Kapitel 5. Ein Wundervoller Moment!

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"Karl"

Am nächsten Morgen wachte ich auf, der erste gedankte der mir in den sinn kam war das mädchen von gestern nacht. Verschrocken sprang ich aus dem bett und rannte hinunter um Franz zu suchen. Als ich ihn dann endlich pfand sagte ich:Franz wir müssen sofort in den Wald und ein mädchen suchen, sie ist verletzt.

Alle sahen mich verwunderten blick an, Franz bat mich, mich erst zu setzten damit er mir alles in ruhe erklären konnte. Er sagte mir das er blut vor mir liegen sah und ein komisches gefühl dabei hatte, weil das blut nicht von mir ab stamm. Als sie dann in den wald gingen um nach ihr zu suchen pfanden sie das mädchen zum glück noch rechtzeitig.

"Sie heisst übrigens Saphira und liegt im Gästezimmer.",sagte er mir.

Ich entschuldigte mich und wollte gerade gehen als der herzog mich zurück bat, er übergab mir ein Tablet mit etwas zu essen und sagte: sie wird wohl hunger haben."

Mit einem zwinkern ließ er mich hinauf ins Gästezimmer gehen. Als ich dort an klopfte hörte ich wie jemanden "herrein" sagte.

Ich betrat das zimmer und staunte als das Saphira drin lag. Ihre dunklen braunen haare schimmerten wunderschön und ihre hell grünnen augen strahlten wie Saphire.

"Ich, ich dachte du hättest vielleicht etwas hunger.",stotterte ich los.

"Ja gerne danke, aber iss doch mit!",bat sie mir an.

Ich nahm dieses angebot an und setzte mich vor sie hin und wir frühstückten in ruhe miteinander bis die kinder Marie, Ludwig und Conrad hinein gestürmt kamen.

Sofort begannen sie ihr fragen über fragen zu stellen, woher sie kam und wie sie mich gerettet hatte, was mich natührlich auch interessierte. Schwer atmend erzählte sie was gestern nacht geschah.

"Unglahblich Saphira und wo kommst du her?",fragte Marie sie weiter aus.

"Nun Marie ich bin eine Numarin das heisst ich habe kein zuhause ich lebe dort wo ich leben möchte.",erwiderte sie.

"Wie kann man den kein zuhause haben?,"erwiderte marie skeptisch.

"Nun Marie es gibt menschen die haben nun mal kein zuhause und nun hört auf Saphira aus zu fragen, ich glaube kaum das sie die kraft jetzt dazu hat!",sagte die herzogin die hinter uns plötzlich stand mit ernster stimme zu den kindern.

"Ist wirklich in ordnung Herzogin, mir geht es wirklich schon viel besser.",sagte Saphira.
Ich überlegt einen moment und fasste mir mut um sie zu fragen: nun wenn es dir besser geht was hälst du von einem Spaziergang?"

Mit zittigen beinen wartete ich auf ihre Antwort, sie war begeistert von meinem vorschlag. Das freute mich natürlich, als sie mich dann hinaus bad um sich etwas frisches an zu ziehen ging ich hinunter zu Franz.

Er war draußen mit sissi und ließ sie mit seinem pferd reiten, es wunderte mich da nimmand mit Franz seinem pferd um gehen konnte außer er selbst. Völlig in rasche erzählte ich ihm das ich mit Saphira spatzieren wollte.

"Du klingst so glücklich karl, hast du dich etwa verliebt.",spöttete er über mich.

"Nein aber ich muss das doch gut machen, schließlich hat sie mir das leben gerettet, so finde ich vielleicht herraus womit ich ihr etwas gutes tun kann.",erwiderte ich schnell.

Mein bruder konnte es mal wieder nicht lassen mich zum gespött zu machen, oder meinte er das wirklich ernst?...

"Saphira"

Als ich mich umgezogen hatte ging ich zu erst in den salon wo ich den herzog und die herzogin an traf, noch mal bedankte ich mich herzlich bei ihnen und bemerkte nebenbei das sie wohl viel zu tun hatten.

"Nun herzog ich danke ihnen wirklich das sie mir das leben gerettet haben, aber och glaube ich werde nachher abreisen, ich sehe ihr habt viel zu tun und ich möchte keine weitere last für euch sein."

"Meine freunde nennen mich Max, aber nein ihr seid keine lasst bleibt doch noch ein wenig."

Ich überlegte kurz dann sah ich den herzog an und liess nach, schließlich konnte ich nicht gehen ohne mich zu revanchieren.

Nach diesem kurzen gespräxh ging ich hinaus um Karl zu suchen. Ich pfand ihn dann auch bei Franz und sissi. Die beiden übten wohl gerade reiten.

"Da bist du ja endlich Saphira, karl hatte schon angst das du nicht mehr kommen würdest.",rief mir Franz schon vor weitem zu.

Mein blick fiehl sofort zu ihm, seine wangen erröteten sich und ich musste ein wenig schmunzeln.

"Nun wir sollten langsam los nicht wahr Karl?",fragte ich ihn und ging schon mal ein paar schritte. "Du hast recht das sollten wir, wir sehen uns heute abend.",erwiderte Karl und dreht sich zu mir. Als wir gingen hörte ich Sissi kichern, sofort liefen meine Wangen rot an, damit Karl das nicht bemerkte drehte ich meinen kopf leicht zu seite und mied seinen blick.

Wir gingen quer durch den wald spazieren und unterhielten uns dabei, Karl erzählte mir von seinen interessen und auch ich erzählte ihm ein wenig von mir. Zumindest das was ich von mir preis gab...

"Du bist wirklich eine numarin, es muss wirklich toll sein hin zu gehen wo und wann man will.",sagte er mit begeisterung. Ich seuftze kurz und blickte ihn an, ich spielte mit dem gedanken ihm von meinem geheimniss zu erzählen aber ich konnte es nicht.

"Ja es kann manchmal auch ziemlich belastend sein, so weit von seinen Eltern getrennt zu sein.",erwiderte ich leicht niedergeschlagen. Ich beobachtete wie er seine lippen leicht zur seite zog und seine blicke zum boden wand. "Du hast glück das dich deine Eltern so lieben, meine Mutter hat nichts besseres zu tun als Franz und mich ständig zu belasten darum machen wir etwas urlaub.",erwiderte er nach kurzer überlegung.

Ich musste lächeln, irgendwas schien er geheim zu halten und so neugierig wie ich war wollte ich es herraus finden, aber nicht heute.

Nach dem wir eine lange zeit gegangen sind machten wir rast an einem wasserfall. Wir setzten uns auf einem großen stein und schauten hinauf in den sternen klarem himmel. Niemand von uns wollte gerade etwas sagen, nein wir genossen den augenblick....

"Karl"

Als wir an diesem wunderschönem wasserfall halt machen war es schon abend geworden, die gespräche die wir geführt hatten waren ziemlich intensiv. Für einen kurzen moment dachte ich daran ihr mein geheimniss zu verraten aber ich wollte nichts riskieren und so schwieg ich.

Wären Saphira verträumt in den sternen himmel blickte starrte ich sie unauffällig an, ich wusste nicht wieso aber Saphira kam mir irgendwo her bekannt vor. Aber ich wusste nicht wieso.

Nach einer gefühlten ewigkeit beschloss Saphira"wir sollten zurück, sonst verpassen wir das abendessen.",nicktend stimmte ich ihr zu. Den ganzen weg über zurück sprachen wir nur mit einander. Wenn Saphira sprach war es als würde ich alles um mich herum vergessen.

Ich wusste nicht wie mir geschah es war als kannte ich niemanden außer Saphira,  was hatte sie nur mit mir gemacht?, als wir endlich wieder in Possenhofen waren zogen wir uns um und gingen zum Salon. Dort waren schon alle versammelt um zu essen.

Ich setzte mich neben Franz und der herzog sagte"morgen wollten wir mit den Bau des neuen Hauses für die Brauners anfangen, können wir mit eurer hilfe rechnen?" Ich zögerte nicht lange und stimme zu genau so wie Saphira. Das war wohl das mindeste das wir für den Herzog tun konnten.

Als wir gemeinsam aßen bemerkte ich wie Franz und sissi sich gegenseite an sahen, mir überkam eine vermutung die ich aber erst einmal für mich behielt...

Saphira, verliebt in den Prinzen von Österreich...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt