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„nein!" hörte ich Jungkook schreien ehe ich komplett im Wasser versank. Hat er doch ein Herz? Vielleicht sorgt er sich, ob ich nichtschwimmer bin?. So schnell es ging schwamm ich wieder an die Oberfläche und holte tief Luft. Der Shake war nun weg und ich sah etwas hoffnungsvoll zu Jungkook. „Yoongi! weißt du wie viel so ein Kleid kostet?" seufzend lehnte er sich zurück.

Ein Stechen durchzog meine Brust und ich begann das Zittern. Ich kann einfach nicht mehr, ich lasse mir das alles gefallen aber habe nicht den Mut etwas gegen ihn zu sagen. Ein Stechen an meinem Arm ließ mich etwas aufschrecken. Ich hatte mich an meinem Unterarm geschnitten, das hat mir jetzt noch gefehlt.

„Ups? Ich wollte nur wissen ob dein Kitten schwimmen kann" sagte der schwarzhaarige der anscheinend Yoongi hieß. Alle zum kotzen! Ich hoffe sie ersticken an ihrem Ego! Das Kleid ist ziemlich schwer und zog mich nach unten, also stieg ich schnell aus dem Pool. Ich habe keine Lust und keine Kraft mehr. Das kleine klingeln ertönte als ich stand und das Kleid auswrang.

„Ach stell dich nicht so an! Ist nur Wasser~" Yoongi stellte sich hinter mich und hauchte in mein Ohr. „Verpiss dich!" ich drückte ihn weg und lief Richtung Haus, da wurde ich am Handgelenk kräftig zurück gezogen und zischte auf. „Pass bloß auf wie du mit mir redest kleiner!" auch sein Alkoholgestank war deutlich riechbar.

Ich drückte mich erneut weg und rannte ins Haus, nun war ich ganz froh, das ich Nass war, denn so konnte man nicht die Tränen sehen die meine Wange runterliefen. Ein kleines Schluchzen verließ meine Kehle und ich rannte gegen immer mehr Leute. Ich wollte einfach alleine sein, also lief ich ins Obergeschoss und in Jungkooks Zimmer. Das war das einzige Zimmer das abgesperrt und somit frei war. Ich öffnete es und schlug die Türe zu, dann ließ ich mich erschöpft auf den Boden fallen.

Wieso passiert mir so etwas? hasst er mich so sehr? Ich schluchzte und versuchte an die Schleife zu kommen, doch ich kann das Kleid nicht alleine ausziehen. Verzweifelt blieb ich so sitzen und weinte mir die Seele aus dem Leib, bis ich mich nach und nach etwas beruhigt. Von Tag zu Tag werde ich erneut gedemütigt. Von Tag zu Tag werde ich schwächer.
Von Tag zu Tag verliere ich mehr mein Selbstbewusstsein.

Ich war so aufgelöst, dass ich nicht mal bemerkt hatte das jemand herein gekommen ist, er legte mir die Hand auf die Schulter. Ich zuckte etwas zusammen und drehte mich um "w-was willst du?! Mich fertig machen? Mir sagen wie erbärmlich ich doch bin weil ich weine? Wie schwach?" der Junge aus der Toilette stand nun vor mir. „Nein.. Taehyung?" er ging vor mir in die Hocke „ich wollte nach dir sehen.. die Jungs sind immer so gemein" er lächelte etwas. Mein Blick musterte ihn etwas ehe ich erneut anfing in Tränen auszubrechen.

Er zog mich ohne etwas zu sagen in seine Arme. Seine kleinen Hände fuhren mir beruhigend über den Rücken. „Ich weiß was du durchmachst, ich bin übrigens Jimin" sagte er ganz ruhig. Ich genoss seine Wärme und Geborgenheit. Endlich war jemand da der mich in den Arm nahm. Jemand der mir ein offenes Ohr schenkte, doch woher weiß er mich was ich durchmache?

„Count!" | gguktaeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt