Do You Forgive Me? (abgebrochen!)

Streit

Vier Wochen später saß Hotaru mit Temari im Wohnzimmer. Gaara war im Büro und Kankuro auf Mission mit einigen anderen Jonin.
Temari war auch am arbeiten, nur Hotaru hatte nichts zu tun.
"Sag mal Hotaru...würdest du gerne mit Gaara einen Kind kriegen?",fragte Temari.
"Wieso fragst du?"
"Naja...aus Neugier. Los erzähl schon!",forderte sie Hotaru auf.
"Hm...weiß nicht. Aber Gaara meinte es wäre stressig. Er wäre dagegen...er sagt später, wenn er kein Kazekage ist, dann hat er mehr Zeit für das Kind, aber da sind wir bestimmt schon alte Knacker...",sagte sie.
"Hm....aber du würdest?"
"Wenn es passiert, dann ist es passiert. Abtreiben will ich nicht. Und wenn Gaara es nicht will, dann...",meinte sie.
"Rede doch keinen Unsinn. Ich bin mir sicher, er ändert seine Meinung. Zudem...wollte er dir nicht noch etwas sagen? Er hat es die ganze Zeit aufgeschoben",sagte Temari nachdenklich.
"Ja. Entweder er sagst mir oder nicht. Aber wieso muss er ständig arbeiten? Selbst Tsunade ist nicht so. Sie lässt zwar viel liegen, aber sie holt es trotzdem viel auf",sagte Hotaru und legte sich quer auf das Sofa.
"Gaara ist jung. Er denkt wahrscheinlich er muss alles erledigen. Aber dafür hat er wenig Zeit für dich. Jetzt wo du hier bist, sollte er auch ein bisschen Zeit in dich investieren. Ansonsten machst du schneller Schluss, als er seine Akten zählen kannst."
"Ich frag mich, wie Naruto das meistern würde wenn er Hokage wäre...es wäre auch leichter, wenn Gaara einfach Doppelgänger erschaffen würde. Wenn er nicht persönlich sein kann, dann reicht auch ein Doppelgänger. Ich will einfach nur nicht alleine sein."
"Ich rede mit Gaara. Vielleicht kann er etwas ändern."

Drei Tage später lief Hotaru, wie auch gestern, in das Badezimmer und erbrach wieder.
Gaara war übrigens auch mal wieder nicht da und bemerkte es nicht.
Temari lief Hotaru besorgt hinterher.
"Alles klar? Vielleicht solltest du zum Arzt gehen",sagte Temari und hielt ihre Haare zurück.
"Es geht wieder...ich hab nur etwas falsches gegessen",meinte sie nur und spülte ihren Mund aus.
"Oder du bist schwanger."
"Ach was...bitte was?",kam es von Hotaru.
"Wenn ihr nicht verhütet habt, dann kann sowas schon passieren. Ihr habt doch verhütet oder?"
Hotaru wurde blass um die Nase.
"Ihr habt nicht verhütet",stellte Temari fest,"hat Kakashi dich nicht aufgeklärt?"
"Doch...aber...ich..wir..."
"Willst du ein Test oder zum Arzt?"
"Ich mache lieber einen Test...und wenn es wirklich so ist...aber ich denke das ist wirklich...ich habe meine Regel nicht...Temari was soll ich tun? Gaara will doch kein Kind!"
"Ganz ruhig. Wir erzählen es ihm erstmal nicht, vielleicht ändert er ja noch seine Meinung. Lass uns zum Arzt gehen!",sagte sie und schleppte Hotaru zum Arzt.
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"Herzlichen Glückwunsch. Sie sind schwanger",sagte der Iryou-Nin und gab ihr ein kleines Foto.
Hotaru sah ihn versteinert an.
Temari ebenfalls.
Verwundert fragte er:"Freuen sie sich nicht?"
"Doch...schon...aber...sie sagen es doch Gaara nicht oder? Sie dürfen es ihm noch nicht sagen!",bat Hotaru verzweifelt.
Der Iryou-Nin nickte:"Es wäre gut, wenn sie nicht mehr auf Missionen gehen. Sie sind zwar noch in einen sehr früheren Stadium, aber sicher ist sicher."
Hotaru nickte und ging mit Temari nach Hause.

"Es sieht so aus, als wärst du schwanger...",sagte Temari leise.
"Ich hätte es wissen müssen. Und dabei besitze ich ein kleines Wissen an Medizin und erkenne die Symptome einer Schwangerschaft nicht...."
"Lass uns erstmal nach Hause gehen."

Am Abend war Gaara wieder da und aß mit zu Abend.
Er bemerkte, dass Hotaru sehr still ist und fragte:"Was ist los, Hotaru?"
"Nichts besonderes..."
"Sicher?"
"Ja!"
"Wieso bist du so genervt?"
"Es ist aber nichts",kam es genervt zurück.
Hotaru brachte ihr Geschirr weg und ging nach oben.
Gaara folgte ihr und Temari seufzte.
Hoffentlich bringt Hotaru ihn nicht um.

"Hotaru, kleine. Was ist los?",fragte Gaara besorgt.
"Man! Du bist nie da! Das ist los!",rief Hotaru verzweifelt.
Hotaru ist schwanger. Mit 18. Klar ist man verzweifelt und besorgt, besonders wenn beide noch Kinder sind.
Und verheiratet waren sie auch nicht und so.
"Du weiß doch das ich Kazekage bin. Darüber haben wir schon geredet!",sagte Gaara und schloss die Tür zu ihren Zimmer.
"Du verstehst es aber nicht! Ich fühl mich einfach nur alleine, wenn Temari und Kankuro auf Mission gehen und ich alleine zuhause bin.
Du hast auch nicht gemerkt, dass es mir in den letzten drei Tage gut ging! Du bist nur in der Nacht nach Hause gegangen und dann stehst du früh auf und bist in deinem Büro! An meinen Geburtstag musstest du weg und kamst erst nach der Feier wieder! Selbst das was du mir sagen wolltest, hast du bis jetzt noch nicht gesagt! Selbst Kankuro ist öfters zu Hause!"
Gaara sah sie an:"Ich weiß. Aber versteh doch. Ich bin der Kazekage. Ich hab viele Aufgaben und-"
Hotaru unterbrach ihn:"Mir würde es vollkommen ausreichen, wenn du einen Tag zu Hause bleibst oder einfach nur für 10 Minuten bei mir bist, anstatt den ganzen Tag im Büro zu sitzen und Missionen zu verteilen! Ich hasse dich und deine Arbeit! "
Sie holte ihre Tasche und stopfte irgendwelche Klamotten rein.
"Was machst du da?",fragte Gaara.
"Ich geh nach Kiri. Mein Vater bat mich wegen ein Treffen hinzugehen! Ich flieg auf Ryuuji!",sagte sie und rannte auch schon raus.
"Ho-Hotaru warte! Du kannst doch nicht-"
Und weg war sie.
Gaara setzte sich auf seinen Bett und vergrub verzweifelt sein Gesicht in seine Hände.
Macht er wirklich so viele Fehler? Lag es wirklich daran das er Kazekage ist? Sie hasst ihn...

"Das hast du super gemacht Gaara. Ich sagte doch, du solltest dir öfter freinehmen. Es wäre besser, wenn du mit ihr erst in einer Woche darüber redest. Da sollte sie schon abgekühlt sein",sagte Temari.
"Temari...mach ich wirklich so vieles falsch?",fragte Gaara.
"Eigentlich bist du ein guter Freund und Kazekage, aber wenn du mal einen Doppelgänger zu ihr schickst, wenn du nicht nach Hause kannst, dann ist sie auch glücklich. Oder wenn du ihr gute Nacht sagst. Ihr reicht es vollkommen aus, dich ein paar Minuten zu sehen."
Gaara nickte langsam und Temari ließ ihn alleine zum Nachdenken.