Jackson's drei Fuchskinder

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Ein zaghaftes Klopfen reißt mich aus den Gedanken und befördert mich sofort wieder in die Realität. Ich seufze kurz und gucke genervt an die Decke.

"Lass es bitte nicht, einer der Jungs sein!"

Denke ich genervt. Ich atme noch einmal tief ein und öffne dann meinen Mund.

"Herein!?"

Kaum öffnet jemand langsam die Tür, schon kommen drei kleine Köpfe zum Vorschein. Meine Augen weiten sich, als ich die sehe. Ich setze mich schnell aufrecht hin.

"Was ist los?"

Frage ich Rika, Liam und Jai. Die drei Fuchskinder gucken mich besorgt an.

"Eh... Alles in Ordnung?"

Frage ich unsicher nach und Rika nickt ruhig.

"Unser Meister sagte uns, dass wir mal nach dir sehen sollen..."

Antwortet Liam ruhig. Ich nicke nur stumm und gucke die drei kleinen Kinder an. Während ich hier 1 Jahr 'gefangen' war, haben die drei mich am meisten auf Trapp gehalten. Die haben mich auch ungewollt zum Lachen gebracht. Ein kleines Lächeln zeichnet meine Lippen und die Kinder gucken mich grinsend an.

"Freut mich, wenn es dir gut geht."

Spricht Rika sanft und ich stimme ihr ruhig zu.

"Sag mal Yuki... wieso ist unser Meister so sanft mit euch...?"

Fragt mich unerwartenerweise Jai ruhig. Ich gucke ihn mit großen Augen an und verschlucke mich fast an meiner Spucke.

"Ehm... So sanft ist er auch nicht..."

Antworte ich ihm, während ich auf den Boden starre.

"Hat er mich wirklich besser behandelt, als seine anderen 'gefangen'?"

Überlege ich nach, aber leider komme ich zu keinem Entschluss und gebe es mit einem seufzen auf.

Natürlich hat dieser Mistkerl dich besser behandelt. Hast du es gar nicht gemerkt?

"Nein... habe ich nicht..."

Wenn du mal krank warst, hat er dich zufrieden gelassen. Er ist nur in das Zimmer gekommen, um dir mal das Essen zu bringen. Sonst hattest du immer deine Ruhr vor ihm.

"Stimmt zwar... aber ich habe es für normal gehalten..."

Man bist du doof! Dieser Typ hat doch ein Deal mit Alexander. Er hätte dich jedes Mal vergewaltigen können, dann wärst du für immer Seins gewesen, aber das hat er nicht getan. Natürlich hat er Dylan schwer verletzt, aber er hat dir nie ein Haar gekrümmt. Ok, fast nie.

"Ich weiß... eigentlich sollte ich froh sein, aber ich bin es nicht-"

"Was ist los?"

Reißt mich Liam aus den Gedanken. Ich weite meine Augen und gucke ihn erschrocken an. Erst jetzt merke ich, dass die Kinder mich anstarren.

"Ehm... Nichts... alles gut..."

Stotter ich verwirrt vor mich her.

"Yuki... du siehst so blas aus..."

Sagt Rika aufeinmal total besorgt. Mir wird aufeinmal schwindelig und ich halte meine Hand an meine Stirn. Ich erschrecke mich und meine Augen weiten sich.

"Meine Stirn ist zu warm..."

Anscheind hast du Fiber. Sag den Kindern das und ruh dich aus!

Befiehlt meine innere Stimme mir. Ich schüttel meinen Kopf, lege meine Hand auf mein Oberschenkel und gucke die Kinder mit einem Lächeln an.

"Danke, dass ihr euch sorgen um mich macht, aber es geht mir gut."

Lüge ich die kleinen Kinder mit einem ruhigen Blick an.

Von wegen, dir geht es gut! Ruh dich aus!

"Nein."

Warum?!

"Weil ich es nicht kann!"

Denke ich ernst und steige aus meinem Bett.

Das Mädchen mit den Katzenohren 2.0Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt