22.Kol hatte den Korb in einen Raum im hinteren Teil des Hauses gestellt. Der Raum war relativ groß, überall hingen Bündel von Kräutern, es standen Schalen herum, Einweggläser mit undefinierbaren Dingen darin. In der Luft lag ein Süßlicher Duft. Eine Mischung aus Vanille und Zimt.
Als Kol wieder zurück in den Hof kam waren nur noch Elijah und Danielle dort welche auf der Eisenbank saßen und sich unterhielten. „Wo ist Davina?" fragte der jüngste der drei Anwesenden und unterbrach somit das Gespräch der Beiden. „Davina hat sich hingelegt, sie und Freya werden für die nächsten 24 Stunden schlafen. Dafür habe ich gesorgt." Danielle wand sich von Kol wieder ab und richtete ihre Aufmerksamkeit auf ihren alten Liebhaber. Auch Elijah wand seine Aufmerksamkeit wieder der Blonden zu. „Hast du das Blut?" Elija nickte auf die Frage hin. „Ja, ich habe es. Komm mit ich werde es dir geben dann kannst du den Zauber beginnen." Elijah stand auf und Danielle folgte ihm.
Zusammen liefen sie in sein Zimmer. Das Zimmer war in dunklen Brauntönen gehalten. Auf dem Kingsize Bett lag ein Buch auf der weißen Bettdecke. Die eine Wand war vollgestellt mit Bücherregalen, schräg recht von der Zimmertür ausgesehen stand ein Runder Tisch mit zwei Ledersesseln daneben und dahinter ein großer Kamin. Schräg gegenüber dem Bett, welches gegenüber der Tür stand, befand sich ein großer Ebenholzschwarzer Kleiderschrank. Auf der gegenüberliegenden Seite des Kamins ging eine Tür hinaus in das Bad. Vor dem Bett stand eine dunkelrote Truhe und auf dem Boden lag ein alter, wunderschöner Perserteppich. Links neben dem Bett befand sich eine Glastür welch auf dem Balkon raus führte. Von dort hatte man einen bezaubernden Blick auf die Straße, welche sich darunter erstreckte.
Nach einiger Zeit der Beobachtung von Danielle wie sie sein Zimmer begutachtete lief Elijah zu einem Bild, welches über dem Kamin hing. Her hob es von der Wand und stellte es neben dem Kamin ab. Das Abhängen entblößte einen Tresor. Schnell gab Elijah einige Zahlen ein und die Tür ließ sich öffnen. Heraus nahm er sieben Flächen. Alle mit Blut gefüllt und beschriftet. Die Tresortür wurde wieder geschlossen und er drehte sich um. Er erblickte Danielle wie sie auf dem Balkon stand und die Menschen unter ihre Beobachtete. Elijah legte die Ampullen auf seinem Bett ab und lief zu ihr, sie war die ganze Zeit mit dem Rücken zu ihm gewandt. Vorsichtig, als könnte sie sich jeden Moment in Luft auflösen oder wie filigranes Glas zerbrechen, legte er seine Arme um ihren Bauch, verschränkte seine Finger miteinander und zog sie Sachte an seinen Brustkorb heran. Danielle legte ihren Kopf an seine Schulter bevor sie anfing zusprechen. „Ich leben nun mehr als 3000 Jahre, habe ganze Völker aussterben gesehen, habe gesehen wie sie sich gegenseitig abschlachten. Ich habe Könige und Königinnen aufsteigen und fallen gesehen. Habe gesehen wie Kriegen begonnen und wie sie beendet wurden. Aber noch immer lernen die Menschen nicht aus ihrer Geschichte aus den Fehlern, die ihre Vorfahren gemacht haben. Sie sehen Rassen und Hautfarben. Sie haben einander versklavt. Trotz al dem sind sie immer noch so unglaublich dumm und naiv. Warum sehen sie sich nicht als Einheit?" „Ich weiß es nicht Danielle." Elijah legte sein Kinn auf ihrem ab und schaute zusammen mit ihr dem hektischen Treiben auf der Straße zu. „Kannst du dich noch daran erinnern wie es war ein Mensch zu sein?" Fragte er nun. „Hmm nein, ich weiß nicht mehr wie es war. Irgendwann verschwimmen die Erinnerungen je älter und länger man lebt." Danielle drehte sich in seinen Armen und blickte ihn nun von unten herauf an. Ihr Blick huschte zwischen seinen Lippen und seinen braunen Augen hin und her. Er tat das gleiche bis er seine Hand auf ihre Wange legte und die andere in ihren Nacken. Sie verschränkte ihre Hände hinter seinem Nacken und zog ihn ein Stück zu sich herunter. Sie spürten vom Jeweils anderen den heißen Atem auf der Haut. Elijah überbrückte die wenigen Millimeter zwischen ihren und seinen Lippen. Der Kuss war sanft, zaghaft und trotz alledem leidenschaftlich.
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Unsterblich, Mächtig, Stark
FanfictionMehr als 3000 Jahre alt. So mächtig, dass selbst Silas und die Sirenen Angst haben. Und vor allem, tot geglaubte. Rachsüchtig, grausam, geliebt und vergöttert. Wenn ihr wissen wollt um wen oder was es sich handelt lest es selbst. Und lasst mir ein...