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Ich zupfte das Kleid zurecht da es bei jeder Tätigkeit verrutschte, am liebsten würde ich das hier sofort hinschmeißen. Ich seufzte, aber meine Eltern sind so froh, dass ich was gescheites gefunden haben. Das kann ich ihnen nicht antun, also nahm ich den Besen und ging wieder meiner Arbeit nach.

Gestern ist Jungkooks Mutter verreist und ich bin jetzt schon den zweiten Tag mit ihm allein. Ich bin gerade dabei die Eingangshalle sauber zu machen, da viel mir ein Bild auf welches an der Wand hing. Ich sah auf, da eine Melodie erklang. Mein Blick wanderte zur Treppe rauf, er spielt Klavier?

Ich betrachtete dann das Bild etwas genauer, darauf waren Jungkook, seine Mutter, ein erwachsener Mann, ich denke das wird sein Vater sein und ein junges Mädchen.  Er hat wohl eine Schwester?

Ich lächelte etwas, drehte mich weg und stieß mit dem Besenstiel gegen die Bildkanten. Das ganze begann zu wackeln und bevor ich reagieren konnte fiel es, die Glasscheibe zersprang bei dem Aufprall in tausend Splitter und das ganze war unglaublich laut. Keine Sekunde später verstummte das Klavier „nein nein nein..! Das ist jetzt nicht wirklich passiert" fluchte ich leise und kniete mich zu dem Bild. Er wird mir den Kopf abreißen! Hektisch versuchte ich die Scherben zusammen zu kehren.

Da hörte ich seine Schritte und guckte die Treppe rauf. „M-Master.." stotterte ich, mein Herz raste. da ich nicht wusste was jetzt passiert. Ich brauche diesen Job, WIR brauchen das Geld.. „e-es tut mir leid! I-ich bin daran h-hängen geblieben" versuchte ich meine Lage zu erklären. Er sagte nichts und kam die Treppen runter, ich senkte den Blick sofort. Was hab ich nur angerichtet..

„steh auf!" rief er und ich tat es, die Scherben knirschten unter meinen Füßen und bohrten sich in mein Fleisch. „schau mich an!" ich hob ängstlich den Kopf und die Glocke gab wieder ihr leises Klingeln von sich. Erst jetzt schaute er an mir vorbei und sah was ich runtergeworfen hatte. Seine Gesichtszüge veränderten sich schlagartig und er sah sehr wütend aus.

„was hast du getan!? Das ist ein Familienportrait!" Er wurde laut und baute sich vor mir auf, ich wich ein Stück zurück.„e-s t-tut mir leid ic-" „steck dir dein, es tut mir leid sonst wo hin!" unterbrach er mich und packte unsanft meinen Oberarm. Ich zischte auf und er zog mich die Treppen rauf „Ma-" „sei leise!" sein Griff tut weh.. ich versuchte so gut es geht mit ihm mitzuhalten. „d-du tust mir weh!" „ich sagte du sollst leise sein!"

Keine Ahnung was jetzt passiert aber mein ganzer Körper zitterte vor Nervosität, oder ist es Angst? Wir stoppten vor einem Zimmer, welches er öffnete und mich hinein schubste. Ich landete unsanft auf meinen Knien, versuchte aber erst gar nicht mich aufzurichten. Die Türe wurde mit einem lauten Knall geschlossen, nun war der Raum komplett schwarz, nicht mal meine Hände konnte ich noch sehen. Was hat er vor? Ich will hier nicht bleiben, langsam schob ich etwas Panik.

Diese wurde mir genommen als die Türe wieder aufging und das Licht anging. Ich blinzelte ein paar mal und wurde dann an den Haaren hochgezogen. „ahh" zischte ich und griff an seine Hand an meinem Kopf „arme hoch!" Das war doch nur ein Foto, das kann ich ersetzen.. nur die Glasscheibe und der Rahmen ist kaputt. Ich hob die Hände und kniff die Augen zu, was hat er vor?

Da spürte ich etwas um mein rechtes Handgelenk, und guckte rauf „was?!.." ich wurde panisch. Er hatte ein Seil um es gewickelt und dieses um die Metallstange, die über meinem Kopf hing, gefesselt. „J-Jungkook..? Was soll das werden?!" ich wurde nervös, da fesselte er auch mein anders Handgelenk. Ich zog an beiden und versuchte loszukommen „Jungkook mach mich los! Das ist nicht lustig" ich konnte ihn weder sehen noch hören, nur meinen nervösen Atem füllte den Raum.

Da griff er unter mein Kleid und packte den Bund meiner Boxer. „l-lass das" ich schreckte auf und versuchte so gut es geht nach vorne zu entkommen, aber auch das half nichts. Er zog sie mir mit einem Ruck aus und schob das Kleid hoch „hör auf!" ich wimmerte schon fast, wusste nicht was ich tun kann, was er tun wird. „ich werde dich jetzt bestrafen, für das Bild fünf Schläge, und für jede Regel gegen die du verstoßen hast einen weitern!" sagte er immer noch wütend.

„f-fünf, nein bitte.. ich- es tut mir leid! Mach mich bitte los" ich zog weiter an den Fesseln. Ich will das nicht, ich will nachhause, so tun als ob das alles nie passiert wäre. Da spürte ich mit einem Mal meinen Arsch prickeln, ich wich ein Stück nach vorne und Tränen schossen mir in die Augen.

„Count!" | gguktaeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt