Kapitel 25

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Ohhh mein Gott, meine Buch hat den zweiten Rang belegt bei #lgbt . Ich bin so unglaublich stolz vielen dank für all die Reads; Kommentare und Votes! Das bedeutet mir so viel.

Lg itshaanna

Pov.Leon

Gerädert wachte ich heute Morgen auf, ich konnte die ganze Nacht nicht wirklich schlafen. Zu viel hab ich drüber nachgedacht wie ich das baldige Gespräch mit Jonas anfangen sollte. Der Chat letzte Nacht klang jedoch ziemlich positiv, zumindest schien er mir nicht allzu sauer zu sein. Vielleicht waren das aber auch nur die Nachwirkungen der Narkose. Das werde ich jedoch erst morgen erfahren. Ich musste heute einige Erledigungen tätigen. Die Uni ist die letzte Zeit ein wenig zu kurz gekommen, da musste ich heute mal wieder hin und ein wenig was mit meinem Tutor abklären, da ja nach den Semesterferien Prüfungen anstanden. Zudem würde ich auch mal bei Jonas' Tutor vorbeischauen um ihm die jetzige Situation mitzuteilen. Denn mit großer Wahrscheinlichkeit musste Jonas sein Studium erstmal auf unbestimmte Zeit unterbrechen. Während der Chemo und Strahlentherapie wird er zu schwach sein um sich auch noch darum kümmern zu können.

Dann musste ich noch ein paar Sachen einkaufen gehen und wenn ich dann noch Zeit hatte würde ich endlich mal zum Friseur gehen. Meine Haare waren viel zu lang und sie störten mich einfach nur noch.

Ein Tag später

Gestern hatte ich tatsächlich alles erledigen können. Ich war in der Uni, war einkaufen und schaffte es sogar noch zum Friseur bevor dieser zu machte. Abends war ich dann noch zum Essen bei meinen Eltern. Ich schaffte es sogar relativ früh ins Bett und schlief die ganze Nacht durch.

Ich beschloss heute mal zum Krankenhaus zu laufen, so kam ich an die frische Luft und konnte ein bisschen Sonne tanken. Die letzten Wochen pendelte ich ja hauptsächlich zwischen Krankenhaus und unserer Wohnung hin und her und bekam nicht viel Bewegung ab, was sich auch schon an meinem Körper bemerkbar machte. Meine Bauchmuskeln verabschiedeten sich langsam aber sicher. Mir war aber gerade einfach nicht nach Sport und Zeit hatte ich dafür auch nicht, denn mehr als die Hälfte meiner Semesterferien waren schon rum. Wenn ich also nicht bei Jonas war musste ich für meine baldige Prüfung lernen.

Auf dem Weg zum Krankenhaus zündete ich mir erstmal eine Zigarette an. Bevor Jonas ins Krankenhaus kam hatte ich mir das Rauchen fast komplett abgewöhnt, doch jetzt rauchte ich wieder mehr als jemals zuvor. So ließ sich der ganze Stress und Schlafmangel wenigstens ein bisschen aushalten, auch wenn das ganze Nikotin nicht wirklich förderlich war.

Je näher ich dem Krankenhaus kam, desto nervöser wurde ich. Am liebsten wäre ich wieder umgedreht, jedoch konnte ich Jonas nicht hängen lassen.

Angekommen machte ich mich auf dem selbem Weg wie die letzten Wochen zu dem Zimmer von Jonas und Josh.

Im Treppenhaus traf ich auf Alex.

„Na ausgeschlafen?" fragte er mich lachend.

„Mehr oder weniger." antwortete ich gähnend.

„Oh je. Trotz dem was ich dir ans Herz gelegt habe musst du doch noch schlafen." meinte Alex.

Ich kaute an meiner Lippe herum.

„Ist klar." sagte ich knapp. Er zuckte nur mit den Schultern.

Stumm gingen wir gemeinsam die letzten Treppenstufen hoch und liefen dann den Gang entlang zu dem gewohnten Zimmer.

Mit pochendem Herzen betrat ich hinter Alex das Zimmer. Ich wusste ja nicht wie Jonas jetzt reagieren würde, vorgestern war er noch ziemlich benebelt von der Narkose und gestern haben wir uns ja nicht gesehen oder geschrieben.

Als Alex vor mir verschwand sah ich Jonas mit halb offenen Augen, bis zur Hüfte zugedeckt in seinem Bett liegen. Er trug immer noch seinen OP-Hemd und seine Haare standen über dem Verband in alle Richtungen ab.

„Uhh, wer ist denn das? Dich erkennt man ja fast nicht wieder." rief Josh als er mich hinter seinem Freund entdeckte.

„Woaah, das hab ich ja gar nicht bemerkt gerade. Sieht echt gut aus, steht dir." meinte Alex überrascht. Mir schmeichelte es, dass die beiden meine neue Frisur für gut befanden. Ich selber fand es am Anfang ungewohnt, da meine Haare vorher fast bis zum Kinn gingen und sie jetzt wieder kurz an den Seiten und etwas länger und verwuschelt auf dem Kopf waren. Aber mittlerweile hab ich mich wieder dran gewöhnt und es gefällt mir. Ich fragte mich ob es Jonas auch gefiel.

„Danke haha." lächelte ich den beiden zu und schaute dann rüber zu Jonas um seine Reaktion zu sehen.

Der starrte mich mit weit geöffneten Augen an. Innerlich wurde ich wieder nervöser, da ich nicht wusste wie ich seinen Blick deuten sollte.

Ich kratzte mich am Hinterkopf und blieb erstmal in der Mitte des Zimmers stehen, Jonas ließ seinen Blick aber nicht von mir ab.

Alex merkte die Spannung zwischen uns weshalb er Josh in einen Rollstuhl setzte und mit ihm den Raum verließ um uns die nötige Privatsphäre zu geben.

Schreibt mir gerne ob euch die Geschichte gefällt oder ob ihr irgendwelche Vorschläge habt.

Not a typical Lovestory (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt