Yuki's Traum

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Yuki's Sicht:
Sauer liege ich auf mein Bett und verstehe nicht, wieso die beiden sich immer in die Haare haben müssen. Ich entschließe mich, die Situation zu vergessen und schlafen zu gehen. Doch irgendwie kann ich nicht so schlafen wie ich möchte, aber nach einer gewissen Zeit werden meine Augenglieder schwerer und ich mache meine Augen langsam zu. Um mich herum wird alles schwarz.

Yuki bleib hier... Verlass mich nicht...

Höre ich eine unbekannte, sanfte, traurige Mädchenstimme. Aber irgendwas stimmt nicht, die kommt mir ein wenig bekannt vor.

"Wer bist du!?"

Frage ich ernst nach. Doch als ich mich um die eigene Achse gedreht habe, bemerke ich nur, dass alles um mich herum schwarz ist.

Ich bin die eine Seite in dir, die immer noch in der Finsternis lebt... bitte komm zu mir und hol mich hier raus...

"Wieso sollte ich?"

Weil ich wieder ins Licht blicken möchte.

"Sag mir, wie du heißt!"

Ich habe keinen Namen... ich bin alleine...

"Das bist du nicht!"

Stimmt... denn... du bist alleine.

"Was?! Nein! Ich habe gute Freunde-!"

Die nervige Stimme hört einfach nicht auf, Schwachsinn von sich zu geben und mich zu nerven.

Und wo ist deine Familie?! Ohne Familie bist du nichts! Du bist schuld daran, dass deine Mutter und deine Geschwister dich verlassen haben!

"Meine Mutter hat sich so entschieden! Ich kann nichts dafür!"

Doch! Und wie du was dafür kannst! Du bist ein Monster! Wegen deinem Monster da sein, hat deine Mutter dich verlassen!

"Nein!"

Willst du endlich mal das sehen, was du Jahrelang für dich verdrängt hast?

"Verpiss dich und lass mich!"

Du bist ein Monster und deswegen wird es nicht mehr länger dauern, bis du wieder alleine bist!

"Hör mir mal gut zu! Erstens: ich bin kein Monster! Zweitens: Ich bin nicht alleine, ich habe meine Freunde um mich! Und drittens: Ich brauche keine Familie!"

Keife ich wütend zu der unbekannten Stimme zu. Kurz ist es still um mich, doch dann sehe ich ein kleines Mädchen auf dem Boden sitzen. Das Kind zeigt mir ihren Rücken. Ihre rückenlangen, hell braunen, welligen Haaren liegen auf dem weißen T-Shirt des Mädchens.

Also... magst du mich nun auch nicht mehr...?

Fragt das Kind mich mit einer ruhigen Stimme. Ich zögere kurz und als sie mich mit ihren Augen leicht über ihre Schulter sieht, erschrecke ich mich. Das Mädchen hat grüne Augen. Das hellhäutige Kind steht auf und dreht sich mit ihrem Gesicht zu mir. Meine Augen weiten sich und aus Schreck gehe ich einen Schritt nach hinten.

"Das... kann doch nicht... wahr sein..."

Das Mädchen geht auf mich zu und plötzlich kann ich meinen Körper nicht mehr bewegen. Mein Körper erstarrt und das Kind kommt auf mich zu.

Wieso sagst du denn nichts? Hasst du mich denn wirklich so sehr... Schwesterherz?

Meine Augen füllen sich mit Tränen und einer dieser Tränen kullert meine Wange hinunter.

Blond steht dir wirklich gut, aber hasst du mich denn? Wieso hast du uns verlassen? Was habe ich getan?

"Sayako...?"

Du hast mich also wieder erkennt? Sorry, aber da du ein Monster bist, muss ich das böse aus deinem Körper treiben.

Gibt meine kleine Schwester (?) von sich.

"Hör zu Sayako. Ich bin kein Monster. Eine Katze zu sein, ist nichts schlimmes, außerdem hätte Mutter es wissen müssen. Sie hätte mich töten können-"

Nein! Wenn sie es getan hätte, dann hätte sie niemanden gehabt, der sich um mich und Kaito kümmert. Als Vater gestorben ist, als ich 3 Jahre alt war, brauchte Mutter jemanden, der sich um uns beiden Kinder kümmert. Aber als das ganze Mobbing anfing, ging meiner Mutter das auf die Nerven und sie entschloss sich, dich alleine zu lassen und nahm Kaito und mich mit nach Amerika.

Gab meine Schwester frech von sich. Wenn ich ehrlich bin, habe ich auch keine Lust, mit meiner kleinen Schwester über die Vergangenheit zu reden.

"Hör zu Sayako. Bleib lieber bei Mutter. Lass mich zufrieden und versteh bitte, dass ich KEIN Monster bin."

Jedoch hört Sayako nicht darauf und geht schneller auf mich zu. Sie zieht ein Messer und sticht mir dieses in meinem Bauch. Ich musste husten und spuckte Blut mit aus.

Ich hasse dich Yuki!

Keift Sayako mich wütend an. Eine Träne kullert über meine Wange und fällt zum Boden.

"Ich vielleicht auch besser so..."

Sagte ich noch mit letzter Kraft und breche zusammen.

"-uki! Yuki!"

Schreit mich jemand mit einer tiefen Stimme an. Warte mal, die kenne ich doch... Als ich etwas warmes auf meiner Schulter spüre mache ich langsam meine Augen auf und blickte in zwei ängstlichen Augenpaare.

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Ich hoffe, ihr habt Spaß an meiner Geschichte, wenn ihr Verbesserungsvorschläge oder Ideen habt, könnt ihr mir ruhig das schreiben oder das auch in die Kommentare schreiben. Morgen früh veröffentliche ich vielleicht noch ein weiteres Kapitel. Vielen Dank 😊

Das Mädchen mit den Katzenohren 2.0Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt