Es war ein eisiger Winter Morgen, zusammen mit meinem Bruder Johnatan und mit meiner Mutter Odette saßen wir versammelt im Gemach meines seit wochen schwer Erkranten Vaters. Die Stimmung war betrübt, den vor wenigen wochen als mein Vater von einer Reise wieder kam erkrankte er schwer und wurde bis zum heutigen tag immer noch nicht gesund. Der Arzt der sich um meinen Vater kümmerte sagte zu meiner Mutter vor wenigen tagen das mein Vater wohl nie wieder gesund werden würde. Was dies bedeutete war uns allen sofort bewusst, nun war dieser Tag gekommen.
"Odette, sag bitte den Kindern ich möchte sie ein letztes mal sehen.",erklang seine schwache stimme.
Meine Mutter tat schweren Herzens was er verlangte und gab uns mit einer kurzen Hand bewegung das wir näher tretten sollten. Dies taten wir dann, mit den händen vor meinem Mund stand ich da und hörte zu was unser Vater noch zu sagen hatte.
"Saphira, Johnatan es wird langsam zeit das ihr verantwortung übernimmt, Johnatan versprech mir das du deiner schwester mit Rat und Tat zu seite stehst.", sagte unser Vater.
"Das werde ich tun Vater.",erwiderte mein Bruder mit schwerer stimme.
Mein Vater nickte stolz und wand seinen blick zu mir:,,Saphira, mein kleiner Diamant ich will nur das du weißt wie auch immer du dich entscheiden wirst, ich bin stolz auf dich."
Mir stießen sofort trännen in die Augen als mein Vater dies sagte, er wusste das er mich damit glücklich machte, doch gleichzeitig wollte ich kein abschied von ihm nehmen. Ich neigte mich weinend zu ihm hinunter und umarmte ihn. Er gab mir noch einen letzten kuss auf die stirn dann sah er zu unserer Mutter, die weinend neben ihm saß.
Johnatan und ich nahmen etwas abstand um ihnen einen letzte ruhige sekunde zu gönnen. Verliebt sah unser Vater unsere Mutter an und nahm lieblich ihre hand in seine.
"Bleib stark Odette, wir werden uns irgendwann wieder sehen, vergiss nie ich liebe dich.",sagte er mit letzter kraft.
Weinend berührte sie ihm und seine Augen schlossen sich, der Arzt stellte schnell fest das er nun für immer von uns gegangen war. Plötzlich zog ein starker schnee sturm auf, der himmel verdunkelte sich, weinend begleitete mein Bruder mich und unsere Mutter aus dem Gemach.
Nun war unser geliebter Vater an einem besseren Ort, sehr zum leidwesen meiner Mutter. Was mich und Johnatan natürlich besorgte.
"Kann ich etwas für euch tun Mutter?",sprach mein Bruder sie an.
"Nein Kinder, macht euch keine sorgen um mich, ich wünsche nur die erste zeit nicht gestört zu werden!",erwiderte sie niedergeschlagen und ging.
Meinem Bruder und mir blieb nun keine andere wahl, meine mutter schloss sich bis zu der Beerdigung unseres Vater in ihrem Gemach ein, die königlichen geschäfte übernahmen mein Bruder und ich solange. Dabei stellte ich schnell fest das mir die königlichen geschäfte überhaupt keine freude bereitete, ich fühlte mich ehr eingesperrt.
Das ließ mich bedenken ob ich wirklich den Tron als nächste besteigen würde, so wie ich es nähmlich vermutete glaubte ich schwer daran das meine mutter sich nicht mehr lange zeit damit nahm den Tron ab zu erkennen. Also machte ich mir gedanken darüber ob dies das richte für mich war.
Nach der Beerdigung meines Vaters hatte ich mich endlich entschlossen, ich möchte das Johnatan meinen platz ein nimmt.... nur wie sollte ich es meiner Mutter erklären?
Nach vielen wochen hatte unsere mutter sich etwas erholt von dem verlust unseres Vaters. Sie führte wieder die königlichen geschäfte und versuchte mich sofort da mit hinein zu bringen. Ich konnte es aber nicht mehr aushalten also beschloss ich meine Neuigkeiten beim Abendessen zu verkünden.
"Mutter, Johnatan ich muss euch etwas sagen, ich habe mich sehr intensiv damit beschäftig wie meine zukunft verlaufen soll und bin zu dem entschluss gekommen auf meinen platz als zukünftige Königin zu verzichten und mich auf eine reise zu begeben, ich glaube mein Bruder wäre als könig besser geeignet als ich als Königin.",verkündigte ich entschlossen.
"Bist du dir sicher Saphira?",fragte mein völlig überraschter Bruder. Ich nickte nur und wartete auf antwort meiner Mutter.
Ein mal kurz ein geatmet erwiderte sie:,,nun wenn das dein wille ist Saphira, so sei es aber denk dran uns wenigstens zu besuchen."
Ein lächeln überkam mir, freudig sah ich zu meiner Mutter und ging zu ihr um sie zu umarmen. Sie erwiderte dies und fragte:,,wann geht deine Reise los?"
"Heute Nacht",erwiederte ich und löste mich.
Nach dem Abendessen sattelte ich meine geliebte Stutte El Telka und verabschiedete mich von Johnatan und meiner Mutter.
"Vergiss uns nicht.",flüsterte er mir leise ins ohr. Ich nickte stumm und drehte mich zu meiner Mutter die mir auch noch etwas zu sagen hatte:,, egal was geschieht, wir lieben dich, viel glück Saphira!"
"Ich hab euch lieb.",erwiderte ich und umarmte sie auch ein letztes mal, dann stieg ich auf mein Pferd und Ritt los...Ziellos irgendwo wo hin wo mich keiner kannte, ein neues leben aufbauen.. begleitet von sternen und der hoffnung auf ein Abendteuer..
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Hey für weitere kurzgeschichten schaut mal auf meinem blog vorbei :) feedback würde mich sehr freuen..
https://sternenlala.blogspot.com/
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Saphira, verliebt in den Prinzen von Österreich...
FanfictionSaphira ist eine Königs Tochter die nach dem Tod ihres Vaters beschloss auf ihren Platz auf dem Tron zu verzichten und weg zu laufen um ihren wirklichen platz auf der Welt zu finden. Dabei traf sie Auf Sissi, Karl und Franz(basiert auf die zeichentr...