Pov Taehyung
Der Regen prasselte immer mehr auf uns herab , ich versuchte Luft zu holen was nicht funktionierte. Ich wollte mich aufsetzten, doch meine Rippen ließen das nicht zu. Ich rang nach Luft und drehte mich auf die Seite, sofort füllten sich meinen Lungen mit Luft und ich beruhigte mich mit der Zeit.
Meine Augen waren halb geöffnet und ich sah zu Jimin der sich nicht rührte. „Hn ah-" mein Körper bewegte sich keinen Millimeter mehr und meine Klamotten waren komplett durchnässt. Mit dem Mund halb offen versuchte ich ein Wort herauszubringen doch es kamen nur unverständliche laute hervor.
Der Regen prallte auf meinem Gesicht ab doch meine Augen zuckten kaum. Da sah ich wie Jungkook angerannt kam „Jimin!" schrie er und beugte sich zu ihm runter. Ein kleines erleichtertes Lächeln prägte meine Lippen, als er ihn hoch nahm und Richtung Tor lief.
Mein Herz zog sich zusammen doch das Lächeln verschwand nicht, ich hoffe ihm geht's gut.
Mehrere Minuten vergingen bis ich es schaffte mich aufzuraffen. Zitternd und gekrümmt fing ich an Nachhause zu laufen.
Es war mittlerweile 22:36 Uhr und ich öffnete langsam unsere Wohnungstüre. Ich wollte niemanden wecken und schon gar keinem sorgen breiten. Vielleicht hätte ich lieber ins Krankenhaus gesollt, doch ich glaube nicht das wir die Kosten stämmen hätten können. Also schleppte ich mich ins Bad und schloss die Türe ab. „Ngg-" ein stöhnen verließ meine Kehle als ich versuchte das Oberteil anzuheben.
„Fuck-" ich schüttelte den Kopf etwas und nahm kurzerhand die Nagelschere und schnitt es auf. Meine Rippen auf der linken Seite waren blau und zum Teil lila, mein Bauch schmerzte. Ich schluckte und sah zu meinem Hals an dem ein blauer Fleck über meinem Kehlkopf zu sehen war. Vorsichtig berührte ich die Stelle und bereute es sofort dies war der Grund wieso ich kein Wort heraus kam. Sogar schlucken tut weh. Mein Gesicht hat nicht so viel abbekommen, zwei kleine blaue Flecken konnte man am meinem Kiefer sehen.
Ich schloss kurz die Augen und versuchte ruhig zu bleiben. Ich wischte mit einem feuchten Lappen das Blut von meinen aufgeschlagenen Ellbogen und schmierte die blauen stellen, so gut es ging, mit einer Salbe ein. Das muss reichen. Ich zog mir eine Stoffjacke an und legte mich keuchend ins Bett, entspannt war ich nicht, denn ich machte mir total die Sorgen um Jimin. Aber eigentlich ist er bei Jungkook gut aufgehoben. Mein Magen zog sich zusammen als ich mich erinnerte wie besorgt er um ihn war.
Letzten Endes schlief ich dann doch ein und wurde von meiner Mutter am nächsten Tag geweckt. „Guten Morgen mein großer" sie öffnete mein Fenster und ließ die Türe offen. „Du bist spät dran~ ich hab dir was zum Essen eingepackt!" sagte sie sanft und nahm meine Wäsche mit „Hn d- danke" keuchte ich und wartet bis sie gegangen war.
Ich schloss mich erneut im Bad ein und griff nach dem frisch machen zu meiner Mutter ihrer Schminke. Ich trug es mit dem Finger auf meinen Kiefer auf und deckte die Flecken ab, dann öffnete ich meine Jacke, denn ich muss mich dort ja umziehen. So gut es ging verdeckte ich alles, sah dann zur leeren Make-up Flasche. Diese steckte ich ein um eine neue kaufen zu können und ging dann in mein Zimmer.
Nun stand ich vor der Haustüre und wartete bis er mir die Türe öffnete. Da ging sie auf und er zog mich am Handgelenk rein und die Treppen rauf, ich keuchte bei jedem Schritt könnte aber nichts sagen. „Ng-" er öffnete eine Türe und zog mich zum Bett in welchem Jimin lag und schlief. „Schau dir an was du angerichtet hast!" er schubste mich und ich fing mich an der Bettkante auf „ah- hn" keuchte ich und versuchte mich etwas aufzurichten.
Er packte an meinen Kiefer und drehte mein Kopf zu Jimin, ich verzog mein Gesicht stark und versuchte nicht aufzuschreien. „Sieht ihn dir an!" dann lies er von mir und rieb sich die Finger. „was ist das?" er packte erneut an mein Kinn und rieb es weg. „N-nic-" ich schaffte es nicht. „Versuchst du Jimins Verteidigung zu vertuschen? Der kleine hat sich gewährt?" was labert der denn? Denkt er ich hab Jimin das angetan? Ich schüttelte den Kopf und runzelte die Stirn. „Ich hab keinen Bock mehr!" er zog mich hoch und ins Bad, dort drückte er mich in die Badewanne und fing an mich mit dem Duschkopf abzusprühen.
Das Wasser war eiskalt und ich zuckte zusammen, drückt mich in die Ecke, mein weißes Shirt färbte sich langsam etwas bräunlich. „Jungkook!!" Jimin stand in der Türe und hielt sich fest. „Er war es nicht! Er war es nicht!!" rief er und bekam Tränen in den Augen.
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„Count!" | gguktae
FanfictionTaehyung versucht während der Sommerferien, etwas Geld für seine Familie zu verdienen und nimmt einen Job als „Dienstmädchen" an. Doch er wusste nicht mit wem es hier zu tun bekommt, viele Sachen ändern sich für ihn. Es ist ein komisches Gefühl in d...