Kapitel 7

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Aiden hielt von meiner Haustür. Ich nahm den Helm vom Kopf und schüttelte meine Haare zurecht.

"Meine Eltern schlafen wahrscheinlich noch also müssten wir für uns sein." sagte ich als ich vom Motorrad abstiegt. Ich lief zur Haustür und schloss auf.

"Hier entlang." ich machte eine Handbewegung und bittete Aiden hinein. In der Küche angekommen wusch ich mir erstmal die Hände.

"Also was hast du dir vorgestelllt?"

"Wie wäre es mit Bananenpancakes und Obstsalat?" sagte Aiden und grinste. Ich lächelte. "Klingt gut." Aiden legte Wert auf eine gesunde Ernährung. Zwei vegane Bananenpancakes haben ungefähr 111 Kalorien. Das müsste ich hinbekommen von Kalorienbedarf. Früchte erlaubte ich mir sowieso. Ich glaube Aiden hatte von Anfang an bemerkt, dass ich unsicher war und schlug dieses Frühstück vor.  Während der Vorbereitung des Frühstücks veranstalteten wir eine Unordnung. Aiden beschmiss mich mit Mehl. Das gab natürlich Rache. Das Chaos beseitigten wir als die Pancakes  in der Pfanne waren. Ich schnitt Obst für den Obstsalat und stellte noch anderes Zeug für die Pancakes hinaus. die meisten Sachen werde ich eh nicht anrühren.

Aiden und ich saßen am Tisch als Romina rein kam. Sie war nicht mal mehr im Schlafanzug sondern fertig gemacht.

"Morgen Sis." sagte sie und schaute dann Aiden mit großen Augen an. Oh bitte nicht! Sie hat doch schon einen Freund. "Oh Lia wer ist denn das?" fragte sie mich und setzte sich zu uns.

"Das ist Aiden. Aiden das ist Romina meine jüngere Schwester."

"Hi." sagte Aiden und lächelte.

"Du bist ja schon fertig. Triffst du dich heute noch mit deinem Freund?" fragte  und ich gab ihr mit einen Blick zu verstehen, dass sie die Finger von ihn lassen soll. Zumindest hoffte ich es.

"Oh ähm ja. In einer Stunde." stotterte sie. Ich lasse nicht zu, dass sie mir ihn wegnimmt. Romina ist beliebt in der Schule. Ihr fallen Jungs regelrecht vor die Füße. Dennoch ist sie wählerisch. Aiden bat ihr an auch was vom Frühstück zu nehmen. Natürlich schlug sie das nicht aus. Innerlich seufzte ich.

"Soll ich beim Abwasch helfen?" fragte Aiden. Ich grinste. "Wozu gibt es eine Spülmaschine?"

Er lachte. " Ja ja armes Studentenleben. Da bleibt ein nichts anderes übrig als per Hand zu schrubben." Ich stellte die Spülmaschine voll mit dem benutzten Geschirr und stellte ihn an.

"Ich muss schon sagen, du lebst echt nicht schlecht." sagte Aiden.

"Was soll man machen, wenn beide Eltern ihre eigene Anwaltkanzlei haben?" sagte ich und zuckte mit den Schultern. "Aber ich lasse mir das nicht anmerken, schließlich will ich nicht wie ne reiche Tussi herüberkommen." sagte ich und grinste.

" So kommst du auch überhaupt nicht rüber. Würde mich bei dir auch stark wundern." er lachte.

"Willst du noch das restliche Haus sehen oder  möchtest du noch was machen?" fragte ich. Er machte ein überlegendes Gesicht.

"Also wenn du nichts dagegen hast beides. Bei dem schönen Wetter, wie wäre es mit einer kleinen Spritztour?" sagte er unf lächelte.

" Gerne." Irgendwie erschien das alles wie ein Traum. Aiden konnte immer meine Stimmung verbessern. Und mich die düsteren Gedanken vergessen lassen. Aber im Nachhinein kamen sie immer wieder. Doch ich will mir diese Momente, die ich mit ihn habe nicht verderben lassen. Ich zeigte ihm also mein restliches Haus, einschließlich mein Zimmer.

" Wahnsinn. Ich würde auch gerne so leben. Aber das muss ich mir wohl noch erarbeiten."

"Wie hast du denn bei deinen Eltern gelebt?" fragte ich.

"Naja eigentlich auch nicht schlecht, aber ich bin froh nicht mehr zu Hause zu wohnen. Nachdem meine Eltern sich scheiden ließen und ich mit meinen Vater und seiner Neuen gelebt hatte, war ich nur all zu froh, als ich endlich studieren konnte und ausgezogen bin." sagte er.

"Aber lass uns nicht über dunkle Zeiten reden. Pack am besten was zum Baden ein." sagte er und grinste. Ich schluckte. Ich kann ihm doch nicht in dem Körper im Bikini begegnen! Ich nickte vorsichtig und suchte nach einem Badeanzug mit schönen Schnitt, den ich mir mal gekauft habe. Aiden ist schon nach unten gegangen und ich beeilte mich und suchte alle Sachen zusammen. Ich fand den Badeanzug und zog ihn unter. Schön sah er aus aber ich sah überall noch Festpölsterchen hervorstehen. Ich schäme mich so! Wenigstens verbrenne ich beim Schwimmen Kalorien, also wird das schon weniger werden...Ich schüttelte mich. Schnell mit den Gedanken weg und genieße die Zeit mit Aiden! Ich lächelte. Irgendwann werde ich an seiner Seite sein.

Ich ließ die Haustür ins Schloss fallen. Und ging zu Aiden, der schon am Motorrad wartete.

"Kanns losgehen?" fragte er und gab mir wieder den Helm.

"Klar." sagte ich und stieg auf das Motorrad.


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Hey sorry, dass es wieder so lange gedauert hat, aber ich binn momentan ziemlich unter Zeitdruck. Und ja es endet ungefähr gleich...was eigentlich nicht beabsichtigt war... xD

Naja ich hoffe es hat euch gefallen :3

Liebe Grüße Rike ♥

Perfect for you! [Geschichte einer Magersucht]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt