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Ein tiefes 'Ja' ertönte und ich öffnete vorsichtig die Türe, ich lief langsam in den Raum und bekam den großen Jungen zu Gesicht, der auf dem Bett saß und nun zu mir guckte.

Schwarze Haare die ihm durcheinander ins Gesicht hingen, die ersten drei Knöpfe von seinem Hemd waren offen und man könnte sein trainierte Brust sehen. Ein schwarzer Gürtel der seine Hose auf seiner Hüfte hielt, braun Augen die mich anstarren, dass holte mich zurück und ich schüttelte leicht den Kopf. „ähm ich hab hier dein Wasser" ich stellte das Tablett auf dem Nachtisch ab und hielt ihm die Hand hin „ich bin Taehyung~ schön dich kennenzulernen, Jungkook" über mich selbst verwundert, das ich sprechen konnte ohne zu stottern, wartet ich darauf das er meine Hand nimmt.

Doch völlig überrascht zog er mich am Handgelenk auf das Bett und drückte mich in dieses. „J-Jungkook?" da ist das stottern wieder, er schaute weiter in meine Augen „für dich Master!" zischte er. Hab ich was falsch gemacht? „M-Master?" das meint er doch nicht ernst? Er ist bestimmt kein Jahr älter als ich. „ja, Master und nicht anders!" sagte er dann und ließ mich los, etwas überfordert lag ich da und schaute ihn weiter an.

„was guckst du denn so blöd? Raus aus meinem Bett" sagte er beim aufstehen und öffnete sein Hemd weiter. Ich richtete mich sofort auf „j-ja Master, Entschuldigung, aber eigentlich warst es ja du, der mich darauf gezogen hat" ich schaute ihn in die Augen.

Seine durchbohrten mich und er kam auf mich zu, ich wich zurück bis ich die Wand im Rücken spürte. „hör zu kleiner." er platzierte seine Hände links und rechts meine Kopfes und kam mir nahe, ich konnte seinen warmen Atem auf meiner Haut spüren. „ich weiß ja nicht wo du vorher gearbeitet hast, aber nicht in so einem Haushalt, das merkt man. Deine unqualifizierte Arbeitsweise schreit bis zum Himmel. Du solltest schnell lernen" er ließ von mir ab und ich schluckte.

„ich weiß eh nicht wieso meine Mutter einen Jungen einstellt, das ist ja erbärmlich. Du beschmutz schon fast die Ehre der Männer" ich ließ den Kopf hängen. Er schüchterte mich ein, jetzt weiß ich was der Butler meinte.

„jetzt geh mir aus den Augen, raus" er zeigte auf die Türe und ich lief langsam in die Richtung. „j-ja Master.." so schnell es ging verließ ich den Raum. W-was war das denn? Ich lief den Gang entlang und wieder die Treppen runter. Grübelnd lief ich gegen eine Person und guckt auf „oh e-Entschuldigung Miss!" ich verbeugte mich tief als ich gegen Jungkooks Mutter stieß. „alles gut Taehyung, es ist doch nichts passiert~" sie wuschelte mir durch die Haare „du kannst für heute Schluss machen, Dankeschön" sagte sie und schenkte mit wider ein Lächeln. „Danke Miss!" Antwortet ich und holte meine Sachen „gut dann bis morgen!" rief sie mir hinterher als sie mich verabschiedete, ich drehte mich nochmal um „bis morgen~ " und dann verschwand ich durch das Eisentor.

So nett Frau Jeon war, hat sie mir direkt das Geld für die heutigen 4 Stunden gegeben. Deshalb entschloss ich gleich in einen Supermarkt zu gehen um sämtlich Einkäufe zu erledigen. Mit vollgepackten Taschen verließ ich den Supermarkt und machte mich auf den Weg nach Hause.

Von meiner Mutter wurde ich schon erwartet. „Tae Schätzchen~" empfing sie mich und schloss mich in eine Umarmung. „hey " ich stellte die Einkaufstüten in die Küche um sie einzuräumen. „was würde ich nur ohne dich tun, Schatz" sagte sie und half mir, dass wir nicht gerade die reichste Familie sind ist kein Geheimnis. Schämen tu ich mich auch nicht, aber ich würde mich freuen, müssten wir nicht jeden Penny zweimal umdrehen.

Meine kleinen Brüder kamen in die Küche gerannt „TAETAE!" schrie der eine „jetzt, Angriff~!" der andere und beide sprangen auf mich. „hey ihr beiden~" ich taumelte ein bisschen konnte mich aber auf den Beinen halten. „jetzt lasst euren Bruder doch erstmal ankommen" sagte meine Mutter und löste sie von mir. „er hatte bestimmt einen anstrengenden Tag" was sie nicht sagt, ich habe heute viele neue Eindrücke 'gewonnen' auch wenn sie zum Teil eher verwirrend waren, als aufschlussreich waren.

Der restliche Tag verlief wie gewohnt, wir kochten zusammen und aßen danach. Irgendwann stieß auch mein Vater dazu und wir ließen den Abend ausklingen.

„Count!" | gguktaeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt