Kapitel 17

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Ich melde mich mit einem neuen Kapitel zurück. Wie ihr sicher merkt schaffe ich es gerade nicht sehr oft zu posten, das tut mir sehr leid! Unter der Woche habe ich ziemlich viel mit der Schule zutun, jedoch setze ich mich am Wochenende immer hin und schreibe. Hoffe natürlich das ihr trotzdem alle fleißig meine Geschichte lest.

Lg itshaanna



Pov. Jonas

„MENSCH JONAS. DU HAST EIN TUMOR." schrie Leon und diesmal flossen die Tränen noch heftiger seine Wangen herunter.

Danach schien er bemerkt zu haben, dass Elena und Robert in der Tür standen.

Keine zwei Sekunden später liefen auch bei ihr die Tränen und sie ließ sich in die Arme ihres Mannes fallen.

Danach lief um mich herum alles in Zeitlupe ab.

Elena und Robert zogen Leon mit in die Umarmung und kamen dann zu mir.

Leon sagte nichts mehr, er schaute mich nur noch traurig an. Ich konnte es überhaupt nicht realisieren, ich hatte einen Tumor?

Ein Tumor sollte die andauernden Kopfschmerzen und Schwindelanfälle ausgelöst haben? Wieso habe ich es nicht schon früher einmal untersuchen lassen? Ich dachte die ganze Zeit es wäre halb so schlimm.

Elena versuchte mir die ganze Zeit unter Tränen Mut zuzusprechen, das sie mir alle beistehen würden und ich das ja schaffen würde.

Robert saß auch nur da und schaute nach unten.
Irgendwann gegen Abend kam ein Arzt und erklärte mir nochmal alles haarklein.
Zuerst würde ich operiert werden und danach bekam ich Chemo. Hörte sich nicht sehr toll an, doch war alles besser als sofort zu sterben.

„Besteht die Chance auch zu sterben wenn ich die Operation und Chemo durchziehe?" fragte ich den Arzt.

Die anderen sahen mich geschockt an.

Der Arzt nickte.

„Das heißt, selbst wenn ich alles durchziehe besteht die Chance zu sterben?" hakte ich weiter nach.

„Schatz denk doch nicht daran..." unterbrach mich Elena die immer noch die ein oder andere Träne verdrückte.

„Ich will es aber wissen." sagte ich ernst.

Danach herrschte Stille. Einzig und allein hörte man die leisen Schluchzer von Elena und Leon.

Beide taten mir von herzen Leid, sie sollten sich doch nicht solche Sorgen machen. Bestimmt würde alles gutgehen, wie sagt man? Immer optimistisch denken.

„Nun gut." fing der Arzt an. „Wir würden sie gerne auf ein Zimmer verlegen. Alles weitere besprechen wir dann morgen." sagte der Arzt und verließ das Zimmer.

Er schickte Elena, Robert und Leon wieder ins Wartezimmer.

In der Zeit wurde ich in das Krankenzimmer gebracht.

Es war ein Zweibettzimmer und das rechte Bett schien schon belegt zu sein, da dort das Bett schon bezogen war und Klamotten rumlagen.

„Sie teilen sich das Zimmer mit Josh." sagte die Schwester die mich in das Zimmer gebracht hatte.

„Er hatte heute Mittag eine schwere Operation und wird wahrscheinlich erst gegen Abend wieder in das Zimmer gebracht."

„Wie lange ist der schon hier." fragte ich und zeigte auf das Bett von Josh.

„Knapp 2 Wochen." sagte sie. Ich nickte.

„Gut, ich lasse sie jetzt alleine. Um 18 Uhr gibt es Abendessen. Frühstück gibt es um 7 Uhr und Mittagessen um 12 Uhr." sagte sie noch und verließ danach das Zimmer.

Ich schaute auf die Uhr, wir hatten mittlerweile schon halb 6, in einer halben Stunde würde es also Essen geben.

Jetzt erst bemerkte ich wie mein Magen knurrte.

Ich nutzte also die Zeit bis es Essen gab um mich ein wenig im Zimmer umzuschauen. Es war nicht wirklich groß, die zwei Betten passten gerade so rein, es gab einen großen Fernseher an der Wand und darunter stand noch ein Tisch mit zwei Stühlen. Gleich neben der Eingangstür befand sich noch eine Tür die ins Bad führte. Dies war auch nicht sehr groß jedoch gab es immerhin eine Dusche, Klo und Waschbecken.

„Jonas?" rief jemand.

„Ja ich bin hier." Ich begab aus dem Bad und sah Leon betröppelt im Zimmer stehen.

Als er mich sah huschte ein kleines lächeln über sein Gesicht, das verschwand jedoch gleich wieder.

„Elena und Robert sind zu uns nachhause gefahren um dir Sachen mitzubringen, ich wollte hier bleiben um nach dir zuschauen. Wie geht's dir?" fragte er unsicher.

Ich trat näher an ihn heran.

„Leon bitte mach dir nicht so viele Sorgen." sagte ich ruhig.

„Mach ich doch gar nicht." stotterte er.

Ich fing an zu grinsen. „Natürlich machst du dir Sorgen."

Auf einmal wurde er rot und schaute nach unten. Irritiert sah ich ihn an. Wieso wurde er jetzt rot?

„Du bist ja ganz rot." lachte ich.

Geschockt sah er hoch und drehte sich um.

„Gar nicht." nuschelte.

Was war denn mit Leon los fragte ich mich. So hatte ich ihn noch nie erlebt.

Ich drehte ihn zu mir und umarmte ihn so fest es ging. Einen Moment später schlung er seine Arme ebenfalls um mich. So blieben wir eine ganze Weile stehen, bis auf einmal die Tür aufging und mein Essen gebracht wurde.

„Ihr Essen Herr Richter." Der „Essensmann" stellte das Tablet auf den Tisch, zwinkerte mir kurz zu und verabschiedete sich wieder.

„Uhh der sah gut aus." sagte ich und fing an zu lachen.

Leon setzte ein gespieltes Lächeln auf welches ich natürlich sofort bemerkte.

„Leon? Was ist los? Im Moment geht es mir doch gut. Mach dir nicht so viele Gedanken." munterte ich ihn auf.

Er nickte nur und setzte sich zu mir an den Tisch. Dann fing ich an das nicht sehr schmackhafte Essen zu essen.


Und habt ihr eine Idee wer Josh sein könnte? Bzw mit wem er was zutun haben könnte?

Not a typical Lovestory (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt