Kapitel 42

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Ja. Ich kann meinem Rudel nicht ewig aus dem Weg gehen. Das ist auch heute der Fall. Heute soll ein Lagerfeuer stattfinden und es ist meine Pflicht auch dort zu erscheinen. Maddox  habe ich zwar versucht zu überreden, dass ich zuhause bleiben kann, aber er meinte, ich muss mitkommen. Das ganze artete in einen riesen Streit aus und seit dem sprechen wir nicht mehr miteinander. Das ganze ist jetzt schon fast sechs Stunden her wenn ich mich nicht irre. Er ist dann einfach abgehauen und Chris und Nadja haben mich dann schließlich mitgenommen. Jetzt sitze ich hier irgendwo mitten im Wald an einem Lagerfeuer, kenne mich nicht aus, fühle mich immer mehr unwohl und mir ist kotzübel. Von meinem Mate ist weit und breit keine Spur. Okay, irgendwo kann ich ihn weit entfernt mal reden oder lachen hören, aber zu mir ist er kein einziges Mal gekommen.

Nadja und Chris habe ich auch weggeschickt, weil sie mich genervt haben. Ja, mag hart sein, aber es ist so. Ich will, halt nicht ständig über meine Schwangerschaft reden müssen. Ich will mich auch über etwas anderes unterhalten können. Sobald das der Fall ist und mich die Leute nicht mehr wie jemanden behandeln, der schwer krank ist, werde ich mich auch wieder mehr in das Rudelleben eingliedern. Aber erst wenn es so weit ist. Ja, dazu muss ich vielleicht öfter bei ihnen zeigen, aber es ist nicht so einfach. Diese ständigen Fragen. Ich halte das nicht aus. Vielleicht jammere ich ganz schön viel, aber es ist halt die Wahrheit.

"Milo?" Maddox setzt sich neben mich, was ich an seinem Geruch und seiner Stimme erkenne. "Es tut mir leid. Ich hätte dich nicht dazu bringen dürfen hier her mit zu kommen. Wenn es dir nicht gut geht, können wir jeder Zeit zurück gehen, wenn du willst."

Ich lehne mich gegen ihn. "Mir tut es auch leid. Es ist nur für mich nicht so leicht. Alle wollen ständig meinen Bauch berühren und quatschen über Schwangerschaftsbeschwerden und ihre Erfahrungen. Ich kann es einfach nicht mehr hören. Es nervt mich."

"Oh Baby!" Er schlingt seine Arme um mich. "Warum hast du nichts gesagt? Ich könnte doch mit dem Rudel reden, dass sie sich etwas zurück halten."

Toll. Wenn er das macht, ist das fast eine Beleidigung gegenüber dem Rudel. Sie wollen mir immerhin nur helfen und mir Ratschläge erteilen und ich stoße so was weg. "Nein. Sie würden sich beleidigt fühlen, das kann ich nicht. Aber etwas mehr Ruhe wäre schon ganz schön."

"Das wird alles schon. Sie gewöhnen sich bald daran."

Ich nicke und kuschel mich mich enger an ihn.

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Hey und herzlich Willkommen zurück bei Blind Omega!

Ich habe noch eine Geschichtenidee, die ich euch gerne vorschlagen würde.

My Famous Mate
Orlando: Alpha, Sänger, 24 Jahre alt, groß, braune Wuschelhaare, grüne Augen, Tattoos

Jamil: Omega, Fan von Orlando, 18 Jahre alt, relativ klein, dunkelblonde Haare, braune Augen

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Jamil ist ein ganz gewöhnlicher 18 jähriger Junge. Er lebt mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester Anne in London. Zu seinem Geburtstag wird er von Anne mit Konzertkarten für ihr Idol überrascht.

Orlando ist ein berühmter, 24 jähriger Sänger, der sich momentan auf Welttournee befindet und sein letztes Konzert in London gibt. Schon seit einiger Zeit ist sein innerer Wolf immer wieder nervös, wenn er in London ist.

Was ist, wenn die beiden sich auf seinem letzten Konzert treffen?

Was möchtest ihr als erstes lesen?

Omega Love

My Famous Mate

Freue mich wie immer auf euer Feedback!

Eure Sternchenxoxo

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