Die Antwort?

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Sylex lag auf Drews Bett auf dem Rücken, einen Arm in der Luft und übte seine Kontrolle über den Dunkelheit. Seine Freundin hatte es sich in ihrem Sitzsack bequem gemacht und ein Buch in den Händen. Direkt nach dem Frühstück waren sie in die Bibliothek gegangen und Sylex hatte aufgegeben ein System in der Büchersuche seiner Freundin zu finden.

Ein paar Bücher hatte sie gezielt gesucht, doch bei den meisten hatte sie einfach ein Buch aus dem Regal gezogen und das Inhaltsverzeichnis überflogen. Manche hatte sie ihrem Stapel hinzugefügt, die meisten aber wieder zurück gestellt. Die Bücher hatten Sylex an die erinnert, die er noch für Beherrschen lesen musste, doch er hatte keine Lust gehabt den Nachmittag mit lesen zu verbringen.

Die Stille, die zwischen beiden herrschte, störte beide nicht, eher entspannten sie. Drew fühlte sich unglaublich wohl, dass merkte Sylex, der sich auf die Sete drehte, als seine Kugel mal wieder geplatzt war, und sah seine Freundin an. Die blätterte gerade um und strich sich dann eine gelöste Strähne zurück hinter ihr Ohr.

In Sylex Augen gab es weder eine schönere noch eine elegantere Frau und er hatte das Glück, dass sie an seiner Seite sein wollte. Er konnte nicht anders als sie mit den Freundinnen seiner Mitbewohner im Heim zu vergleichen und triumphierend festzustellen, dass er, der von allen so abwertend behandelt wurde, die beste Freundin hatte. Drew war sogar besser als die Freundinnen derer, die nicht aus dem Heim waren.

Auf einmal runzelte sie die Stirn und zog das Buch näher an sich und schien den Abschnitt noch einmal zu lesen. „Ich muss zu Ceran." Sie sprang auf, hielt das Buch fest und stürmte aus dem Zimmer. Sylex konnte überhaupt nicht realisieren, so schnell war sie schon weg und wo die anderen Häuser waren, das wusste er nicht.

Das fiel ihm erst jetzt auf. Er wusste wo alles war, nur die anderen Häuser genau waren, dass wusste er nicht. So im Nachhinein fand er das ziemlich nervig, aber er hatte auch keine Lust sich mit irgendwem herumzuschlagen nur um herauszufinden, wo das Haus der Erde war. Da wartete er lieber, dass Drew wieder kam.

Ein wenig eifersüchtig war er schon, immerhin hing Drew ständig mit ihrem besten Freund rum, noch häufiger als mit Aaron, und dieser hatte auch keine Freundin. Aber er wollte den Beiden vertrauen und verbiss sich daher die Eifersucht. Was die beiden jetzt schon wieder besprechen wollten, interessierte ihn trotzdem. Sie schienen ein Geheimnis zu haben und das machte Sylex neugierig.

Drew blieb beinahe eine Stunde weg und Sylex vertrieb sich die Zeit mit dem Codebuch. Sonderlich erfolgreich war das nicht, da er immer wieder durch Klopfen aus seiner Konzentration gerissen wurde. Er empfand es als ungeheuer nervig und er war teilweise, wann immer jemand nicht aufhören wollte zu klopfen, kurz davor die Tür zu öffnen und den, der davor stand, zusammen zu brüllen. Er schaffte es aber sich zu beherrschen.

Als Drew wieder ins Zimmer kam, strahlte sie auf eine Art und Weise, die Sylex nicht definieren konnte. Sie wirkte zufrieden und stolz auf sich, allerdings auch, als würde sie vor Freude überquellen und als hätte sie ein Wissen, was sonst allen verborgen war. Er sah es in ihren Augen, allerdings es auch um sie herum zur schimmern.

„Was habt ihr gemacht?" wollte Sylex wissen, legte das Buch weg und wank Drew zu sich. Die folgte dem auch und kuschelte sich an ihn. „Ich habe ein Projekt mit Ceran und Aaron und dafür was gefunden. Das habe ich mit Ceran besprochen und er hat gemeint, dass ich vermutlich Recht habe." „Hast du bestimmt." Sylex umarmte sie und küsste sie auf den Kopf.

„Hoffentlich. Es wäre so wichtig für das Projekt." Murmelte Drew und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust, sie schloss die Augen und genoss die Gebogenheit in Sylex Armen. Sylex hielt sie fest und kraulte sie leicht im Nacken, was sie genießerisch schnurren ließ. Eigentlich wollte er etwas über das Projekt fragen, doch er hatte das Gefühl, dass er keine Antwort erhalten würde und ließ es bleiben.

Stattdessen zog er Drew nur noch näher an sich und legte eine Hand auf ihren Hintern. „Na Ktten. Bereit für deine Belohnung?" hauchte er ihr ins Ohr und biss auf das Ohrläppchen, was Drew keuchen ließ und als er die Zähne aus ihrem Ohr löste, drehte sie den Kopf zu ihm. Ihre Augen glänzten und als ihre Zunge über ihre Unterlippe huschte um diese zu befeuchten, war es um ihn geschehen.

Er schnappte nach Drews Lippen, bis darauf und zog daran, bevor er ihren Mund stürmisch eroberte. Das er ihr Blut schmecken konnte, störte ihn nicht. Überraschenderweise schmeckte es ihm sogar, wie er feststellte. Als Drew in den Kuss einstieg und ihre Zunge mit seiner kämpfte, wenn auch deutlich unterwürfig, war er begeistert.

Seine Hand wanderte vom Nacken seiner Freundin zu deren Hüfte und von dort unter ihr Shirt. Ob sie es bemerkte, wusste er nicht, da sie sich noch immer küssten. Seine Hand schob sich unter ihren BH und er begann ihre Brust zu massieren, was sie nun doch bemerkte, da er nicht gerade sanft war. Sie ries sich aus dem Kuss los und stöhnte, biss sich allerdings auf die Lippen.

„Kitten, ich habe es dir schon mal gesagt. Ich will dich hören." Sylex griff härter zu und ihr blieb kaum eine andere Wahl, als sie Zähne aus der Lippe zu lösen und ihn ihre Laute hören zu lassen. Nicht, dass sie es nicht eh getan hätte.

„Kitten. Ich will nie wieder erleben, dass du dir diese wundervollen Laute verbeißt. Beim nächsten Mal erhältst du eine Strafe." Knurrte er und stürzte sich auf ihren Hals. „Ja, Meister." Das Wort gab ihm den absoluten Kick und er verstand, warum so viele es so geil fanden. Zunächst hatte er die Rolle ja nur für Drew angenommen, doch er fand mehr und mehr Gefallen daran.

Ein Biss auf den Knutschfleck, den er gerade erzeugt hatte und ein bisschen Blut trat aus. Er leckte es auf und der metallisch süße Geschmack brachte ihn in eine Erregung, wie er es noch nie erleb hatte. Die Hand, die bis jetzt auf ihrem Hintern gelegen hatte, schob er nun vorne in ihre Hose und spürte die Flüssigkeit an ihrem geheimsten Ort, in dem er mit einem Finger eindrang.

Ein hoher Schrei, dann sank sie erschöpft aus seine Brust, während er spürte wie sich eine Nässe in seiner Hose ausbreitete.

Gegen den DrachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt