Der Taxifahrer

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Ein lauter Schuss ist zu hören und meine Augen weiten sich. Der Mann Schreit vor Schmerzen auf und Yuki nimmt ihm die Knarre weg. Sie hat die Waffe, mit beiden Händen so nach unten gedrückt, dass er sich selber ins Bein geschossen hat.

"Yuki!?"

"Geh hier raus! Ich komme nach! Schnell!"

Schreit sie ernst. Der Mann schlägt Yuki am Kopf und sie schlägt mit ihrer Faust in das Gesicht von den Typen.

"Yuki..."

"Hau ab! Er wird mir nichts tun!"

Schreit mich Yuki an. So ernst sehe ich sie sehr selten... Was ist nur los mit ihr? Sollte ich auf sie hören und verschwinden?

"Alexander! Ich bitte dich!"

Kaum höre ich ihre ernste Stimme, schon merke ich, wie mein Körper langsam aus dem Auto fällt. Yuki guckt mich leicht erschrocken an und versucht nach meiner Hand zu greifen. Jedoch wird sie von dem Autofahrer am Oberarm fest gehalten und sie schaut mir bedrückt hinterher.

"Ahhh!"

Höre ich Yuki's verzweifelte Stimme. Wenige Sekunden später komme ich mit meiner rechten Schulter auf dem harten Boden auf. Höllische Schmerzen breiten sich in meinen gesamten Körper aus.

"Ver... zeih... mir Yu...ki..."

Keuche ich leise auf und sehe die Autos verschwommen auf mich zu kommen. Ein Grinsen huscht über meine Lippen und ich schließe langsam die Augen.

"Ich liebe dich."

Denke ich ruhig, bevor alles um mich herum still wird.

Yuki's Sicht:
"Dieses mal wirst du mir nicht entkommen! Dieses Mal ist Jackson nicht für dich da!"

Der Mann hält mich in den Schwitzkasten und haucht mir diese Worte aggressiv gegen mein Ohr.

"Ver...giss... es... Alex...ander wird... wieder kommen!"

Versuche ich so sicher wie möglich zu sagen. Doch ich bekomme kaum Luft. Dieser Bastart versucht mich seit über einem Jahr zu entführen! Doch Jackson hat meist seine versuche zum scheitern gebracht. Das laute Autohupen zieht mich aus den Gedanken und ich schrecke auf, als ich sehe, wie ein weißes Auto auf Alexander zu brettert.

"Nein! Alexander! Steh auf!"

Schreie ich verzweifelt. Zwanghaft versuche ich mich aus dem Griff von dem Kerl zu lösen, aber er ist viel zu stark, weswegen ich nach wenigen Sekunden schon aufhöre, mich zu wehren. Ich weite meine Augen und gucke Alexander stumm hinterher. Etwas feuchtes gleitet von meiner Wange. Mein ganzer Körper entspannt sich und ich sacke zusammen. Mein Kopf ist zum Boden gerichtet und ich schweige.

"Yaku... lass mich bitte los... ich verspreche dir, wenn ich Alexander gerettet habe, dass ich zu dir gehe und mich nicht wehren werde..."

Huscht Kraftlos über meine Lippen. Yaku's Körper entspannt sich auch etwas und sein Griff wird um einiges lockerer.

Das Mädchen mit den Katzenohren 2.0Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt