Kapitel 11

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Müde strecke ich mich in meinem Bett. Die Wärme der Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht verraten mir, dass es bereits Morgen und somit hell sein muss. Ich bin alleine in meinem Bett. Maddox wird wohl schon frühstücken sein. Seufzend erhebe ich mich aus meinem Bett und tapse zu meinem Kleiderschrank hinüber. Wir haben alles nach Farben sortiert und auch ein bisschen nach Wetterlage, damit ich nicht als Kanarienvogel rum laufe oder immer nur schwarz tragen muss. Bei den Schuhen ist es genau das Gleiche. Sie stehen unten in meinem Schrank und sind auch nach Jahreszeit sortiert.

Nachdem ich mich angezogen habe und ich im Bad war, gehe ich nach unten ins Esszimmer. Sobald ich den Raum betrete, wird es still und ein Stuhl wird zurück geschoben. Kurz darauf kann ich Maddox Duft wahrnehmen. "Warum hast du nicht nach mir gerufen? Ich hätte dir doch geholfen, die Treppen runter zu gehen!"

Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. Er ist schon wirklich extrem süß. Und ist noch so viel fürsorglicher als Ace, wobei ich da immer dachte, dass es nicht noch extremer geht. "Alles gut. Ich kenne mich hier aus. Die Treppen kann ich blind gehen", scherze ich. "Es wird halt nur schwierig, wenn etwas verstellt wird, was aber eigentlich nicht vor kommt. Es ist alles gut, solange ich mich auskenne."

"Trotzdem. Mir gefällt es nicht, wenn du alleine Treppen läufst", beharrt er. "Ruf nächstes Mal bitte nach mir."

Ergeben seufze ich. Gegen einen Alpha hat man keine Chance. Selbst als ihr Mate nicht. "Na gut."

"Danke." Er nimmt sich meine Hand und führt mich an den Tisch, wo er mich neben sich plaziert. Auf meiner anderen Seite sitzt Mark, was mir sein Geruch verrät. "Was willst du frühstücken?"

"Etwas Obst. Mehr nicht", antworte ich. Kurz darauf gibt er mir eine Gabel oder einen Löffel in die Hand und führt mich zur Schüssel, wo er etwas aufspießt. Also eine Gabel.  Er hilft mir am Anfang noch ein bisschen, ehe ich es alleine schaffe. "Danke", murmel ich, als ich fertig bin.

"Kein Problem. Manilo, ich muss später einige Telefonate führen und werde deswegen in Ace' Büro sein. Ist das in Ordnung?"

Verwirrt runzel ich die Stirn. Warum sollte das für mich nicht in Ordnung sein? Ich kann ja schlecht etwas dagegen sagen, oder? Ich kann es ihm ja nicht verbieten oder so! "Ja, aber warum fragst du mich das? Es ist doch deine Entscheidung."

Er sagt erst einmal nichts darauf und klingt dann ziemlich verwundert: "Du bist mein Omega. Ich werde dich immer fragen, ob etwas für dich in Ordnung ist."

Seine Worte lassen mich erröten. Bei ihm klingt das so selbstverständlich. Für mich ist es das nicht, trotzdem nicke ich. "Ich bin dann solange draußen im Garten. Bei den Welpen."

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Hey und herzlich Willkommen zurück bei Blind Omega!

Da mir gerade ziemlich langweilig ist und es viel zu heiß zum raus gehen - 32° - ist für mich Albino, dacht ich mir, lade ich ein Kapitel hoch, für allen denen es genauso geht.

Im nächsten Kapitel werdet ihr dann auch erfahren, wer Lucas ist. Ich hatte vergessen, dass ihr ihn noch nicht kennt 😊

Freue mich wie immer auf euer Feedback!

Eure Sternchenxoxo

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