Du bist in Gefahr

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"Alexander?"

"Gott sei dank."

Gab der Angesprochene von sich. Ich frage mich, wie lange er schon meinen Namen gerufen hat. Doch dann weiten sich meine Augen. Erschrocken setze ich mich schnell auf und gucke ihn verwirrt an.

"Was ist los?"

Fragte ich verwirrt nach. Alexander guckt mich bedrückt an und dann macht er langsam, aber sicher seinen Mund auf.

"Yuki. Kannst du dich noch an Yaku erinnern?"

Fragt mich der Leopardenjunge bedrückt. Stumm nicke ich ihm zu. Natürlich erinnere ich mich an den Typen. Immerhin war er sogar bereit, Alexander sterben zu lassen.

"Was ist mit ihm?"

"Er ist weiterhin hinter dir her."

Erschrocken gucke ich ihn an und warte einige Augenblicke. Mein Gesichtsausdruck verfestigt sich.

"Was will der?"

Erkundige ich mich schon fast wütend bei Alexander. Der Leopard guckt mich bedrückt an.

"Er will... dich... was genau er will, wissen wir noch nicht. Wir haben keine Ahnung, was er im Schilde führt oder wieso er ausgerechnet hinter dir her ist, aber Jackson und ich haben schon eine Vermutung."

"Und die wäre?"

Hacke ich interessiert nach. Alexander zögert einige Augenblicke und guckt mich ruhig an.

"Das bleibt noch etwas geheim, dass einzige was ich sagen ist, dass wir vermuten, dass Yaku das alles nur aus reiner Rache tut."

"Aus reiner Rache?"

Gleitet mir leise verwirrt über die Lippen.

"Ja. Wie gesagt, dass ist bis jetzt nur eine Vermutung von uns. Wir bitten dich, wenn du das Haus verlässt, dass du dann gut auf dich aufpasst und jegliche Begegnung mit Yaku vermeidest."

Verwirrt gucke ich Alexander an, da es doch schon irgendwie komisch klinkt.  Außerdem wäre ich nicht so doof und würde freiwillig ihn treffen wollen. Alexander kommt ruhig auf mich zu und umarmt mich.

"Yuki. Egal was passiert, denk bitte immer an mich. Falls du in Gefahr geraten solltest, dann denk daran, ich werde dich finden und dich daraus holen. Und bitte vergiss niemals, was ich für dich empfinde."

Erschrocken gucke ich den Leopardenjungen an und bin verwirrt. Als er die Umarmung auflöst und sich von mir abwendet gucke ich bedrückt zu seinem Rücken, da er sich umgedreht hat.

"Ehm..."

"Alles gut Yuki. Komm doch gleich bitte nach unten. Wir haben extra Frühstück gemacht."

"Wo sind Jayden, Shanon und die anderen?"

Erkundige ich mich bei meinem geliebten Alexander. Warte was?! Geliebten?! Ich bin doch nur in ihn verliebt... Dieser Junge dreht sich zu mir um und guckt in meine Augen. Ich merke schon, dass mein Gesicht warm wird.

"Jayden ist schon gestern nach Hause gegangen. Shanon ist vorhin gegangen und Jackson sitzt unten. Oh und die anderen sind gestern ja auch noch nach Hause gegangen."

Antwortet Alexander mir ruhig. Ich nicke nur und daraufhin dreht sich Alexander um. Er geht aus meinem Zimmer raus und verwirrt sitze ich immer noch auf mein Bett.

"Was ist eigentlich nur los mit mir?!"

Denke ich verwirrt. Ich lasse mich in mein Bett fallen.

"Maaaaaan! Was ist nur los mit mir? Zuerst macht Jackson mich fast gefügig, dann wurde Alexander fast getötet, ich habe mein Gedächtnis verloren und dann will dieser Yaku mir auch noch etwas antun."

Gebe ich leise und genervt von mir.

"Was mache ich nur falsch?"

Denke ich leicht traurig und doch ernst. Nach wenigen Sekunden stehen ich aus meinem Bett auf und gehe die Treppen runter. Der leckere Duft von  Bacon, heißen Kakao, warme Brötchen, Toastbrot und Matt lässt meinen Magen laut aufknurren. Jackson und Alexander sitzen bereits am Tisch und warten auf mich. Da mein Bauch seine Aufmerksamkeit nun auf mich gelenkt hat, werde ich knall rot im Gesicht und gehe zum Tisch, obwohl mir das jetzt ein wenig peinlich ist. Als ich mir ein getoasteten Toast genommen habe, fangen die anderen beiden auch langsam an zu essen. Alexander und Jackson trinken gerade ihren Kaffee.

"Ah Yuki... dürfte ich dich gleich unter vier Augen sprechen?"

Fragt mich Alexander unerwartet. Ich schweige kurz und überlege, jedoch brauche ich keine 5 Sekunden dafür und nicke zustimmen ihm zu. Jackson guckt uns beide verwirrt an, aber ich ignoriere seine Blicke und esse in ruhe weiter.

"Ah Alexander. Yuki wäre bei mir sicherer aufgehoben. Da dort meine Dienstmädchen sind und auch auf sie aufpassen können, würde ich sie gerne zu mir nehmen."

"Jackson. Vergiss es. Yuki sollte selber entscheiden, wohin sie geht, immerhin können wir ihr nichts vorschreiben."

Gibt Alexander ruhig von sich. Ich bin erleichtert, dass er sehr auf meine Bedürfnisse und Gefühle aufpasst, obwohl ich auch sagen muss, dass er am Anfang schon etwas dominanter und besitzergreifender war. Ich gucke die beiden Jungs an.

"Wie hast du eigentlich geschlafen Yuki?"

Erkundigt sich Jackson ruhig. Er muss anscheinend gemerkt haben, dass ich mich etwas unwohl dabei fühle, mich zu entscheiden.

"Ehm... es geht..."

"Wieso?"

Fragt mich nun Alexander entgeistert.

"Naja... ich hatte mal eine Familie und dann habe ich von meiner kleinen Schwester geträumt."

Erzähle ich ihm wahrheitsgemäß.

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Hey Leute,
dass ist heute erstmal das einzige Kapitel, was ich veröffentliche (vielleicht). Hoffe es hat euch Spaß gemacht

Das Mädchen mit den Katzenohren 2.0Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt