Schmerzhafte wochen

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"Karl"

Ich trug die eingeschlafende Saphira bis in die andere Provinz. Dabei versuchte ich sie nicht ständig zu betrachten. Es fiehl mir sehr schwer, selbst wenn sie schlief raubte sie mir meinen Atem.

Nach einem langen fußmarsch war ich an den mienenschacht angekommen und fand sofort meinen Bruder unversehrt auf. "Was ist mit ihr passiert?",fragte er mich und nahm mir Saphira ab. "Ihr Pferd hat sie abgewurfen und sie fiehl in einen spalt, wir müssen sie verarzten sie hat sich das bein verletzt!",erklärte ich. "Wir bringen sie zu Sissi!",erwiderte mein Bruder und ging vor.

Ich folgte ihm zum Sanitäts Zelt wo eine aufgelöste sissi saß. "Ich wusste das etwas passiert ist, leg sie schnell hier hin Franz.",sagte sie. Mein bruder erklärte ihr was passiert war und Sissi sah sich ihr bein an.

"Ihr bein ist gebrochen, keine angst wir machen sofort einen Kips drum.",stellte sie fest. Sie brachte einen Sanitäter zu uns der sich um Saphira kümmerte und das bein vergipste.

"Saphira"

Ich wachte nach meinen schien endlosen schlaf wieder auf und sah Sissi, Franz und Karl um mich herum stehen. Sie schienen darauf zu warten das ich endlich wach werde. "Wo bin ich?",fragte ich verwirrt und sah zu den anderen. "Du bist im Sanitäts Zelt, wie geht es dir?",fragte Sissi mich.
"Gut aber mein bein schmerzt sehr stark.",erklärte ich. „kein Wunder er ist gebrochen ein paar wochen wirst du nicht laufen können.",erklärte mir Sissi.

Erschrocken nahm ich die bett decke von meinen Beinen. Ich stellte fest das ich einen festen Gips hatte, nun durfte ich also ein paar wochen nicht laufen...

„keine sorge ich werde dir jeden wunsch von den Augen ablesen.",flüsterte mir karl zu und beugte sich über mich um mir zu zu zwinkern. In diesem moment hörte ich die schreie von Heelene die gerade das Zelt betrat. „es ist einfach lächerlich, alle sind versorgt und die kutsche steht bereit wieso sind wir den immer noch hier Franz?",fragte sie sichtlich empört.

„wir sind immer noch auf der suche nach El Telka und solange sie nicht gefunden haben werden wir nicht abreisen, schließlich bedeutet Saphira ihr Pferd sehr viel Heelene.",fiehl Karl ihr ins Wort. Mit einem Wütenden Blick verließ sie das Zelt und ich sah zu Karl. „Ist El Telka noch nicht gefunden worden?",fragte ich ihn mit besorgter stimme. Er setzte sich zu mir aufs Bett und schüttelte den kopf, tröstend strich er mir über die Hand während ich mich sofort auf setzte und los ziehen wollte um meine geliebte stute zu finden.

„nein Saphira bitte bleib liegen, du brauchst ruhe, mein Freund Johann wird sie finden und zurück bringen.",versuchte mich Franz zu beruhigen. Wiederwillig legte ich mich wieder hin und versuchte ein wenig zu schlafen.

„Karl"
Seit einer woche suchen wir schon nach El Telka aber von ihrer stute war nichts zu finden. „glaubt ihr das wir sie finden werden?",fragte ich besorgt. „mach dir keine sorgen wir finden El Telka, Sissi kümmert sich noch um die verletzten, schnapp dir dein Pferd und wir Reiten los um Johann zu finden.",bat mir Franz an. Zustimmend Nickte ich und folgte ihm.

Wir sattelten unsere Pferde und Ritten los um Johann zu finden, der hoffentlich El Telka gefunden hatte...

„Saphira"
Ich saß vor dem Sanitäter Zelt und starrte hinaus ins Leere. Von Weitem Sah ich Karl und Franz davon Reiten, sie suchten vielleicht wieder nach El Telka. Schon eine ganze woche suchen sie nach ihr, doch vergeblich.

„geht es dir gut Saphira?",fragte mich Sissi und setzte sich vorsichtig neben mir auf die Bank. „nein nicht wirklich.",erwiderte ich. „ich verstehe das du dir sorgen machst aber das brauchst du nicht sie werden sie finden.",versuchte mich Sissi zu trösten. Ich sah zu Sissi und musste seuftzen, ich wusste das Karl sein versprechen halten würde aber auch andere gedanken verdrehten meinen Kopf. Ich brauchte jemanden zum reden und ich wusste mit Sissi konnte ich das.

„es gibt noch etwas anderes, als Karl mich bis hier her gebracht hatte fühlte ich so eine art gekribbel in mir, ich fühlte mich in seiner gegenwart wohl und weiss nicht wieso.",schüttete ich ihr mein herz aus und sah sie erwartungsvoll an. Breit grinsend sah sie mich an und musste nicht lange überlegen. „Saphira, du bist in Karl verliebt, oh wunderbar.",kreischte sie plötzlich los.

„wann wirst du es ihm sagen?",fragte sie sofort nach. Verwundert sah ich sie an. „Ich werde es ihm noch nicht sagen bevor ich es nicht zu hundert Prozent weiss und seine gefühle für mich herraus finde.",erklärte ich ihr. Nickend sah sie mich an und stand auf, ich saß nun wieder alleine da und sah ins leere hinaus...

Saphira, verliebt in den Prinzen von Österreich...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt