich in die Arme schloss.

„Ganz gut, eigentlich." antwortete ich nachdem sie mich wieder los gelassen hatte.

„Schön." sagte sie und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Kommt doch erstmal rein."

Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und gingen den Flur entlang in Richtung Wohn-und Esszimmer. Dort wartete auch schon Robert, welcher uns dann auch beide erstmal umarmte und begrüßte.

Wir unterhielten uns so lange, bis Elena das Essen fertig hatte und wir uns alle an den Tisch setzten.

„Lasst es euch schmecken." rief Elena in die Runde.

Es gab überbackene Lende mit selbstgemachten Spätzle. Eines meiner Lieblingsgerichte.

Wir fingen an zu essen und zwischendurch unterhielten wir uns alle ein bisschen. Solange bis Robert und Leon anfingen zu diskutieren, so wie sie es jedes Mal taten wenn sie ein Thema gefunden hatten bei welchem sie nicht einer Meinung waren.

Elena und ich mussten uns währenddessen die ganze Zeit unser Lachen verkneifen. Irgendwann gab es Leon auf und aß sein Essen still weiter. Siegessicher grinste Robert und wendete sich nun an mich.

„Wie geht es dir, Jonas? Tut die Narbe noch sehr weh?" fragte er mich.

„Es geht, ab und zu zieht es ein wenig aber ich nehme ja noch Schmerztabletten, deshalb ist es auszuhalten." antwortete ich.

Robert nickte.

„Nächste Woche startet deine Therapie, richtig?" fragte Elena mich.

Ich nickte.

„Wenn wir dich begleiten sollen, musst du nur Bescheid sagen. Ich nehme mir natürlich frei." stellte Robert klar und Elena stimmte dem zu.

Die zwei würden alles für Leon und mich tun, dafür war ich ihnen unendlich dankbar. Sie hatten schon so viel für mich getan. Damals als meine Eltern gestorben sind waren die zwei immer für mich da und haben sich rührend um mich gekümmert. Elena und meine Mutter waren früher zusammen in der Schule gewesen und als sie von dem Unglück erfahren haben, hatten sie keine Sekunde gezögert und mich bei ihnen aufgenommen.

So habe ich auch Leon näher kennengelernt. Zwar kannten wir uns schon vorher vom sehen, wir hatten jedoch nie etwas miteinander zutun da er eine Jahrgangsstufe über mir war.

„Ich begleite ihn am Montag ins Krankenhaus." meinte dann Leon.

„Mach das Schatz. Aber wenn etwas sein sollte ruft ihr bzw. du Leon uns an. Ist das klar?" stellte Elena klar.

Wir nickten. „Natürlich."

„Wie läuft das denn aber jetzt alles allgemein ab?" fragte Robert nach. „Ich meine wie oft du ins Krankenhaus musst bzw. musst du auch dort bleiben oder kannst du nach jeder „Sitzung" nachhause? Und über wieviel Monate zieht sich das alles?"

ich schaute zu Leon, da er dies alles besser wusste und erklären konnte.

Danach gibt es eine längere Pause von gut 4 Wochen. Dann geht die 2. Chemotherapie los. Diese nennt sich Langzeit-therapie. Sie geht über knapp 3 Monate."

„Und danach müsste der Tumor verschwunden sein?" hakte Robert weiter nach.

„Das kommt drauf an ob die Therapie anschlägt, wenn ja dann müsste der Tumor verschwunden sein. Falls nicht, und der Tumor hat gestreut muss Jonas erneut operiert werden, jedoch stehen die Chancen dann nicht mehr so gut..."

Zum Ende hin wurde seine Stimme immer leiser.

Eure Meinung ist mir wichtig, deshalb lasst mir doch bitte ein Kommentar da!

Not a typical Lovestory (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt